Einige von euch haben wohl mitbekommen, dass es heute zu leichten Unstimmigkeiten wegen den Wahlplakaten gekommen ist. Es hieß, der Vorstand hätte Plakate, die von der AG Öffentlichkeitsarbeit per Voting ausgwählt wurden, „wegbeschlossen“. Ich habe mich zwar noch nicht abschließend mit allen Vorstandsmitgliedern beraten (einige sind auch im Urlaub), aber dennoch möchte ich hierzu ein paar klärende Worte verlieren.

Grundsätzlich will der Bundesvorstand natürlich nicht den untergeordneten Verbänden vorschreiben, welche Wahlplakate sie drucken dürfen. Wir unterstützen dabei natürlich auch die öffentliche Abstimmung, dennoch haben wir als Vorstand natürlich auch die Aufgabe unser Meinung zu den Plakatmotiven darzulegen und zu verteidigen.

Eines dieser Plakate, namentlich das Plakat „Hindukusch“, möchten wir in der Tat dringend als untauglich einstufen. Es assoziert politische Aussagen mit den PIRATEN, die wir so nicht getroffen haben, von unseren Kernthemen ablenken und uns in eine bestimmte Richtung drängen. Bei anderen, namentlich dem Plakat „Neandertaler“ und dem „Virbrator“ möchten wir dringend anraten, diese mit höchster Vorsicht zu genießen. Gerade im Straßenwahlkampf könnte der „Neandertaler“ uns auch in die Ecke der „Geek-Arroganz“ setzen, wenn Leute das sehen, die selbst nicht besonders bewandt mit dem Computer sind. Der Vibrator kommt vielleicht in Hamburg auf der Reeperbahn ganz gut an, in den konservativen Teilen Süddeutschlands sicher nicht.

Die anderen Plakat-Designs sind lediglich ein Vorschlag von Vorstandsmitglied Aaron König und den Leute um ihn herum. Ich persönlich muss gestehen, dass diese Vorschläge meinen Geschmack auch nicht treffen, aber auch ein Vorstandsmitglied hat natürlich das Recht Plakate vorzuschlagen. Mit der AG Öffentlichkeitsarbeit haben wir die Sache schon geklärt, ich hoffe die Gemüter kühlen wieder ab und wir können wieder an einem Strang ziehen.

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