Mein allseits geschätzter Kollege Aaron hat mal wieder in seinem Blog auf den Putz gehauen und fordert kurzerhand mal einen Angriff auf den Iran. Damit setzen wir die leidige Tradition des berücktigen Blogposts „Respekt für die Schweiz“ fort, der schon vor ein paar Monaten für Unruhe sorgte und zu dem ich mich bereits in der Vorstandssitzung äußerte.  Damals beteurte Aaron in der Bundesvorstandssitzung, dass er gelernt hätte und nun vorsichtiger mit seinem Blog umgehen will. Wie ich sehe, ist leider nichts daraus geworden.

Versteht mich nicht falsch, ich will Aaron seine Meinung gar nicht verleiden, jeder hat das Recht seine eigene Meinung zu haben und zu sagen. Aber und da fehlt es einigen Menschen, die an dieser Stelle jetzt mit dem berühmten Voltairezitat kommen, es hat auch jeder das Recht seine eigenen Schlüsse daraus zu ziehen. Und das Wort eines gewählten Repräsentanten färbt einfach mal auf die Partei ab, Fefe trifft es in seiner berüchtigt polemischen Art eigentlich am besten.

Es ist schon schwer genug die Privatmeinung von der Parteimeinung zu trennen, wenn man nicht beide in ein und demselben Blog durcheinander mischt, aber als gewähltes Vorstandsmitglied einer Partei muss man einfach noch zehn mal mehr Fingerspitzengefühlt mitbringen. Aaron führt sich hingegen auf wie die Axt im Walde. Jeder der sich zur Wahl für ein Parteiamt stellt muss sich im Klaren sein, dass seine Meinung auf die Leute die ihn gewählt haben zurückfällt und er deswegen genau überlegen sollte, wann und wie er seine Meinung kundtut, auch wenn es sein verfassungsgemäßes Recht ist.

Ich hoffe dennoch darauf, dass die es genug Leute gibt, die wissen, dass es ausschließlich Aarons Einzelmeinung ist und nicht von der Partei geteilt wird.

Und nochmal direkt für Fefe: Wir wollen nicht den Iran bombardieren! Löse er das logische Paradoxon auf 😉