Ich hab aus verschiedenen Ecken schon gehört, was wir für einen tollen Geldsegen die PIRATEN demnächst erwarten dürfen. Vom mehr als 700 000 Euro ist die Rede. Das Rechenexempel stammt natürlich aus den durch die Stimmen entstandenen Ansprüche.

Für die ersten 4 Millionen Stimmen bekommt man 85 Cent pro Stimme, damit kommen die PIRATEN auf einen Anspruch von

845 904 x 0,85 € = 719 018,40 €

Klingt ja soweit ganz gut. Die wenigsten scheinen aber zu wissen, dass es eine sog. „relative Obergrenze“ gibt. Demnach steht uns für das Jahr 2009 nur maximal so viel zu, wie wir durch Spenden und Mitgliedsbeiträge selbst erwirtschaftet haben. Dies wird uns wiederum eher in den unteren 6-stelligen Bereich drücken.

Dazu kommt: Das Geld auf Basis von 2009 gibt es nach meinem Wissensstand erst im Februar 2011. Wir müssen also noch die Durststrecke überwinden. Außerdem ist noch viel für den Rechenschaftsbericht aufzuarbeiten. Deswegen wundert euch bitte nicht, falls ich demnächst etwas weniger blogge oder zwitschere, ich werde unseren Bundesschatzmeister Bernd Schlömer jetzt zuerst einmal mit dem ganzen Papierkram helfen.

Eine gute Nachricht habe ich noch: Der Zusatz, der sich in der Wikipedia eingeschlichen hatte, dass man nur das kriegt was man ausgegeben hat, ist soweit ich weiß nicht richtig. §18 PartG sieht zumindest eine solche Deckelung nicht vor.

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