Hardy Schober ist einer der Eltern, die ein Kind beim Amoklauf von Winnenden verloren haben. Heute ist er beim „Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden“ und dritter Vorsitzender des zugehörigen Fördervereins. Schon während der Woche wurde die Aktion „Familien gegen Killerspiele“ am heutigen Samstag in Stuttgart bekannt, bei der Eltern und Jugendliche ihre „Killerspiele“ in einen Container werfen sollen, um sie anschließend zu verbrennen.
Versteht mich nicht falsch, alle Menschen die einen Angehörigen oder irgendeinen anderen Menschen, der ihnen wichtig ist, bei einer Gewalttat verlieren, haben mein tiefstes Mitgefühl. Aber bei allem Verständnis, dieses Aktionsbündnis geht entschieden zu weit. Nicht nur zeugt der Kampf gegen „Killerspiele, die dazu dienen, Menschen zu ermorden“ von einem absoluten Unverständnis der Sachverhalte, dieser blinde und falsche Aktionismus greift auch auf die völlig falschen Mittel zurück.
Die erwähnte Sammelaktion ist von der Sache her nichts anderes als eine Bücherverbrennung, wie sie einst im Dritten Reich statt fand. Ich musste mir heute schon mehrfach anhören, dass der Vergleich unangebracht ist, aber das ist er in keinster Weise. Versteht mich nicht falsch, natürlich sind traumatisierte Eltern keine Faschisten, denn sie handeln ja aus ganz anderen Gründen, aber der Zweck heiligt einfach nicht die Mittel. Das öffentliche Sammeln und anschließende Verbrennen von Kunstwerken ist einer Demokratie einfach nicht würdig, auch wenn man sie, aus welchen Gründen auch immer, nicht gutheißt.
Warum habe ich jetzt Herrn Schober eingangs nochmal gesondert erwähnt? Es liegt an einer Stellungsnahme die heute durch die Presse geistert und welche der SWR wohl am ausführlichsten zitert:
„Sie haben unsere Aktion nicht verstanden. Wir gehen nur gegen Killerspiele vor“, kritisierte Hardy Schober vom Aktionsbündnis Winnenden. Der Intellekt der Spieler sei nicht sehr hoch. In Dutzenden von E-Mails war das Amoklauf-Bündnis deswegen angefeindet worden. Schober hatte sich überlegt, für die Aktion einen privaten Sicherheitsdienst zu engagieren, weil es im Bündnis Bedenken wegen möglicher Übergriffe gebe. Es seien mehr als 200 ablehnender Mails eingegangen. Schober vermutet die Absender der Mails in der Computerspiel-Lobby.
Dieses Statement strotzt nur so von Ignoranz und Arroganz. Den Intellekt des Gegenübers in Frage zu stellen ist unterste Schublade. Und auch der Protest kommt nicht von der Lobby, sondern von Menschen, die es nicht akzeptieren wollen schon wieder in diese unsägliche Ecke gestellt zu werden. Dass da einigen der Kragen platzt ist sicher nicht schön, aber auch nicht verwunderlich, wenn man ständig mit solchen Tiefschlägen traktiert wird.
Also lieber Herr Schober, Sie haben unser aller Mitgefühl, aber wenn sie nicht wollen, dass dieses Mitgefühl in Wut umschlägt, verlassen Sie Ihren Holzweg besser gestern als heute.
49 Kommentare
2009-10-17 um 1:31 pm
mahrko
*sign*
2009-10-17 um 1:35 pm
Yuuki83
Dem kann ich nur zustimmen
2009-10-17 um 1:36 pm
Einzelmeinung
Du hast völlig recht mit dem Vergleich „Bücherverbrennung“. Ich wüsste aber nicht, was ich nach so einem Schicksalsschlag unternehmen würde, um etwas Öffentlichkeit für meine Überzeugung zu bekommen.
Gefährlich und erschreckend finde ich, dass so etwas zeigt, dass die Propaganda gegen Killerspieler funktioniert. Einfache Leute lassen sich vor diverse Karren spannen und verbringen Ihre Freizeit damit zu verdrängen, dass nach Amokläufen über Themen wie Bildung, Freizeitangebote und so genannte Sportwaffen gesprochen werden müsste. Eigentlich genauso schlimm wie die Zensursulageschichte: Mit toten oder missbrauchten Kindern wird Politik gemacht. Pfui Bäh!
2009-10-17 um 2:01 pm
Stephan Eisvogel
Wenn in einem Einödhof in Sibirien die Heizung ausfällt und kein Holz, Gas, Öl oder Sonstiges zum heizen mehr da ist, dann halte ich es für legitim, um nicht zu erfrieren auch Bücher und CDs zu verbrennen.
Ansonsten schickt ihm einfach das Ordnungsamt vorbei um prüfen zu lassen, ob er eine Genehmigung hat, den Container mit Schrott anzuzünden. Das PVC und auch das Polykarbonat dürfte gut viel giftige Gase, Dreck und Russ bei der Verbrennung erzeugen und das ist je nach Bebauungsgrad doch sehr unhöflich den Anwohnern gegenüber.
Und dann können wir uns über sinnvolle Massnahmen gegen die Ursachen von Gewalt in der Schule unterhalten wenn er will.
2009-10-17 um 2:23 pm
Andi
Sie bringen zum Verbrennen natürlich in eine Müllverbrennungsanlage. Aber der Punkt ist, dass sie vernichtet werden.
Die könnten Sie ja auch einem Erwachsenen geben, der sich daran erfreut. Zum Beispiel mir.
2009-10-17 um 2:14 pm
Piratenpartei-News (piratennews) 's status on Saturday, 17-Oct-09 14:14:25 UTC - Identi.ca
[…] Bücherverbrennung 2.0 … und alle so: „Yeah!!!“ « Andis Blo… a few seconds ago from api […]
2009-10-17 um 2:20 pm
Max
Das ist doch Demagogie seitens der Eltern…also wirklich…..nach den Polizeiausschreitungen beid er FsA wurden doch auch keien Grundgesetze verbrannt…
2009-10-17 um 3:12 pm
wolfgangp
Genau wie misshandelte Kinder für die Netzsperren durch vdL instrumentalisiert wurden, werden nun die Opfer des Amoklaufs instrumentalisiert.
Die Eltern haben das wohl Schlimmste erlebt, den gewaltsamen Tod des eigenen Kindes verarbeiten zu müssen.
Ich glaube nicht dass es die Eltern sind, die tatsächlich gegen Computerspiele sind, sie werden von anderen instrumentalisiert, zu Spielbällen einer Politik gemacht, die Jugendkultur nicht mehr versteht.
Der Vergleich mit den Bücherverbrennungen des 3. Reiches hinkt überhaupt nicht, auch damals waren es augenscheinlich nicht-staatliche Organisationen, die die Bücherverbrennungen organisiert haben.
Wenn man nun bedenkt, dass gleichzeitig Schulrektoren gesellschaftlichen Druck gegen die eigenen Schüler aufbaut, wenn sie sich nicht gegen Cpumputerspiele bekennen, so werden mehr und mehr Parallelen zu der Propaganda des 3. Reiches klar.
Ich warte auf die Schilder an Computerläden „Computerspieler sind Mörder, kauft keine Killerspiele“ oder an Schulen „Diese Erziehungsanstalt ist Computerspielerfrei“
Mehr dazu in meinem Blog:
http://wolfgangp.wordpress.com/2009/10/17/history-repeating/
2009-10-17 um 3:19 pm
Uli
Sorry, aber das öffentliche Verbrennen irgendwelcher Computerspiele durch Eltern oder Angehörige der Opfer eines Amoklaufs hat (ob falsch oder nicht) mit der Bücherverbrennung der Nazis nichts aber auch gar nichts zu tun. Bitte mal historisch bilden und anschließend dringend die eigenen Maßstäbe überprüfen.
2009-10-17 um 3:22 pm
wolfgangp
Wie schon vorher erwähnt – die Opfer werden hier von einer jugendkulturfeindlichen Politk instrumentalisiert. Die Killerspieverbotsdiskussion ist nichts was von den Opfereltern kommt. Es wird ein künstliches Feindbild geschaffen, das als nicht-gesellschaftstauglich definiert wird. Jugend und Jugendkultur wird zunehmend kriminalisiert. Der Vergleich hinkt bestimmt nicht.
2009-10-17 um 3:27 pm
Andi
Keine Angst, ich bin historisch gebildet genug und ich habe den Vergleich bewusst gezogen. Und wie ich auch schrieb: Mir sind klar das die Gründe andere sind, aber das Vorgehen ist das gleiche, wenn man mal davon absieht, dass die Nazis die Regierung waren.
2009-10-17 um 4:18 pm
Uli
Man kann in diesem Fall eben nicht einfach „davon absehen“, dass die Nazis die Regierung waren. Mit dem Schlagwort „Bücherverbrennung 2.0“ setzt Du die Computerspielautoren von heute gleich mit Autoren, die zur Zeit der echten Bücherverbrennung nicht nur die öffentliche Vernichtung ihres Werkes durch den Staat mit ansehen, sondern um Leib und Leben fürchten und im Zweifel emigrieren mussten. Ich persönlich halte einen solchen Vergleich für völlig überzogen und darüber hinaus für eine Verhöhnung der Opfer der Nazizeit.
2009-10-17 um 4:31 pm
wolfgangp
Das ist auch wieder so ein Tot-schlag-argument: Vergleiche mit dem 3. Reich werden mit dem Schlagwort „verhöhnung der Opfer“ entkräftet, ohne ein tatsächliches Gegenargument zu bringen.
Sehen wir uns die Situation an:
Es wird durch eine private Initiative, die durch staatliche Stellen Unterstrütung erfährt eine Ächtung und Vernichtung von Kulturgut angeregt und auch öffentlich initiiert. Gleichzeitig laufen auf politscher Ebene Gespräche, dieses Kulturgut unter fadenscheinigen Gründen zu verbieten. Dies wird wohl den Besitz, Herstellung und Vertrieb betreffen.
Die Hersteller/Künstler/Autoren haben mit einer sozialen Ächtung bis hin zu einer Strafverfolgung zu rechnen.
Unterstützer und Besitzer entsprechenden Kulturguts ebenso. Die gesamte Propaganda ist auf Polulismen aufgebaut und auf falschen Rückschlüssen.
Ob wir das nun „undeutsche Literatur“ nennen und uns im Jahr 1933 befinden, oder „Totungssimulationen“ und im Jahr 2009 macht hier keinen großen Unterschied.
Und ob Besitzer, Spieler und Autoren um Leib und Leben fürchten müssen können wir jetzt noch nicht sagen. Aber es sind aufgrund der geschichtlichen Erfahrung die wir haben genug Warnzeichen vorhanden, die überzeugend genug sind, gegen diese Art der Propaganda vorzugehen, und aufklärend tätig zu werden. Und wenn dein Vorwurf lautet „der Vergleich hinkt“, dann pack bitte Fakten aus, und kein sinnbefreites Totschlagargument wie „Verhöhnung der Opfer“. Weil gerade wegen der Opfer weisen wir darauf hin.
2009-10-17 um 4:50 pm
Uli
Ob wir etwas „undeutsch“ nennen oder „Tötungssimulation“ macht einen großen Unterschied. Das eine ist rassisitisch, dass andere ein (aus meiner Sicht) falsches Argument. Aber eben ein Argument.
Und nochmal: Wenn Angehörige der Opfer eines Amoklaufs Computerspiele verbrennen, weil sie diese für einen Teil der Ursache Ihres Traumas halten, dann kann (und muss) man das auch als Computerspieler einfach mal verständnisvoll hinnehmen ohne gleich die Nazikeule „Bücherverbrennung“ auszupacken.
Und zum Schluss: Das „Totschlagargument“ um das es hier geht lautet nicht „Verhöhnung der Opfer“ sondern „Bücherverbrennung 2.0“ .
2009-10-18 um 9:31 am
Runner58
Was haben denn Ballerspiele mit Kulturgut zu tun? Unter dem Deckmäntelchen Teamplayerspiel werden irgendwann Menschen gekillt und neurotisch bzw. psychotisch veranlagte Menschen erkennen darin eine Realität, die es in nächster Umgebung umzusetzen gilt. Das man darüber lange Diskussionen führt ist typisch deutsch. Hier lauert die eigentliche Gefahr in Verzug. Der nächste Amokläufer bildet sich sicherlich schon am heimischen PC aus. Man kann nur hoffen, dass es diesmal die Familie eines Game-Players trifft. Dann ist endlich Ruhe im Karton.
2009-10-19 um 7:27 am
Andi
Dreh mir bitte nicht die Worte im Mund um. Ich habe bewusst gesagt und heraus gestellt, dass die Gründe durchaus andere sein mögen. Natürlich sind auch die weiteren möglichen Maßnahmen durchaus unterschiedlich. Während man sich dem AAW noch mit Boykott entziehen kann, haben die Nazis natürlich noch andere Mittel gehabt.
Aber das Instrument der Bücherverbrennung wird nicht erst dadurch böse, dass diejenigen die es nutzen auch mit Waffengewalt vorgehen können, sondern es ist per se falsch.
Dein Argument hier ist das gleiche wie: „Wenn China zensiert ist es böse, wenn Deutschland zensiert ist es ok.“ Denn du sagst ja: „Wenn eine Naziregierung dazu aufruft Kulturgüter zu verbrennen ist es böse. Wenn das ein kleiner Verein macht ist es ok.“
2009-10-17 um 3:52 pm
Riegel
Man sollte zwar nicht die berühmte Nazi-Keule schwingen, aber in dem Fall sind die Parallelen, wenn auch sicher nicht gewollt, unverkennbar. Wenn man politisch auf der sicheren Seite sein will, kann man auch von einer Hexenjagd sprechen. Es ist die Angst vor dem Unbekannten, der scheinbar allgegenwärtigen Bedrohung. Und die Presse spielt fröhlich mit, nach dem Motto „Bad News are Good News“. Traurig und lächerlich zugleich…
2009-10-17 um 3:55 pm
voxst
Auch meine erste Reaktion auf diese Aktion war: Wer Computerspiele vernichtet, verbrennt auch Bücher!
Aber das ändert nichts daran, Computerpiele genauso viel mit Amokläufen zu tun haben wie Schach spielen.
2009-10-17 um 4:36 pm
Ismirworscht
Schlimm finde ich auch, dass ein Problem von Amokläufern ja ist, dass sie bzw. ihre Probleme zu lange ignoriert wurden. Ignoranz und mangelnde Wahrnehmung von (jugendlichen) Interesseren. Hier sollte es klingeln…
Aber was macht man? Man zeigt sogar öffentlich die Ignoranz und versucht gar nicht erst, die Spieler zu verstehen, lieber den vorgekauten Einheitsbrei aus Studien, deren Interpretation bewußt die Wichtigkeit von Indikatoren manipuliert, weil es medienwirksamer ist.
Das führt sogar so weit, dass ich mit meinen 30 Jahren neulich ein Gespräch mit meinen Eltern hatte – es ging unter anderem um solche Spiele mit gewalthaltigem Inhalt. Ich habe ihnen erzählt, dass ich bis vor 1,5 Jahren schon fast mein halbes Leben solche Spiele gespielt hatte und bis jetzt noch nicht mal eine Schlägerei auf meinem Gewaltkonto der Realität verbuchen konnte.
Erschreckend die Reaktion: „Du bist ja auch eine Ausnahme!“. Erklärend, dass sämtliche Clankollegen, mit denen ich je gezockt hatte in ihrem Leben noch nie eine Schlägerei hatten und mir auch sonst konrekt nur ein Fall bewußt war, wo jemand, der Egoshooter gespielt hatte auch bereits in eine gewalttätige Auseinandersetzung (wohlgemerkt ohne Waffen) verwickelt war, versetzte meine Eltern in Erstaunen und Wortlosigkeit. Die Propaganda der Öffentlichkeit hatte also bereits gute Arbeit geleistet und ihnen ein ganz anderes Bild vermittelt als die Realität es malt.
Statt also objektiv über Gefahren und auf der anderen Seite auch Möglichkeiten und positive Seiten aufzuklären, wird einseitig berichtet und dies auch noch hoffnungslos überzogen. Ich hoffe, dass sich weniger Menschen und Medienkonzerne in Zukunft instrumentalisieren lassen und man sich darauf konzentriert, altersgerechte Spiele zur Verfügung zu stellen und vor allem auf Kinder und Jugendliche eingegangen wird.
2009-10-17 um 4:57 pm
Michael
Hab leider nicht viel Zeit mich in der interessanten Diskussion einzubringen. Aber:
*agree* *sign*
2009-10-17 um 5:21 pm
clowntowndistrict
Wenn ich mir vorstelle, dass dort die ein oder andere Person vor Ort ist, die sich extra für diesen Anlass ein solches Spiel gekauft hat kann ich mir ein Lachen nicht verkneifen. Und ich bin mir sicher, dass so etwas vorkommt.
Vielleicht entwerfe ich ein paar übergroße Hände für diesen und ähnliche Anlässe. Wie bei amerikanischen Sportveranstaltungen. Das könnte ein Riesengeschäft werden, wenn man auch zu solchen Familienveranstaltungen wie Steinigungen zurückkehrt.
Ich sehe es schon vor meinem inneren Auge:
„Die nächste Steinigung wird ihnen präsentiert von Schwäbisch-Hall, Stein auf Stein ins eigene Heim.“ Die Menge wird durch mit den Rolling Stones angepeitscht, Kinder tragen meine „Moral ist keine Pastellfarbe“ Shirts und am Ende lässt sich die freudig erregte Bürgermeute die Steine von den besten Werfern des Landes unterzeichnen.
Cool.
Bestellungen von Merchandise für diesen oder ähnliche Events unter:
http://matzundhummels.wordpress.com/
2009-10-17 um 6:26 pm
feydbraybrook
Ich kann dem Vergleich nicht zustimmen.
Bei den Nazis war es eine staatsterroristisch angeordnete Aktion zur Unterdrückung oppositioneller Gedanken.
Das hier ist – und das ist klar ersichtlich – die öffentlich zur Schau gestellte persönliche Abneigung gegenüber einem Kulturprodukt (ich würde es nicht „Kunst“ nennen).
Hier soll auf persönliche Überzeugungen aufmerksam gemacht werden und Diskussion angeregt werden.
Die Bücherverbrennungen der Nazis sollten Diskussionen verhindern.
Da muß man schon korrekt sein.
Ich kann dazu jedoch sagen, daß ein Verbot von „Killerspielen“ (ich bevorzuge die Bezeichnung Ego-Shooter) keine Lösung des Problems ist. Vielmehr bedarf es eines offeneeren Zugangs zum Thema Medien. Das wird von der konservativen Bevölkerung natürlich abgelehnt, und deshalb wird es von den konservativen Parteien auch gerne angenommen, aufgebauscht und öffentlich zelebriert – ganz so ähnlich wie die Bücherverbrennungen seinerzeit.
Das allerdings hat nichts mit den Eltern der Opfer des Amoklaufs zu tun. Ich hoffe, daß sie einen anderen Weg finden, ihrer Wut Ausdruck zu geben.
PS: ich spiele keine Ego-Shooter, denn auch ich finde deren Realismus befremdlich. Dann doch lieber Bubble Bobble 😉 Aber: natürlich habe ich früher Beach Head, Raid over Moscow oder Commando gespielt.
2009-10-19 um 7:28 am
Andi
Wie gesagt, total unterschiedliche Gründe, aber selbes falsches Instrument.
2009-10-17 um 7:25 pm
deverse
Wenn ich recht informiert bin, sind die von dem Amoklauf in Winnenden betroffenen Familien Mitglieder dieses Aktionsbündnisses. – Auch wenn wir, zumal als Piraten, wissen, wie sehr Unsinn und Tatsachenverdrehung, teils auch Lügen, die Diskussion um „Killerspiele“ prägen, meine ich, dass wir in diesem Fall, bei diesen Menschen, extrem viel Einfühlungsvermögen an den Tag legen sollten, sicher mehr als heute teils in den Foren (auch auf Twitter) zu beobachten war. Mit Leuten, mit derart schlimmen Schicksal, sollte man die Diskussion vielleicht auf anderer Ebene – und zu einem anderen Zeitpunkt – suchen – und im Zweifelsfall auch mit derart fehlgeleitete Aktionen, wie das öffentliche Vernichten von Medien, eher großherzig umgehen. Das heißt nicht, nichts dazu zu sagen. Aber eben entsprechend ‚tief gelegt‘.
2009-10-17 um 9:16 pm
Nico
Warum glauben eigentlich immer alle, dass „Killerspiele“ Amokläufe auslösen? Ich meine es gibt auch Kinder bzw.Jungendliche die Amoklaufen ohne „Killerspiele“ gespielt zu haben und genug Kinder bzw. Jungendliche, die „Killerspiele“ spilen und nicht Amoklaufen!
2009-10-18 um 10:18 am
Runner58
Lieber Nico,
man hat inzwischen nachgewiesen, dass eine gewisse statischtische Häufigkeit „Amokläufer im Besitz von Killerspielen“ besteht. Bei den meisten Amokläufern hat man diese Spiele gefunden. Da der Mensch ein psychologisches Wesen ist lässt er sich übers Fernsehen und andere Medien zu einem gewissen Handeln verleiten. Sonst würde man ja auch mit herkömmlicher Werbung nichts erreichen. So gesehen heizen sich labile Menschen mit der Ideologie zum Töten auf und sehen darin eine Lösung für Ihren unendlichen Frust. Mit einer Waffe in der Hand werden sie vom Looser zum Winner und genau das ist das Prinzip dieser Spiele. Ich erreiche so schnell den Status eines respektierten Menschen und muss nicht hart dafür arbeiten. Das ideale Mittel um mich schnell von Minderwertigkeitsgefühlen zu befreien. Das gefährliche daran ist die Suggestion: wenn ich so was am Bildschirm erreiche werde ich das Ganze auch in die Realität umsetzen können. „I wanna be an hero for one day“ David Bowie.
2009-10-18 um 11:45 am
feydbraybrook
Man darf nicht vergessen, daß Amokläufer häufig pathologisch veranlagt sind. Das mit der Reizschwelle mag stimmen, aber diese Leute hätten notfalls zur Machete gegriffen.
Bin übrigens kein Freund von Ego-Shootern, jedoch gegen ein grundsätzliches Verbot. Mehr dazu auf meinem Blog.
2009-10-19 um 7:18 am
Andi
Sei mir nicht böse, aber das was du da langatmig als wissenschaftlich erwiesen aufzeigst ist falsch.
Im Endeffekt gibt es dazu zwei Punkte die du durcheinander bringst.
1.) Der Zusammenhang zwischen realer und virtueller Gewalt ist in der Wissenschaft extrem umstritten.
2.) Der Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität. Klar findet man bei jedem Jugendlichen Amoläufer Egoshooter, schon allein weil fast alle männlichen Jugendlichen Ego-Shooter spielen (B C). Außerdem wäre die Frage ob, wenn denn eine direkte Kausalität besteht, diese nicht andersherum gerichtet ist (gewaltbereit -> Ego-Shooter, nicht Ego-Shooter -> gewaltbereit). Dazu kann ich die Arbeit von Caroline Oppel empfehlen (http://www.diss.fu-berlin.de/diss/servlets/MCRFileNodeServlet/FUDISS_derivate_000000002047/01_06FERTIG_MKLS_Einleitung.pdf?hosts=)
2009-10-17 um 9:43 pm
jan87
Regt Euch nicht auf. Die ganze Aktion war ein Reinfall, wie er besser nicht hätte werden können: http://www.youtube.com/watch?gl=DE&hl=de&v=kR8FMLw5IR4
Mein Beileid an die Eltern der Opfer, aber das ist der absolut falsche Weg, so eine Tat in Zukunft zu verhindern.
2009-10-17 um 10:51 pm
specialK
Bei der Menge an eingesammelten Spielen hätte anstelle des Containers auch eine Butterbrotdose gereicht^^
2009-10-17 um 11:39 pm
dsfk97
Andreas lasse endlich mal die Nazivergleiche sein. Bei der Bücherverbrennung im Dritten Reich wurden von oben herrab „ungeliebte“ Bücher verbrennt. Hier setzt sich ein privater Verein gegen „Killerspiele“ ein. Die Teilnahme erfolgt auf freiwilliger Basis. Jeder kann, wenn er möchte seine Spiele verbrennen. Dagegen kann man nichts einwenden!
Bei den Piraten sollte auch mal das Nuhr-Motto gelten. Durch diesen Blogartikel zeigst du nur deine vollkommene Geschichtskenntnis. Uli hat hier schon alles weitere gesagt.
Wenn man keine Argumente hat einfach den Nazivergleich ziehen ist armselig und dumm.
Außerdem sind diese Spiele keine Kulturgüter.
2009-10-19 um 7:43 am
Andi
Andis Korolllar zu Godwins Law: Auch richtige Nazi-Vergleiche ziehen nicht, weil alle sich auf Godwins Law stützen.
Wie ich bereits Uli gesagt hab, müsst ihr einfach differentierter denken. Der Nationalsozialismus war nicht einfach ein großer Brei des Bösen, sondern ein gut ausgearbeitetes System von Propaganda, Unterdrückung und Gleichschaltung. Erst durch die vielen ineinandergreifenden Maßnahmen wurde das Dritte Reich so gefährlich.
Jetzt isoliert einmal dieses Instrument und sagt was ihr von dem haltet. Oder anders gefragt: Wäre es ok gewesen, wenn die Nazis als sie noch eine kleine und unbedeutende Partei (ergo Verein) waren, öffentliche Bücherverbrennungen abgehalten hätten?
Und noch was: Natürlich kann man sich bei jeder Form des Schaffens drüber streiten ob es Kulturgut ist oder nicht, aber zumindest der Deutsche Kulturrat sieht Spiele als Kulturgut (http://www.kulturrat.de/text.php?rubrik=72) und ich tu es aus.
Und noch noch was: Wenn man keine Argumente hat einfach mal zu sagen „Du bist dumm und hast keine Ahnung.“ ist armselig und dumm.
2009-10-18 um 12:31 am
stanzebla
Ich kann mich gar nicht erinnern, dass es vor dem Amoklauf das Wort „Killerspiele“ schon gab. Bei dem Wort stellen sich meine Nackenhaare schon freiwillig zum Apell in Reih und Glied. Ich hab das immer „Ballerspiele“ oder „FPS“ oder „Ego-Shooter“ genannt.
Das so gern als Urbild des Bösen präsentierte Counter-Strike habe ich zwar nie gespielt, aber geht es da nicht auch um Teamwork? Ist Teamwork nicht etwas von dem der „gewöhnliche Amokläufer“ Abstand nimmt?
Ich verstehe vollkommen, dass ein Amoklauf Entsetzen und Betroffenheit auslöst. Ich sehe aber nicht wie eine Spieleverbrennung den nächsten Amoklauf verhindern soll.
Ich stimme außerdem zu, dass das Erstellen von Computerspielen auch mit Kunst etwas zu tun hat, die Maps (Karten) und Models (Figürchen und Sachen) machen sich alle nicht von selbst.
Dereinst war Metall-Musik an allem Schuld, davor war es irgendwann mal Jazz, viel früher war es mal Barockmusik, viel zu große Sprünge in der Melodie, das kann Gott nicht gut heißen. Ich persönlich mache immer gern die Schützenvereine verantwortlich, was grundsätzlich Empörung auslöst. Jemand der Ballerspiele spielt weiss noch lange nicht, wie man mit echten Waffen umgeht.
2009-10-18 um 8:30 am
Runner58
Der Vergleich der Videoverbrennung mit der Bücherverbrennung im Dritten Reich ist wohl sehr stark an den Haaren herbeigezogen. Im Dritten wurde echtes Kulturgut und regimekritisches Material verbrannt. Ethisch neutral gesehen standen die Autoren dieser Bücher auf der richtigen – also guten Seite. Desweiteren Vergleichen hier die Lobbyisten Herrn Hardy Schober mit einem Nazi (logischer Folgeschluss). Dies kommt defintiv einer Verhöhnung der Opfer gleich. Es gibt eine große Masse nicht gewaltverherrlichender Spiele, die das Gedankengut der Anwender nicht gewaltverherrlichend verseucht. Wie wärs denn damit? Ich warte schon jetzt auf den nächsten World of Warcraft-Anwender der unter einer wahnhaften Gedankenverschiebung leidet, sich jahrelang in seinem Spielekeller eingebunkert hat, nicht in der Lage ist sich normal sozial zu artikulieren und einen gefährlichen Gesellschaftshass entwickelt. Mit diesem gefährlichen Lobbyismus gießt man nur Wasser auf die Mühlen solch sozial gestörter Menschen.
2009-10-19 um 7:46 am
Andi
Ich zitiere mich selbst: „Versteht mich nicht falsch, natürlich sind traumatisierte Eltern keine Faschisten“
2009-10-18 um 9:48 am
Wochenrückblick 11.10.2009 – 17.10.2009 « Sikks Weblog
[…] […]
2009-10-18 um 10:30 am
Gemaux
Stimmt, die Goodwin-Keule ist hier leicht fehl am Platz.
Sinniger wäre da schon die Inquisition mit Hexenverbrennungen. auch da wurde Unbekanntes, weil Unterstandenes auf dem Scheiterhaufen der Reinigung unterzogen.
Liegt auch nur ein paar Jahrhunderte zurück und wurde von geistig fehlgeleiteten und durch mediale Doktrin inspirierten (Kanzelkapsar in der Kirche) einfachen Menschen durchgeführt.
Mein Beileid an die Opfer, bzw. deren Hinterbliebenen. Mich würde interessieren, wieviel der Opfer selber einen FPS auf ihrem Rechner hatten, eine Plastikpistole aus Kindertagen im Karton im Keller hatten.
Notiz an den nächsten potentiellen Amokläufer: Vor dem Run bitte Wahlplakate im Zimmer platzieren, Feministische Zeitungen verstecken und auf dem Rechner Sims und Barbiespielchen installieren. Mal schauen, was dann passiert.
Hat man schon etwas über den Nachfolgeläufer, der „lebend gefangen“ wurde erfahren? Was hatte er wohl auf seinem Rechner. Man liest und hört ja nichts. Eventuell war er nur ganz normal?
2009-10-18 um 10:34 am
higo
Es ist schon traurig, dass den Eltern nichts besseres einfällt. Ich für mich weiß dass mein Stresspegel deutlich durch PC-Spiele angehoben wird. Auch merke ich, dass das gesehene und irgendwie erlebte, auch Einzug in meine Träume hält. Deshalb glaube ich schon, dass eine Person welche labil ist, hierdurch zusätzlich negativ beeinflußt wird.
Das trifft aber auch auf Filme, merkwürdige Soaps und Talk Shows zu. Wer diese zum Bestandteil seines Leben macht wird, unweigerlich auch durch diese geprägt.
Aber warum machen Menschen diese zu einem Teil von sich? Müste man nicht da ansetzen, wenn man nachhaltig etwas verbessern will?
2009-10-18 um 11:38 am
guitarcracker
Na irgendwo muss man als Elternteil ja hin mit seinem ganzen Frust und Hass. Macht sich da sehr schlecht, dass der Verantwortliche schon tot ist. Irgendwem- oder was muss die Schuld daran gegeben werden, auch wenns ne Willkürliche Aktion ist, sonst frisst einen die Wut ja innerlich auf.
Nur doof, dass man damit dann auch noch auf massiven Widerspruch in der Bevölkerung stößt, somit hört der Wahnsinn ja nie auf.
Ich für meinen Teil besitze nicht wirklich „Killerspiele“, aber ich glaube ich hab eine Lösung für das Problem: Ich werde mir nachher gleich welche illegal aus dem Netz saugen, um der Killerspieleindustrie mal so richtig eins auzuwischen… Danach brenne ich sie auf CD und verbrenne die CD’s!
2009-10-18 um 1:30 pm
motherfreak
Ich besitze auch keine typischen „Killerspiele“, dennoch heiße ich diese Aktion nicht als gut. Denn Spiele die Schuld zuzuweisen, speziell in diesem Falle, ist nicht richtig. Es bringt ja auch kein Opfer ins Leben zurück. Vielleicht wollen die Angehörigen ja damit ihre Wut und Trauer verarbeiten. Aber das sollten sie auf eine andere Weise tun, denn Killerspiele sind nicht (allein) Schuld an Amokläufen.
2009-10-18 um 1:50 pm
Zoey
Ich BIN wütend. Seit vorgestern surfe ich durch Blogs, Artikel namhafter Zeitungen und Gaming-Seiten, die sich mit der Aktion „Familien gegen Killerspiele“ befassen.
Ich habe dabei keine einzige Stimme gefunden, die dieses Event für gut befunden hat. Inklusive mir.
Langsam fühle ich mich nicht nur an die Bücherverbrennung, sondern (wie auch schon einige Andere zuvor) an die Hexenjagd erinnert. Was muss ich tun, um als Gamerin gesellschaftlich akzeptiert, naja, zumindest toleriert zu werden? MUSS ich beweisen, dass ich keine Amokläuferin bin? Und mich als dämlich abstempeln lassen zu müssen, das schlägt dem Fass nun wirklich den Boden aus.
Ich spiele Killerspiele. Leidenschaftlich gern. Es geht mir dabei um Spaß, Teamplay und Fairness. Meine Hemmschwelle zur Gewalt sinkt dadurch keineswegs. Warum auch?
Dieses Aktionsbündnis vetritt ein Schubladendenken erster Güte. Manche Menschen lernen eben nicht aus der Geschichte…
Mehr dazu auf: http://www.gamingzoey.wordpress.com
2009-10-18 um 2:53 pm
micmuell
Gerade die Computerspieler und Zocker als Lobby zu bezeichnen ist schon mehr als abwegig. Hoffentlich zeigt der fehlende Zuspruch an der Aktion den Leuten das sie falsch liegen. Aber auf Einsicht zu hoffen ist wahrscheinlich zuviel verlangt. Wie wäre es mit Waffensammeln, die braucht wirklich keiner …
2009-10-18 um 3:20 pm
lowestfrequency
Bei allem Respekt vor dem Verlust, den viele Menschen bei diesem Amoklauf erlitten haben, dieser Weg führt zu nichts. Wer „Killerspiele“ verbrennt, verpestet die Luft, ansonsten gar nichts. Den Opfern ist mehr gedient damit, wenn das Schulsystem verbessert wird und psychologische Hilfe vermehrt angeboten wird, um potentielle Gewalttäter frühzeitig herausfiltern zu können und evtl. solche Taten verhindern zu können. Jede Diskussion um die ethische und ökonomische Zielsetzung des Bildungssystems bringt mehr als eine brennende DVD-Box mit dem Logo von Quake, UT, Counterstrike und ähnlichen…
2009-10-18 um 5:29 pm
Ego-Shooter in den Müll? « Feyd Braybrook's Blog
[…] Andis Blog damax […]
2009-10-18 um 5:44 pm
Rizzitelli
Es werden hier Zusammenhänge gestrickt, die nicht so sein müssen. Habe das Thema vor ein paar Tagen aufgegriffen (in der Schweiz ist die Diskussion um Killerspiele ebenfalls aktuell). Früher waren es Heavy Metal oder sog. Brutalo-Filme, die herhalten mussten…
2009-10-18 um 6:02 pm
FlorianX
Habe das Thema auch schon in nem Blog-Beitrag durchgekaut.
Insgesamt kann der Kerl einem nur leid tun. Hat sein Kind verloren und versucht eben jetzt einen schuldigen zu finden den er verurteilen kann, der Täter ist Tod, daher muss als Ventil eben was her womit der Täter in Verbindung stand: Killerspiele.
Zum Glück war die Aktion aber kein Erfolg. Etliche Videos von Videospielern dokumentieren auf YouTube wie z.B ein Kameramann Kindern „Killerspiele“ gibt, diese jene reinwerfen und er das filmt. Mit diesen Spielen befanden sich dann am Ende etwas mehr als 5 Spiele im Container. Darunter auch ein Small Solider Gameboy-Modul, dass ein Videospieler reingeworfen hat. Damit müsste ihm ja eigentlich der Gewinn (Trikot) sicher sein, da die anderen Spiele entweder von Reportern oder Bündnisanhängern kamen. Am Ende hat der GameBoy-Typ aber glaub auch nichts gekriegt, was dann wiederrum nicht rechtens ist.
Insgesamt also eine lächerliche Aktion mit einem bemitleidenswerten Veranstalter.
2009-10-19 um 3:58 pm
mahrko
Wie das ZDF (bewusst) geschnitten hat und Informationen verschwiegen hat.
http://blog.mahrko.de/2009/10/19/killerspiel-entsorgung-in-stuttgart-die-medienberichterstattung-dazu/
2009-10-19 um 4:04 pm
feydbraybrook
Hi,
hab auf meinem Blog einen Artikel dazu geschrieben und auf diee Seite als positives Beispiel aus der Ego-Shooter-Befürworter-Szene (was ein Wort…)verwiesen. Denke mal, das ist OK für Dich. Hier der Link:
http://feydbraybrook.wordpress.com/2009/10/18/ego-shooter-in-den-mull/
Ansonsten bin ich zwar gegen Verbote, weil ich die Argumentation schlicht für falsch halte (glaub also nicht, daß Ego-Shooten zu Amokläufen führt), erwarte aber von der Szene mehr Selbstkritik.
Sorry Leute, aber die Sache der Kunst…naja…meint Ihr das ehrlich?
Viele Grüße
2009-10-19 um 5:45 pm
Gilt Godwins Gesetz auch bei Spieleverbrennungen? « 11k2
[…] siehe andipopp) ( video via […]