Sixtus hats ja heute schon getwittert, dass ich ein Interview mit einer Zeitung names „Junge Freiheit“ gegeben habe, die sich für mich im Nachhinein als ziemlich rechtslastiges Blatt herausgestellt hat. Dazu möchte ich ein paar Worte verlieren. Ich bekam letztes Wochenende eine Mail mit dem Titel „Eilige Interviewanfrage“ mit einer Bitte um Rückruf. Also hab ich da angerufen und gefragt was er denn will. Mir war die Zeitung überhaupt nicht bekannt, also dachte ich mir nichts dabei.
Bei dem Interview bin ich schließlich aus allen Wolken gefallen und hab den Interviewer auch gefragt, was er denn eigentlich von mir wolle, weil er mir immer halb seltsame Voträge gehalten hat und ich mich auch schon so gefühlt habe, als wolle er mir hier irgendwas unterschieben. Das hab ich dem auch so gesagt. Er versicherte mir ich dürfe mir alles durchlesen und nochmal korrigieren. Ich war schon ziemlich stinkig als das Transkript kam, weil er mir jedes Wort im Mund rum gedreht hat und ich habs bisher auch ehrlich gesagt dank 3 Tagen Schlafmangel nicht gelesen, ob er wirklich alles so übernommen hat was ich geschrieben hab. Ich habe mit mir gehadert ob ich überhaupt ein Transkript zurückschicken soll, aber ich wollte unter keinen Umständen das stehen lassen, was da im ersten Transkript stand. Ich hab also nochmal den Wikipedia-Artikel zu der Zeitung gelesen und dachte mir dann, wenn sogar Ephraim Kishon da ein Interview gibt, dann ist es wohl sicherer es doch zurückzuschicken anstatt zu riskieren, dass er das alte nimmt. Es gibt ja auch genug Medien, die dich gar nicht drüberlesen lassen. Ich hoffe ich habe auch klar gemacht, dass ich mitnichten mit diesen seltsamen Ansichten sympathisiere, die mir da angekreidet werden sollten.
Ich für meinen Teil weiß, dass dies mein ersters und letztes Interview mit diesem seltsamen Blatt war. Ich entschuldige mich bei allen, dass ich hier nicht besser aufgepasst habe, wem ich da ein Interview gebe. Ich hab jetzt schon entschieden, dass ich Interviewanfragen nur noch über die Pressestelle laufen lasse, insbesondere wenn ich die Interviewer nicht kenne.
490 Kommentare
2009-09-14 um 5:10 pm
Piratenpartei Marburg (piratenmarburg) 's status on Monday, 14-Sep-09 17:10:43 UTC - Identi.ca
[…] Zum Interview mit der „Jungen Freiheit“ « Andis Blog a few seconds ago from web […]
2009-09-14 um 8:13 pm
hmm
äußerst medienkompetent!
2009-09-15 um 5:10 am
Barbarossa
Hallo Andi,
also erstmal: in Wikipedia zu recherchieren, war ein Fehler. Wikipedia ist für (gesellschafts)politische Themen alles andere als eine objektive Informationsquelle. In solchen Fragen gibt es dort eine feministisch-linke Diskurshoheit. Alles andere wird weggemobbt und teilweise auch zensiert. Das sage ich, obwohl ich auch mal links dachte (68iger). Nun hat die SPD unter Schröder leider alle ihre Prinzipien verraten. Heute würde ich mich eher als Linksliberal bezeichnen. Denn wir haben unter den Mainstream-Medien keine Meinungsfreiheit mehr in diesem Lande, und zu denen gehört eben auch Wikipedia, die deshalb auch gerne schon als WikiPrawda bezeichnet wird.
Bezeichnend die Grabenkämpfe um das Lemma „Binnen-I“ dort. So wurde ein Link auf die Seite von Dr. Brühlmeier auf die Spam-blacklist gesetzt, u.A mit der Begründung, dies sei ein „Aufsätzlein“. In Wahrheit hat Dr. Brühlmeier in der Fachwelt einen ausgezeichneten Ruf.
http://wgvdl.com/forum/forum_entry.php?id=34229
Ähnliches ereignete sich um dem Autor „Arne Hoffmann“. Immer wieder wurde er dort in die rechte Ecke gestellt, was er jedoch beileibe nicht ist, wie sich aus seiner Vita und eigenen Aussagen ergibt. Beliebter Ansatz war auch hier wieder, er würde bei der „Jungen Freiheit“ schreiben und das sei eben ein rechtes Blatt.
Die Junge Freiheit ist aber beileibe kein rechtes Blatt, sondern ein Blatt, das Euch viel näher steht als die Mainstream-Presse. Sie ist eher ein liberales Blatt, das die Freiheitsrechte des Einzelnen hochhält. Sie ist somit eine Gefahr für alle Gleichmacher und wird deshalb bekämpft.
Ein beliebte Methode ist dabei, die Nazikeule zu schwingen. Siehe auch Eva Hermann in der legendären Kerner-Sendung des ZDF: „Sie hat Autobahn gesagt!“
Bitte laßt Euch davon nicht ins Boxhorn jagen. Das ist bloß ein Instrument der Disziplinierunung und Anpassung. Wer daraufhin den Schwanz einzieht, der ist auf dem besten Weg zur Anpassung und hat (sich) schon verloren.
Himweis am Schluß:
Bei der WikiPrawda ist es, insbesondere bei gesellschaftspolitische Themen, oft sehr hilfreich, auch die Diskussionsseiten zu lesen, auch wenn das sehr mühsam ist, und nicht bloß das, „was hinten raus kommt“ (Zitat Helmut Kohl).
Laßt Euch nicht verbiegen!
Sympathisant aus der Pfalz
2009-09-15 um 6:55 am
wooopda
weil ich keine lust hab, jetzt länger beispiele zusammen zu suchen:
bei leuten, die pfeifen wie den „unabhängigen nachrichten“, der „deutschen partei“, den republikanern oder danubia eine werbeplattform bieten, brauch man nicht groß gewissenskämpfe zu führen, ob das ein rechtspopulistisches schmierblättchen ist.
im übrigen ist es – auch, wenn sich mit kaspern wie buschkowsky schon ganz andere leute vor den xenophob hetzenden karren dieses schmierblatts haben spannen lassen – tatsächlich ein ziemliches armutszeugnis, politik machen zu wollen, aber den namen der jungen freiheit noch nie gelesen zu haben.
2009-09-15 um 11:19 am
bertel becks
Was schreibst du da, Barbarossa?
1. gibt es mitnichten eine feministisch-linke Diskurshoheit bei Wikipedia. Solches wittert vielleicht die NPD, aber kein vernünftiger Mensch.
2. die JF ist keine rechtsextreme Kampfschrift, aber ein stark rechtslastiges Medium, was schon oft Holocaustleugnern und Antisemiten eine Plattform geboten hat.
3. Noch beliebter als die Nazikeule ist nur die Nazikeule-Keule. Sobald jemand ein berechtigten Vorwurf gegen eine rechtsradikale Äußerung vorbringt, wird ihm vorgeworfen, die Nazikeule zu schwingen.
Bitte KEINE Interviews mehr mit dieser Zeitung, unabhängig davon, ob man sich als Pirat eher links, rechts oder sonstwie sehen möchte.
2009-09-19 um 1:13 pm
aspirinplusc
Also bitte, ein Interview zu geben heißt doch noch nicht, daß man mit den Interviewern sympathisiert! Wir wären doch auch froh, wenn uns z.B. die Bildzeitung um so ein Interview bitten würde… Außerdem finde ich die Junge Freiheit gar nicht so schlimm. Da ich sie genauso wenig wie Andreas kannte, habe ich mir mal die Zeit genommen und einige Artikel gelesen. Insbesondere der Artikel zu den kleinen Parteien hat mir sehr gut gefallen. Nichtmal in den Leserkommentaren habe ich irgendetwas gefunden, was mit Holocaustverleumdung zu tun hat, wie kommst Du also darauf zu schreiben, daß dort eine entsprechende Plattform existiert? Ich habe an mehreren Stellen gelesen, daß das Naziregime verurteilt wird.
2009-09-24 um 8:06 pm
tk7936
„rechtslastig“ heißt nicht falsch, es ist nur ein Wort zur Diffamierung den man in Deutschen Bildungscamps eingehämmert bekommt.
2009-09-24 um 9:12 pm
oegishjalmr
Und ich dachte das wäre eine Kampagne der „linksradikalen Grünen“ *lol*
2009-09-15 um 3:48 pm
qed
Endlich mal ein vernünftiger Kommentar nach all dem diarrhoischen Schwachsinn seit 40 Jahren auf ‚Rock gegen Rechts‘ dressierter Mainstream- Äffchen.
Die JF ist schlicht und ergreifend liberal- konservativ und zudem intelligent gemacht, nichts anderes. Und daß Konservative per Definition gaanz ganz böse und rechts sind, entspricht hirnlosem Widerkäuen seit Jahrzehnten dominanter links-feministischer Ideologismen. Es ist eben dieser linke 68er Mainstream (Das Private ist politisch!), der zu der jetzigen Situation der Netzzensur geführt hat. Die Gebote des GG sind zutiefst konservative Werte und die finde ich ganz prima.
Also andi, wenn Du einen Arsch in der Hose hast, salbadere nicht derart dämliches, linkes Zeitgeistgeschwätz daher. Einfach mal Hirn einschalten und nicht in jedes (linke) Arschloch kriechen. DAS versprechen sich nämlich eure Wähler von euch!
2009-09-19 um 1:18 pm
aspirinplusc
Danke, sonst hätte ich mir die Arbeit machen müssen das zu schreiben …
2009-09-16 um 6:22 am
Barbarossa
@bertel becks: „Was schreibst du da, Barbarossa?
1. gibt es mitnichten eine feministisch-linke Diskurshoheit bei Wikipedia.“
Es hilft schon, einfach mal im Blog des schon genannten Autors „Arne Hoffmann“ ‚Wikipedia‘ einzugeben. Als Start schlage ich dir diesen Artikel vom Januar vor:
http://genderama.blogspot.com/2009/01/wikipedia-eintrag-maskulismus-gelscht.html
Gruß aus der Pfalz
2009-09-18 um 12:17 pm
mierscheid
*kicher* Wieso erkennt man die braunen Deppen eigentlich immer an ihrem lässigen psydo-liberalen Schreibstil, der Offenheit und Toleranz vortäuschen soll? An solchen brüderlichen „Wacht-Auf“-Phrasen? An der exzessiven Nennung von Quellen, die im Voraus als objektiv bezeichnet werden, obwohl noch niemand deren Objektivität angezweifelt hat? An Phrasen, die mich stark an die DDR erinnern?
„Feministisch-Links“! Ich schmeiss mich wech! Barbarossa ist linksliberal?! LOL! Die Wikipedia ist tatsächlich mit Vorsicht zu geniessen, aber eher was die Korrektheit der Inhalte und nicht deren politischen Ausrichtung betrifft.
„Vorsicht vor den Gleichmachern“? Das sagt ausgerechnet Ihr? Ihr, die jeden Abweichler und Kritiker verfolgt? Jetzt hier auf Schmusekurs zu machen ist schon etwas arg schräg.
Wieso versuchen die Braunen, den Piraten Wähler abzujagen oder sie in ihre Richtung zu ziehen? Der typische Pirat, wie ich ihn in diversen Foren kennengelernt habe, ist ein digitaler Anarchist und Freigeist. Das ist doch genau das, was die NPD nicht haben will. Verstehe das wer will…
2009-09-24 um 9:07 pm
oegishjalmr
Die Wikipedia ist als Quelle eher noch nicht kritisch genug, was die Junge Freiheit angeht. Die Zeitung hatte und hat rechtsradikale Werbepartner, und arbeitete in der Vergangenheit auch des öfteren mit rechtsradikalen Gruppen.
Dieser Zeitung ein Interview zu geben war in jedem Fall ein Fehler, dank dem ich meine Stimmabgabe für die Piraten wohl doch zweimal überdenken werde.
Deine „Eva Hermann“ ausführung zeigt mehr als deutlich, welcher Randgruppe du zuzuordnen bist 😉
Grüße. oegi
2009-09-17 um 9:02 pm
seehummel
Hallo Andi,
das Interview war absolut souverän geführt. Ich verstehe nicht, daß Du jetzt diesen Rückzieher gemacht hast. Haben wir nicht Pressefreiheit – Du eingeschlossen?
Ich habe noch bewußt die absolute Mehrheit der Linken miterlebt (DDR) und ich kann Dir sagen, Meinungsfreiheit war nicht deren Steckenpferd. Das scheint nach der Lektüre des taz-Artikels, auch weiterhin so zu sein.
Kennst Du schon diesen Kommentar der JF zum Thema?
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M5367e694601.0.html
Na denn, laßt Euch mal nicht aus dem Ruder bringen…
2009-09-17 um 11:09 pm
mic19
Also, ich habe das Interview nicht gelesent. Und ganz egal was darin steht,
es ist erstmal nicht wichtig! Was mich ägert, ist Deine Enschuldigung. Du entschuldigst dich für was?!!!! Weil Du ein Interview gegeben hast?! Ich bitte dich!!! Ich hätte von euch Piraten mehr Mut und mehr Standfässtigkeit gewünscht. Genau wie mit dem Fall Thiesen. Anstatt da zusammen zu halten und sich nicht unter Druck zu setzen, habt ihr nachgegeben. Und ganau das wollen ja eure Gegner erreichen. Das war leider leider ein Fehler mit Folgen! Was soll ich noch sagen… bin schwer enttäuscht 😦
2009-09-19 um 1:30 pm
aspirinplusc
Hey ich finde die Reaktion vom Andy auch völlig daneben aber wir sind nicht alle so!
2009-09-24 um 8:11 pm
tk7936
Die Nazikeule ist zu mächtig, es ist umgekehrte Meinungsdikatur, die deutschen wurde so erzogen damit sie sich nie einigen sondern in Foren endloss kaputt argumentieren. Divide and Conquer! Das ausgerechnet die Linken das Werkzeug sind zeigt nur Ihre Nähe zu den Nazi’s von damals. Sozialisten werden immer Sozialisten sein egal ob in Braun, Rot, Lila oder Grün. Was ich an den Piraten nicht verstehe ist warum sie anscheinden glauben, nach 3 Links Parteien in Deutschland das wir noch so eine wollen.
2009-09-18 um 11:03 am
toddl2
Schlimmer finde ich eigentlich, dass Mitglieder einer Partei, die sich „Medienkompetenz“ auf die Fahne schreibt, keine Ahnung haben, wer die „Junge Freiheit“ ist – egal, wie man die Zeitschrift auch bewertet.
Wer sich nur halbwegs für Politik und Medien interessiert, sollte den Namen schon mal gehört haben.
Zitat:
„Mir war die Zeitung überhaupt nicht bekannt, also dachte ich mir nichts dabei.“
EPIC FAIL.
Schade, eigentlich wollte ich Euch wählen. Aber, Jungs und Mädels, so wird dat nix.
2009-09-24 um 8:04 pm
tk7936
So ich habe mal die Junge Freiheit ausführlich gelesen und auch das Interview um denn es hier geht. Mir scheint hier versuchen mal wieder linksradikale Grüne Ihre Meinungsdiktatur durchzusetzen. Es gibt weder an den Beiträgen der Zeitung noch an dem Interview etwas auszusetzen. Eigentlich wollte ich Piraten wählen am Sonntag aber mir war nicht bewusst das die Piraten anscheinend keine Eier mehr haben. Denn es war doch klar das jede neue politische Bewegung erstmal die Nazikeule überkriegt -das diese Keule aber inzwischen Bedeutungslos ist für die Probleme in unserem Lande ist wohl einigen hier nicht klar.
2009-09-24 um 9:56 pm
rubyberlin
@tk793:
Und wenn du Eier hast, dann heul hier nicht rum, weil jemand vermeintlich doch ach so dumm war, sondern wähle die Partei, die deinen Ansichten entspricht!
2009-09-14 um 5:12 pm
Jinx
Ach Andi, das mit der Jungen Freiheit hätte man Dir früher sagen können. 😉
Das Presseteam Hamburg hatte die Anfrage auch, und wir haben uns entschieden, einfach so zu tun, als wäre da gar nichts. 😉
Viele Grüße
Anne, Pirat aus HH
2009-09-15 um 6:38 pm
Tino
Wie unsagbar dumm ist es denn eigentlich, sich hier in den Kommentaren in dieser spöttischen Art und Weise als Mitglied der eigenen Partei zu Wort zu melden? Besteht eurer dürftiges Wahlprogramm denn nicht aus irgendwas mit Internet? Aber die Notwendigkeit, ein PR-Netzwerk aufzubauen oder eure Parteikollegen zu informieren, was dahinter steckt, die seht ihr wohl nicht? Wie glaubwürdig eine Partei wirkt, die sich den Schutz des freien Zugangs zu Online-Medien auf die Fahnen geschrieben hat und dabei derart medieninkompetent agiert, dürfte euch wohl auch selbst bald aufgehen.
Anhand dieses Kommentars wird der Dilettantismus innerhalb der Piratenpartei noch deutlicher als an dem Interview selbst. Aber hey, mit zwei Zwinkersmileys in deinem Posting übertünchst du deine Schadenfreude natürlich prima, dass dir dieser Fehler nicht passiert wäre. Respekt für dieses tolle Beispiel professioneller PR-Arbeit. Die Zeit für das Posting hier hättest du vielleicht im Vorfeld für eine Rundmail an alle deine Parteikollegen nutzen sollen, die Presse-Kontakt haben könnten, um sie darauf hinzuweisen, dass man solchen Medien lieber keine Interviews gibt.
2009-09-14 um 5:13 pm
ArgelebAndreas
Naja, kann passieren. Vor allem am Telefon. Aber das wird jetzt wieder hochkochen, und Sixtus und Lobo zerreissen die Partei wieder in der Luft. Danke für deine prompte Klarstellung!
2009-09-14 um 5:13 pm
krypt0n
Ahoi Andi,
ich hoffe einfach dass das wahr ist, was du hier beschreibst und ich fordere dich an dieser Stelle auf, die Zeitung anzuschreiben und sie zu bitten es offline zu nehmen.
Ehrlich gesagt habe ich keine Lust, dass die Piraten -nach dem Thiesen Fall- , wieder negativ Presse wegen Rechts bekommen.
Gruß
Daniel – Pirat (NRW)
2009-09-14 um 5:18 pm
CWagner
Wieso krypton? Willst du das Intervew unbedingt bei Wikileaks nochmal lesen?
Ich denke mit der Erklärung ists gut.
2009-09-14 um 5:20 pm
Andi
Naja, ich finde im Nachhinein sowas zu „zensieren“ ist selbst in diesem Fall unpiratig und würde die Sache nur weiter hochkochen. Ich denke ich muss als Erfahrung abhacken, dass es nicht jeder gut mit dir meint, der dich was fragen will.
2009-09-15 um 4:09 am
JohannesBückler
„Naja, ich finde im Nachhinein sowas zu „zensieren“ ist selbst in diesem Fall unpiratig und würde die Sache nur weiter hochkochen. Ich denke ich muss als Erfahrung abhacken, dass es nicht jeder gut mit dir meint, der dich was fragen will.“
Zensur ist generell das allersetzte. Vor allem wenn nun die steineschmeißenden Linken ihre Naziplatzpatrönchen werfen und denken sie wären besonders un-Autobahn. Meist haben genau diese „Linken“ noch nicht einmal in der JF den Artikel gelesen. Nur so aus Troz, aber auch wegen Leseschwäche. Weil „rechts“ darf man nicht lesen, das unterliegt der Gedankenkontrolle, denn einfache Geister könnten ja schwach werden und auf einmal für „Rechts“ ihre Steinchen werfen (Ups, die werfen ja viel weniger, dann eben doch nicht, is ja auch viel zu wenig gebacken). Keine Defensieve mehr, wir haben den GGArt5 zu verlieren! Wenn die dämlichen Gehirnwäschereien spiegel, stern, taz, fokus, usw. die PP zensieren, dann müssen liberalere Medien genutzt werden. Ich danke Andi und dem „rechten Blatt“ für den qualitativ hochwertigen Beitrag.
Siehe auch hier: https://andipopp.wordpress.com/2009/09/14/zum-interview-mit-der-jungen-freiheit/#comment-438
2009-09-14 um 6:25 pm
rixdorferpirat
schon passiert. Bin gerade in Kreuzberg dumm angemacht worden wegen der Rechten, die sich in die PP einschmuggeln 😦
2009-09-14 um 10:36 pm
rechteforderungen
Ja, und wer sind nun die Intoleranten? Jene die nicht nur die rechten Extremisten verdammen, sondern auch wenn man einer moderaten rechten Zeitung ein Interview gibt? Ist das nicht sogar totalitär? Wie die Sowjets, Nazis, und noch ein paar andere Parteien in Deutschland.
2009-09-14 um 5:13 pm
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2009-09-14 um 5:18 pm
Mela
Also wenn du bei dem Namen alleine nicht schon hellhörig wirst, kann dir niemand helfen. Und sollten Piraten nicht in der Lage sein Google zu bedienen?
2009-09-14 um 5:19 pm
CWagner
Junge Freiheit? Klingt für mich wie ne liberale (extremer vllt. neoliberale) Jugendzeitschrift.
2009-09-14 um 5:39 pm
Mela
Ja, mein zweiter Gedanke war auch das hier einfach der Durchschnittsnerd die Sozialisierung verpasst hat die ihn hellhörig lasse würde. Habs geblogged.
2009-09-15 um 11:21 am
bertel becks
Ja ne, is klar. Und „Stürmer“ klang wohl auch eher nach Fußballblatt.
2009-09-15 um 11:54 am
Zero the Hero
Junge Freiheit, Junge Welt, whos the fucking difference?
[SNCR]
2009-09-15 um 1:47 pm
bertel becks
Where’s your English? 😛
2009-09-14 um 5:20 pm
Andi
Ja ich weiß, war dumm von mir. Wie gesagt, tut mir ja auch leid.
2009-09-14 um 5:24 pm
plomlompom
An krypt0n: Yeah! Voll Transparenz und so! Wenn Fehler gemacht werden, am Besten unter den Teppich damit 🙂
2009-09-14 um 5:37 pm
krypt0n
Meiner Meinung ist es legitim es streichen zu lassen, hat gar nichts mit nicht-Transparenz zu tun, sondern mit einem Irrtum + mildernde Umstände wegen Müdigkeit etc. :p
2009-09-14 um 5:30 pm
FAIL
Du hast also den Wikipedia-Artikel Junge Freiheit gelesen und das Interview danach autorisiert? Das ist ja noch schlimmer als noch nie davon gehört zu haben. FAIL!
2009-09-14 um 5:30 pm
Andi
Was sollte ich tun, ich kann ja nicht davon ausgehen, dass er es auf sich beruhen lässt, wenn ich nein sage.
2009-09-14 um 5:36 pm
FAIL
Vorher Wikipedia aufschlagen. Und danach Freigabe verweigern.
2009-09-14 um 5:41 pm
Andi
Ich kann ja nicht einfach die Freigabe verweigern, wenn das Interview schon rum ist. Was hindert den das zu drucken?
2009-09-16 um 8:48 am
jjev
Es gibt das Recht am eigenen Wort (z.B. http://bit.ly/MZgr5). Das hindert sie daran das einfach zu drucken. Sonst würden nicht fast alle Printmedien autorisieren lassen. Du darfst also schreiben, was Du meinst gesagt zu haben. Du darfst auch die Freigabe verweigern. Ob das schlau ist, um Journalisten gewogen zu halten, das ist eine andere Frage…
2009-09-14 um 5:30 pm
krypt0n
Fehler können passieren und passierem jedem, aber war es so schwer den Halbsatz vom Wiki „„Scharnier-“ oder „Brückenkopf“-Funktion zwischen demokratischem Konservatismus und Rechtsextremismus ein“ WAHRZUNEHMEN, oder auf die Seite zu gehen und sich mal die Banner oder Artikel anzusehen? Mir kommt deine „Ausrede“ sehr sehr komisch vor.
Wie gesagt, seit dem letzten Vorfall sollten eigentlich alle was gelernt haben.
Beste Grüße.
2009-09-14 um 5:31 pm
JasminB
Ist das peinlich.
Da sagen die linken MSM und linksgrünen Schmieranten „Buh“ und dann kneifen die Piraten den Schwanz ein.
Habt Ihr keine Eier in der Hose?
Die JF wurde mal vom VS diffamiert, hat aber vor dem Verfassungsgericht gewonnen! Im Gegensatz zu den etablierten Parteien zuletzt!
Bis eben hätte ich Euch noch gewählt, jetzt bin ich wieder Wechselwähler.
2009-09-14 um 6:00 pm
Steffi
Ich muß dir leider zustimmen.
Peinlich ist nicht das Interview. Peinlich ist vielmehr, der Dementireflex, der nun sofort anspringt. Dem Wikipediaartikel ist deutlich zu entnehmen, dass es sich bei der Jungen Freiheit nicht um ein rechtsextremes, sondern lediglich ein rechtskonservatives Blatt handelt. Letztere Weltanschauung mag zwar nicht jeden gefallen (meins ist es auch nicht), aber sie ist durchaus legitim.
Beschämend finde ich, dass man hingegen kein Problem hat, gemeinsam mit solid aufzutreten, einem Verein, dessen antisemitische Tendenzen recht offensichtlich sind: http://bak-shalom.de/index.php/2008/06/19/solidaritat-mit-dem-bak-shalom/
Hat da einer einen Anfall bekommen und mit Stimmentzug gedroht? Wetten nicht?
2009-09-15 um 8:36 am
mtrr
Entschuldigung, aber der BAK Shalom arbeitet INNERHALB der ’solid, also kannst du den wohl kaum als Quelle angeben wenn du generell ’solid antisemitisch findest, zudem verlinkst du nur einen Vorwurf des BAK, ’solid würde ihm Öffentlichkeitsarbeit verbieten und sei ergo antisemitisch. Es geht tatsächlich NUR um Interna.
Desweiteren ist der BAK Shalom extrem antideutsch eingestellt und wittert, das weiss ich aus persönlicher Erfahrung, Antisemitismus an jeder Ecke, Stichwort struktureller Antisemitismus.
2009-09-15 um 9:33 pm
Herr G
wechelwähler(in) zwischen piraten und der npd?
2009-09-15 um 9:54 pm
rechteforderungen
Die JF wird auch von jungen Konservativen und Islamkritikern gelesen, ausserdem geht es ums Prinzip. Springt die PP jedesmal wenn die Linken es wollen, oder nicht?
2009-09-15 um 10:10 pm
andietheke
Die springt nicht aufgrund des pöhsen linken Drucks, sondern aufgrund des gesunden Menschenverstandes der Verantwortlichen.
2009-09-14 um 5:31 pm
Oliver
Ich finde dieses „Unwählbargesülze“ bei twitter wieder furchtbar nervig, hysterisch und auch unangebracht. Das dürfte der Partei viel mehr schaden als das Interview selbst – War blöd, aber letztendlich steht doch nix drin, was irgendwie ein Problem wäre, so what?
2009-09-14 um 5:31 pm
wikipedia-leser
Du hast also den Wikipedia-Eintrag gelesen und danach das Interview autorisiert? Das ist ja noch schlimmer als noch nie davon gehört zu habem. FAIL!
2009-09-14 um 5:31 pm
Dirk (kriswenders) 's status on Monday, 14-Sep-09 17:31:37 UTC - Identi.ca
[…] Zum Interview mit der „Jungen Freiheit“ « Andis Blog a few seconds ago from web […]
2009-09-14 um 5:32 pm
Magnum
Na hervorragend. Ich kann mich noch erinnern, dass extra besprochen wurde, denen kein Interview zu geben.
2009-09-14 um 5:32 pm
Seth03
was solls, aus fehlern lernt man und hierraus hoffentlich alle Piraten…war die junge welt nicht extrem links?, oder war das jungle world? 😐 wobei… wer kann das schon auseinander halten?
2009-09-14 um 5:34 pm
Seth03
arks „Jungen Freiheit“…verwechselt -.-
2009-09-14 um 5:32 pm
Lupe Christoph
In Bayern-Intern habe ich geschrieben habe:
Ich bin nach der Lektuere des Wikipedia-Artikels der festen Ueberzeugung,
dass ich bei der Lektuere dieses Blattes kotzen muesste. Aber ich bin
auf der anderen Seite der Meinung, dass man allen Leuten den Dialog
anbieten sollte, die nicht offensichtlich Demokratiefeinde sind. Anders
gesagt, wuerde ich eher Frau von der Leyen den Dialog verweigern, als der
„Jungen Freiheit“.
2009-09-14 um 5:33 pm
ausgeheuschreckt
Also das ist schon sehr peinlich.
Eigentlich müsse man die jF kennen und wenn nicht, dann informiert man sich doch zumindest über seine Interviewpartner.
Warum kriegen die Piraten nicht mal so etwas in der Art hin?:
http://www.ccc.de/updates/2005/unvereinbarkeitserklaerung?language=de
2009-09-15 um 10:28 pm
Hbb
Diese Unvereinbarkeitserklärung erfaßt die Junge Freiheit nicht.
2009-09-14 um 5:33 pm
menschzwonull
Einfach nächstes mal bei Wikipedia nachschlagen http://de.wikipedia.org/wiki/Junge_Freiheit
Ich hätte mir gewünscht, du hättest dich mit der Bundespressestelle abgestimmt. Von Emails mit „eilige Interviewanfrage“ im Betreff darf man sich nicht unter Druck setzen lassen – Leider musst du jetzt auf diesem Wege heraus finden, wozu sowas führen kann.
2009-09-14 um 5:36 pm
Andi
Ich hab ihn ja gelesen, aber leider erst als die Frage kam: abändern oder riskieren, dass er das alte druckt
2009-09-14 um 7:51 pm
Reinhold Huber
Wie wärs mit „Veröffentlichen verbieten“? Das halbwegs nachweisbar mitgeteilt, und das wars dann für die. Irgendwie ist das nicht das erste Mal, daß aus Unachtsamkeit (davon gehe ich mal aus) bei uns Piraten was danaben geht, und das hier ist daneben gegangen.
2009-09-15 um 8:51 pm
Holger Laschka
@Reinhold Huber: Ist ja ne sehr seltsame Auffassung von Pressefreiheit; „Veröffentlichen verbieten“ soll einen Journalisten davon abhalten, ein gewährtes Interview zu veröffentlichen? Mann, mann – bei den Piraten wird wohl zuviel Rum getrunken… Übrigens würde ich (als Journalist) niemals ein Interview autorisieren oder gegenlesen lassen. Und wenn ein Pirat das so will, dann muss er seine Interviews eben der Jungen Freiheit geben…
2009-09-16 um 8:55 am
jjev
@Holger Laschka: Auch ich lasse mir nicht in Artikeln herumpfuschen. Aber das Recht am eigenen Wort ist in Deutschland nun Mal herrschende Rechtssprechung und die Autorisierung damit quasi Gesetz. Ich biete das nicht immer an, aber wenn jemand eine Autorisierung der Zitate wünscht, darfst Du sie ihm nicht verweigern. Trotzdem kann ich als Journalist ja davorschreiben: „Popp antwortet auf meine Frage mit dem größten Blödsinn, den man sich vorstellen kann:“[hier beliebiges autorisiertes Zitat].“
Andererseits muss natürlich immer gelten: Wer sich bewusst mit Journalisten unterhält hat es ja voll und ganz in der Hand, was später in der Zeitung steht – einfach mit dem, was er in der Situation macht und sagt. Mitleid ist also (bei Profis) fehl am Platz.
2009-09-14 um 5:35 pm
qwertz
shit happens, passiert, wenn man rotiert. danke für die schnelle klarstellung! 🙂
und wenn dir jetzt der ein oder andere dafür undredlich einen strick drehen will, forget it.
2009-09-14 um 5:37 pm
Schon wieder rechte Ecke Problem bei den Piraten | netzfeuilleton.de
[…] Wie ich gerade sehe hat Andreas Popp in seinem Blog bereit eine Stellungnahme zu dem Inteview veröffentlicht. Mir war die Zeitung überhaupt […]
2009-09-14 um 5:39 pm
pirat
Gibt schlimmeres, da du dich ja da auch nicht irgendwie „rechts“ geäußert hast… Zudem jeder weiß das wir eh weder rechts noch links sind und das so selbst in unserer Satzung steht. Wer das jetzt wieder zerreißt sind eh nur wieder mal die selben Personen..
DON’T PANIC! 🙂
2009-09-14 um 5:39 pm
Piratenpartei und der Rechte Rand - Feder & Herd
[…] personifiziert durch Bodo Thiesen) kommt heute noch unglücklicherweise ein Interview hinzu das Andi Popp der Zeitschrift "Junge Freiheit" gegeben hat. Meine erste Reaktion war: "Herrje! Man erkennt doch […]
2009-09-14 um 5:40 pm
einpirat
Gibt schlimmeres, da du dich ja da auch nicht irgendwie „rechts“ geäußert hast… Zudem jeder weiß das wir eh weder rechts noch links sind und das so selbst in unserer Satzung steht. Wer das jetzt wieder zerreißt sind eh nur wieder mal die selben Personen..
DON’T PANIC! 🙂
2009-09-14 um 6:09 pm
Fabian
Es geht um den Umgang mit eigenen Fehlern. Die Begründung von Andi Popp hierfür war ausgesprochen ehrlich, aber eben auch amateurhaft und zum Fremdschämen peinlich. Aber ok. Schlimm finde ich aber, wenn unter den Kommentaren plötzlich mit einem überparteilichen Schmu (a la wir sind weder rechts noch links) alles gerechtfertigt wird. Manche Dinge darf man einfach nicht machen.
2009-09-14 um 5:41 pm
Stefan
Ich habe das Interview mit der Jungen Freiheit gelesen und konnte keine Probleme feststellen. Es gab vielleicht 2-3 Fragen in Bezug auf rechte Ansichten, aber die hat Andreas doch gut und richtig beantwortet. Wo ist das Problem?
2009-09-14 um 5:43 pm
patronenhuelse
Eine ärgerliche Geschichte… diese Stellungnahme sollte auch auf der Piratenpartei Homepage meiner Meinung nach veröftlicht werden um jegliche Fehlinterpretation oder einordnen der Piraten in eine rechte Ecke zu vermeiden
für mich fällt das ganze unter „Dumm gelaufen“ ….
2009-09-14 um 5:48 pm
Ein Pirat wird interviewt… | Amyklai
[…] Link Kategorie(n): Randbemerkungen, nicht kategorisiert, Über Delicious Kurz-URL Trackback-URI | […]
2009-09-14 um 5:50 pm
hedelfinger
Wenn es um die nächste Zensur-Runde im Bundestag geht und Du, lieber Andi, meckerst, dann wird der grüne Hinterlader Volker Beck wieder „Buh!“ sagen und Du wirst um Entschuldigung bitten.
So einen können wir nicht gebrauchen. Das Thema ist zu ernst.
2009-09-15 um 8:38 am
mtrr
Genau, hätten Sie zur rechten Gesinnung vielleicht noch gerne eine Ladung Homophobie?
Wegen Leuten wie dir gerät die Piratenpartei in die Schusslinie, so einen wie dich können wir nicht gebrauchen.
2009-09-14 um 5:53 pm
Piratenpartei Deutschland (piratenpartei) 's status on Monday, 14-Sep-09 17:53:07 UTC - Identi.ca
[…] Zum Interview mit der „Jungen Freiheit“ « Andis Blog a few seconds ago from Twhirl […]
2009-09-14 um 5:54 pm
Björn Friedrich
Was für ein unglaublich dummer und fataler Fehltritt!
Beschwichtigungen wie „Zudem jeder weiß das wir eh weder rechts noch links sind“ machen die Sache nur noch schlimmer!!
Sorry, Jungs, aber ihr solltet in Zukunft besser aufpassen, mit wem ihr euch einlasst.
2009-09-14 um 5:55 pm
Andi
Das werde ich auch. Ich hab Lehrgeld bezahlt.
2009-09-14 um 6:14 pm
Hbb
Wo war der Fehltritt?
Als Vorsitzender einer bundesweit agierenden Partei muß man schon die Fähigkeiten haben, in einem eher ‚feindlichen‘ Umfeld ein gutes Standing hinzulegen. Und das hat Andi getan. Ich sehe hier bislang keine Kritik an einer seiner Interviewaussagen. Kritisiert wird, dass er sich nicht der Vorauswahl/Vorzensur der Pressestelle gebeugt hat und eigenständig aktiv geworden ist.
Das Ergebnis gibt ihm recht. Er hat ein gutes Interview abgeliefert. Auch sollte er sich als ernstzunehmender stv. Vorsitzender hüten, nach der Pfeife der Pressestelle zu tanzen. Die hat ihm zu folgen.
2009-09-14 um 6:16 pm
Fabian
Hallo?! Man kann sich doch nach so einem Interview nicht auch noch stolz auf die Brust klopfen (was Andi auch offensichtlich nicht macht). Habt Ihr sie noch alle?
2009-09-14 um 6:20 pm
Andi
Ich hab von der Pressestelle nix mitgkriegt. Ich weiß ja nicht, wo die das kommuniziert haben, aber wir wurde nichts gesagt, wonach ich pfeiffen konnte
2009-09-14 um 7:56 pm
Reinhold Huber
Hallo,
meines Erachtens gehts hier nicht darum, wer nach wessen Pfeife tanzt. Man kann beispielsweise die Pressestelle fragen, was die zu irgendeinem netten Blättchen sagt, und danach entscheiden, sprich sich von ihr helfen lassen. Es ist unter anderem Job einer Pressestelle, sich in der Presse auszukennen. Das zu nutzen, kann nicht nur die Vorstandsmitglieder entlasten, sondern auch helfen, solche faux-pas zu vermeiden.
mfg,
rh
2009-09-14 um 8:16 pm
Markus
@ Fabian: War denn das Interview irgendwie verkorkst? Andi hat sich gut geschlagen trotz einem wohl feinlich eingestellten Interview-Partner. Also ich sehe da keinen Grund warum Andi sich dafür entschuldigen müsste. Der Jungen Freiheit haben schon einige ein Interview gegeben, die diese Zeitung nicht in der rechten Ecke vermutet hätten.
2009-09-15 um 10:33 pm
Hbb
Das Pfeifen der Pressestelle findet sich in https://andipopp.wordpress.com/2009/09/14/zum-interview-mit-der-jungen-freiheit/#comment-251
2009-09-14 um 5:58 pm
Alex
solange die gesamte Partei daraus lernt ist nicht aller tage abend würde ich mal sagen.
2009-09-14 um 6:00 pm
Syd Mounep
War es naiv, der „Jungen Freiheit“ ein Interview zu geben? Natürlich!
Aber „Löschen lassen?“ „Freigabe verweigern“? „Unwählbar“? Was soll der Quatsch?
Habt ihr euch das Interview mal durchgelesen? Andreas sagt da kein einziges Wort, für das man sich schämen müsste. Er sagt zum Beispiel klar und deutlich, dass die Piraten niemals mit einer rechten Partei zusammenarbeiten würden. Wo könnte man das wirksamer sagen als in der „Jungen Freiheit“?
Andreas hat seine Unachtsamkeit und Naivität eingeräumt. Lasst es gut sein. Und gebt den Piraten die Chance, sich an den Umgang mit Medien zu gewöhnen.
2009-09-14 um 6:01 pm
Hbb
Ich sehe nichts Falsches oder Beschämenswertes in dem Interview. Es kommt ganz gut heraus, dass der Fragende Dir bestimmte Aussagen unterschieben wollte, Du ihm aber standgehalten hast.
Du solltest nicht dem „Oh Schreck, Andi hat mit den Nazis gesprochen“-Geschrei folgen. Zu dem Interview kann man stehen. Und man kann es verlinken: http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M57733db5b85.0.html
2009-09-14 um 6:05 pm
SonicBlade
Wie so oft kommt es auch auf den Inhalt an…
JF: Mit wem würden Sie denn koalieren?
Popp: Keinesfalls mit rechten Parteien.
JF: Wen meinen Sie genau? Auch die CDU?
Popp: Nein, das was man so unter rechts versteht, Extremisten wie NPD oder DVU. Der CDU räume ich aus anderen Gründen wenige Chancen ein: Sie ist der Motor der Entwicklung hin zum Überwachungsstaat!
2009-09-14 um 6:07 pm
Banger
Was passiert ist, ist passiert. Andi hat einen Fehler gemacht und steht dazu, das ist jetzt der Stand, und da hilft kein Hättewärewenn-Geseiere mehr. Überhaupt: Andi hat ein inhaltlich einwandfreies Interview gegeben, das in der „falschen“ Zeitung erschien – umgekehrt wäre es schlimmer. Also haltet mal die Bälle flach, bewahrt ein wenig Ruhe und richtet den Blick nach vorn.
2009-09-14 um 6:09 pm
Oliver Mark
@Andi…
keine Panik. Das war vielleicht ungeschickt, aber hey Ihr seid jung und frisch. Ihr werden Euch noch oft ne blutige Nase holen. Ich würde eine koordinierte Stellungnahme einholen und die Sache offen über die Parteisite und Dein Blog klarstellen. Allein Deine transparente Darstellung hier offenbart nur, dass Du da eben blauäugig dran gegangen bist.
@alle die da was löschen wollen: ganz dumme Idee. Das Ding ist durch…
@alle die das dumm fanden: was denkt Ihr denn, wie Euch die versteckten Hegemonisten hinters Licht führen werden, wie oft Euch die Worte im Mund rumgedreht werden, wie oft Ihr ab jetzt verscheissert werdet. Das gehört zum Reifeprozeß.
tut mir nur einen Gefallen: korrumpiert nicht.
Kopf hoch!
2009-09-14 um 6:09 pm
Van_Fonsing
Andy, du hast Mail:
Betreff: Eilige Kontovollmacht erbeten.
Sorry, aber wie doof muss man als Pirat sein, ne Phishing Mail der Ultrarechten nicht zu erkennen.
mann, mann, mann, das wird euch der politische Gegner noch bis zur BW auf s Brot schmieren. Und wozu: zu Recht.
Nächstes Mal besser Anfragen an die Pressestelle verweisen, falls Ihr sowas habt.
#epicfail
2009-09-14 um 6:11 pm
Heinz Müller
Naja, ein bißchen naiv ist das aber schon, denn ein kurzer Blick auf deren Webpage reicht aus, um zu wissen.
Ich finde die Sache aber grundsätzlich nicht verwerflich, denn schlimmer als mit Rechtsextremen zu reden, ist mit ihnen nicht zu reden. Und das schrieb ich auch Herrn Sixtus – lern Demokratie!
Eine Partei für unwählbar zu erklären, nur weil sie auch mit Rechtsaußen spricht, ist populistisches Geschwätz. Aber was anderes ist man ja auch eher selten von Deutschlands Vorzeigebloggern gewohnt. Wen juckts?
Liebe Grüße
Heinz Müller, Möchtegern-Pirat aus Berlin-Pankow
twitter.com/HeinzMueller
2009-09-14 um 6:11 pm
Daniel
Immer locker bleiben.
Da haben schon ganz andere Leute lt. Wikipedia Interviews gegeben: Eine Reihe von Publizisten, Wissenschaftlern und Politikern gaben der Jungen Freiheit ein Interview, darunter Egon Bahr, Ephraim Kishon, Joseph E. Stiglitz, Joachim Kaiser, Ernst Benda, Hans Apel, Hans-Georg Gadamer, Vera Lengsfeld, Ferdinand von Bismarck, Peter Scholl-Latour und Udo Voigt.
Ein bunter Haufen an Leuten!
Also, wo ist das Problem?
Fehler (wenn es einer war) sind da um gemacht zu werden. Wo bleibt die Toleranz?
2009-09-14 um 6:36 pm
barb
Viele von denen haben der JF die Interviews auch aus einer ähnlichen Naivität und Unkenntnis der Sachlage gegeben wie Andy. Und waren danach ähnlich bestürzt. Und manche positiv konnotierte Prominente haben – zimindest aus meiner Sicht – erstaunlich bedenkliche Ansichten, wie z.B. mehrfach zitierter Ephraim Kishon.
2009-09-14 um 6:44 pm
barb
Und ich lese gerade Udo Voigt. Natürlich gibt Udo Voigt der JF gern ein Interview. Hallo?
2009-09-14 um 7:18 pm
Daniel
Ja soll ich den Udo Voigt denn nicht nennen?
Der steht immerhin bei Wikipedia auch in der Liste derer die der JF ein Interview gegeben haben.
Den nicht zu nennen wäre eine Art Zensur.
2009-09-14 um 11:18 pm
rechteforderungen
JF will die Leser halt über Politik informieren und über verschiedene Ansichten und so. Die haben auch die schlechte Angewohnheit ihre Leser für Erwachsen zu halten und sie so zu behandeln. Die interviewen sogar auch noch diese fragwürdigen Piraten, huihuihui. Gefährlich. Sowas gehört geächtet, verboten nicht, denn wir sind ja tolerant.
2009-09-15 um 8:57 am
mtrr
Die Liste der von der JF Interviewten ist noch viel länger:
http://web.archive.org/web/20070927221720/http://www.jungefreiheit.de/jf_ges.htm
Die von dir genannten Beispiele sind allerdings auch nicht gerade, wie du sagst, ein Bunter Haufen:
Egon Bahr: Stellte die Jusos als Jugendverband der SPD in Frage und war stolz, dass die Wehrmacht Europa so schnell überrannt hat.
Ephraim Kishon: Behauptet, „im Westen“ seien „die Presse, die Jurys, die Kommittees allesamt linksgerichtet“.
Ernst Benda: Mitverantwortlich für die Notstandsgesetze, die schon früher Bürgerrechte demontierten.
Hans Apel: Bewegt sich im rechtsnationalen Mileu und unterstützt homophobe Veranstaltungen wie den sog. Internationalen Kongess für Psychiatrie und Seelsorge.
Peter Scholl-Latour: Hält Klimawandel für eine Modeerscheinung und bewegt sich auch sonst im Umfeld der Neuen Rechten.
Udo Voigt: NPD-Vorsitzender, Holocaustleugner, Antisemit, Rudolf-Hess-Anhänger, wurde sogar aus dem Bundeswehrverband ausgeschlossen.
Alles andere als ein bunter Haufen, mehr ein schwarzer bis brauner Haufen.
2009-09-14 um 6:13 pm
zig
Ach Andi, redet doch mal miteinander. Fabio(das ist der mit der Pressearbeit btw) wusste schon seit geraumer Zeit von den Bemühungen der JF um ein Interview bei diversen Landesverbänden und die Absprache war, nix dergleichen zu machen-.-
zig
2009-09-14 um 9:06 pm
Zam
Und wo bitte hat Fabio diese Warnung publik gemacht, bzw. mit wem hat er die Absprache getroffen?
Die Hamburger Pressegruppe hatte die gleiche Anfrage und hat glücklicherweise gewusst wer die „Junge Freiheit“ ist und die Anfrage ignoriert. Noch mal gut gegangen. Wenn Fabio aber gewusst hat, dass die überall Anfragen, hätte er auch eine Warnung rumschicken können.
Auch das ist Aufgabe des Bundespressesprechers.
Sicher hat Andi einen Fehler gemacht -und eingeräumt. Aber offenbar hat vor allem Fabio seinen Job nicht gemacht.
2009-09-14 um 6:19 pm
MMh
Also Sorry, die Piraten marschieren in Berlin in einem Demozug mit Ultralinken, da besteht dann kein Problem, wenn ein Pirat ein Interview mit einer mag sein Rechten ,aber bestimmt nicht ultrarechten Zeitung gibt , wird wieder gekocht.
Sehr intressant eine solche Entwicklung.
Die Piraten lassen sich also von Kommunisten und Marxisten benutzen, scheint nicht mehr viel übrig zu sein, von dem nicht Klassendenken der Piraten.
Aber die Piraten scheinen mittlerweile ebenfalls in der normalen politischen Welt angekommen zu sein.
Die Grünen brauchten zwanzig Jahre um Mainstream zu werden, die Piraten haben nen halbes gebraucht. Nicht mehr viel übrig von der Neutralität.
2009-09-14 um 6:22 pm
Andi
Ganz ehrlich, hätte ich gewusst, dass das Interview so abläuft, hätte ich es gelassen, das war echt alles andere als angenehm. Der Ruf dieser Zeitung ist nicht untertrieben 😦
2009-09-14 um 6:24 pm
Fabian
Es gibt Dinge, da darf man nicht neutral bleiben. Die Piraten als Schweiz des Parteiensystems – pfff
2009-09-15 um 10:37 pm
Hbb
So, bei welchen Dingen darf man denn nicht neutral bleiben? Zähle auf!
2009-09-14 um 6:31 pm
Lupe Christoph
Neutralitaet ist also nicht mit anderen zu reden?
Wenn wir unsere Agenda durchsetzen wollen, sollten wir mit sovielen reden wie Sinn macht. Und nach allem was die Wikipedia hergibt, macht es Sinn mit denen zu reden.
Wir koennen ja auch nicht verhindern, dass die unsere Flyer lesen und unsere Plakate anschauen. Also lasst uns offensiv werden.
Was Ihr hier betreibt ist Vorverurteilung á la „Tauss ist ein Kinderschaender“.
Nein, ich bin kein Fan von denen, ich finde bloss dieser Rechts, aeh, baeh! Reflex geht zu weit. Ich habe einige Bekannte, die eine unerstraeglich starke Tendenz zu autoritaeren Positionen haben und auch einige geflegte Vorurteile ueber Juden. Soll ich nicht mehr mit denen reden?
Sehe ich nicht so. Ich versuche, sie zu beeinflussen.
Und nichts anderes tut dieses Interview. Es ist ein Dialog-Angebot an Leute, die vermutlich aehnliche Positionen vertreten.
Und auch wenn es schwer zu akzeptieren ist – *die Piratenpartei ist nicht links*. Sie ist oben.
2009-09-14 um 6:34 pm
Fabian
„If you have a racist friend
Now is the time
Now is the time
For your friendship to end“
Gebt doch Interviews mit wem ihr wollt, aber die Argumente werden unterirdisch.
2009-09-14 um 7:17 pm
Lupe Christoph
Fabian, Du magst vielleicht die richtige Einstellung wichtiger finden als einen Dialog, aber ich finde eher
Friends don’t let friends be racists
Im Uebrigen muss ich Deine feine ironische Art, auf meine Argumente zu antworten, wirklich hoch loben. Auf dieser Ebene hat mir noch selten jemand geantwortet. Eigentlich nur Leute, die selbst kein Argumente hatten.
ROFL
2009-09-14 um 6:22 pm
Andi.sta
Was habt ihr nur alle? Also ich rechne es jemandem zunächst einmal hoch an, wenn er auch gegenüber „schwierigen“ Gesprächspartnern zu seiner Meinung steht. Viele machtversessene Politiker lassen ja lz.B. nur Fragen von Journalisten zu, die grundsätzlich wohlwollend über sie schreiben. Das war z.B. bei den Pressekonferenzen von G.W.Bush immer gängige Praxis. Ist das nicht das viel schlimmere Extrem?
Natürlich ist es im Wahlkampf ärgerlich, aber fasst euch mal an die eigene Nase, das hätte euch genausogut passieren können, wenn ihr euch mit der rechten Szene nicht auskennt.
Herrn Lobo ist dagegen eindeutig Populismus vorzuwerfen. Letztendlich unterstellt er Andi geschickt eine Nähe zur Rechten Szene und folgert -> unwählbar. Warum schreibt er dann nicht gleich dass er Andi für einen Nazi hält? Genau, weil er sich damit lächerlich machen würde.
2009-09-14 um 6:29 pm
Andi
Ich hoffe wirklich klar gemacht zu haben, dass ich dieser Ideologie in keinster Weise nachhänge.
2009-09-14 um 6:22 pm
Interview der Jugen Freiheit mit Andreas Popp | MMD84
[…] hat sich in seinem Blog dazu geäussert und die Geschichte näher erläutert. Er schreibt von einem Fehler, dass er sich nicht bewusst war, […]
2009-09-14 um 6:24 pm
Thomas G.
Das Interview worüber die #Piraten so entsetzt sind. http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M53306d54de9.0.html
2009-09-14 um 6:24 pm
defa (defa) 's status on Monday, 14-Sep-09 18:24:28 UTC - Identi.ca
[…] Zum Interview mit der „Jungen Freiheit“ « Andis Blog a few seconds ago from web […]
2009-09-14 um 6:27 pm
_Flin_
Zitat:
Mit wem würden Sie denn koalieren?
Popp: Keinesfalls mit rechten Parteien.
Wo ist das Problem?
2009-09-14 um 6:27 pm
Oliver Mark
„Herrn Lobo ist dagegen eindeutig Populismus vorzuwerfen. Letztendlich unterstellt er Andi geschickt eine Nähe zur Rechten Szene und folgert -> unwählbar.“
Das ist bei SL>MediaClubdeRome->SPD->nix Piraten logisch. Der Mensch verdient sein Geld damit…
2009-09-14 um 6:32 pm
Honk
Jetzt mal alle Angifter einen Schritt zurück. Was fällt Euch eigentlich ein. Bisschen mehr Respekt bitte. Solche Leute wie EUCH machen die Piraten in der breiten Öffentlichkeit schlecht.
Any Publicity is good publicity. Und die JF hätte das Interview ja auch schlimm verhunzen können, ws j wohl nicht geschehen ist.
So, alle jetzt mal tief durchgeatmet und die Presseleute sollen das mit Andi aufarbeiten.
2009-09-14 um 6:36 pm
tj
Tut mir leid, es in dieser Härte sagen zu müssen, aber: In Deiner Position muss man die wichtigsten Blätter der deutschen Presselandschaft kennen, und dass die Junge Freiheit einen äußerst zweifelhaften Leumund besitzt, ist allgemein bekannt. Dafür braucht man keine Wikipedia.
Der Schaden ist groß. Wenn Leute wie Sixtus öffentlich die Piraten für unwählbar erklären, hat das Wirkung. Natürlich, die Piraten sind in sehr kurzer Zeit sehr schell gewachsen, und es spricht sehr für sie, dass sie noch nicht so ölig und glattgebügelt wie die Etablierten daher kommt. Andererseits gibt es die Partei nicht erst seit Verabschiedung des Kinderpornoversteckgesetzes, ein bisschen Professionalität darf also schon gern sein.
Ich halte die Junge Freiheit nicht für eine Nazi-Postille. Aus diesem Grund finde ich das hysterische Antifa-Gequieke auch albern, aber zwei Wochen vor der Wahl müssen Pannen wie diese nicht unbedingt passieren.
Deine Reaktion auf den Schlamassel freut mich, und die Tatsache, dass Du in voller Peinlichkeit das Geschehene beschreibst, spricht für Deine Ehrlichkeit. Die Piraten bleiben für mich deswegen weiter wählbar – zum Glück.
2009-09-14 um 6:43 pm
Andi
Wie gesagt, ich lehne ab jetzt alle Interviews mit mir nicht bekannten Zeitung einfach ab und lass die Pressestelle da ran. Ich hab einfach in der Hektik beim Abarbeiten der Mails nicht nachgedacht und die Quittung dafür bekommen.
2009-09-14 um 6:46 pm
Lupe Christoph
Ich bin nicht in die Piratenpartei eingetreten, weil sie so schoen stromlinienfoermig ist, sondern weil sie Positionen vertritt, die mir am Herzen liegen. Und wenn Wahlerfolg und die Zustimmung von irgendwelchen Dummknoedeln wichtiger wird, muss ich wieder austreten.
Deshalb, und nicht, weil Andi einer Postille von rechten Rand ein Interview gibt. Und nicht, weil sich irgendwelche Dummknoedel darueber aufregen, fuer die Attituede wichtiger ist als Inhalt. Und nicht weil die halbe Partei ploetzlich Angst bekommt, dass sich ein paar Blogger aufregen.
Kenn ich alles. Die richtige Farbe der Latzhose war auch mal wichtiger als die eigene Position durchzusetzen. Die Latzhosentraeger sind heute bei den Gruenen…
Andi, meines Erachtens ist Deine Position zu defensiv. Wenn Du die Position der Piratenpartei vertreten willst, musst Du das machen ohne gleich einzuknicken. Also bitte kein Mea culpa, mea maxima culpa. Mehr Shit happens.
2009-09-14 um 11:27 pm
rechteforderungen
> Postille von rechten Rand
Die sind nicht vom rechten Rand, da ist Altermedia. Hier fehlt einigen Leuten wirklich die politische Urteilskraft. Die Junge Freiheit sind keine Nazis, eher Konservative. Bin kein Fan von denen, aber sowas haben die nicht verdient.
2009-09-15 um 10:45 pm
Hbb
„Der Schaden ist groß. Wenn Leute wie … die Piraten für unwählbar erklären, hat das Wirkung. “
Das überschätzt Du. Die Unwählbarkeitsschiene ist seit den Bodo-Vorwürfen ausgeleiert. Die Aussagen bei Twitter zeigen eher, dass die heiße Phase des Wahlkampfs begonnen hat. Einige müssen da noch schnell etwas veröffentlichen, damit sie nach der Wahl wieder an die Futtertröge geladen werden.
2009-09-14 um 6:39 pm
derfototim
Mahlzeit…
auch mein Senf:
Einerseits dumm gelaufen – wobei, um das mal klarzustellen: Wenn dir das Transkript nicht gefallen hätte, hättest du die Freigabe so oder so verweigern können. Wenn du sagst „wird nciht abgedruckt“, dann dürfen die das auch nicht. Das ist, was mir den Piraten fehlt: Irgendjemand, der in Sachen Öffentlichkeitsarbeit firm ist. Wobei ich ja als Außenstehender nicht weiss, wie eure Pressestelle arbeitet.
Zum Thema „interview mit den rechten“: Grundsätzlich sollte man ihre Arbeit nicht unterstützen – und ich fürchte, dass das mit einer Interviewbewilligung an diese Zeitung indirekt geschehen ist. Andererseits, wie schon zu recht gesagt: Ein wenig Diskussionen mit den vielleichtnichtewig-gestrigen kann nciht schaden.
Schwamm drüber, man lernt.
2009-09-14 um 6:41 pm
Christian Kalkhoff
Habs zwar grad schon auf die Liste getan, aber hier liest man auch ausserhalb von Bayern:
Andreas befindet sich jetzt also in nicht so schlechter Gesellschaft (http://www.jungefreiheit.de/Autoren.52.0.html) mit
– Prof. Dr. Hans Herbert von Arnim, Professor für Öffentliches Recht und Verfassungslehre an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer und Buchautor
– Dr. Helmut Bäumler, Leiter des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz in Schleswig-Holstein
– Martin Biesel, Geschäftsführer des “Bürgerfonds für Deutschland”, der FDP-Spendenkampagne
– Dr. Johann Bizer, Herausgeber der Zeitung „Datenschutz und Datensicherheit“
– Jutta Brandewiede, Diplomsoziologin und Mitarbeiterin des Hamburger Notruftelefons für vergewaltigte Frauen und Mädchen e.V
– Dr. Andreas von Bülow, Bundesminister a.D., war SPD-Bundestagsabgeordneter und Mitglied der Parlamentarischen Kontrollkommission für die Geheimdienste
– Dr. Peter-Michael Diestel, Rechtsanwalt. Der CDU-Politiker war letzter DDR-Innenminister und danach CDU-Fraktionschef in Brandenburg.
– Christian Falk, Chefreporter des Münchner Boulevardblatts tz
– Christian Führer, ist seit 1980 Pfarrer an der Nikolaikirche zu Leipzig. Die „Montagsgebete“ waren Ausgangspunkt der Leipziger Montagsdemonstrationen
– Dr. Peter Gauweiler, Staatsminister a.D., CSU-Bundestagsabgeordneter
– Guenther Hubmann, Sprecher und Verkehrsexperte der Umweltschutzorganisation “Greenpeace”
– Jörg Schönbohm, Innenminister und Stellvertretender Ministerpräsident des Landes Brandenburg, sowie Vorsitzender der CDU Brandenburg
– Prof. Dr. Peter Scholl-Latour, Journalist, Ex-Herausgeber und Chefredakteur des „Stern“
– Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung e. V.
– Alexander von Stahl, Generalbundesanwalt a. D. (FDP)
– Dr. Hans- Peter Uhl, CSU-Bundestagsabgeordneter
– Dr. Thilo Weichert, Vorsitzender der Deutschen Vereinigung für Datenschutz (VD) und Landesdatenschutzbeauftragter in Schleswig-Holstein
– u.v.a.
um mal die aufzuzählen die mir ein Begriff sind (und aufgefallen). Man kann von einige der AUTOREN (Nicht Interviewpartner wie Andreas) halten was man will, aber Nazis sind das ziemlich sicher keine.
Wen ich übrigens nicht auf der Liste gefunden habe sind:
– Udo Voigt (Vors. d. NPD)
– Jürgen Rieger (NPD-Anwalt)
– Holger Apfel (Fraktionsvorsitzender NPD Sachsen)
(Wenn ihr welche findet, bitte Posten)
Ich würde diese Publikation sicher nicht abonnieren (oder auch kaufen), finde aber die Reaktion übertrieben. Es handelt sich augenscheinlich um eine rechts-konservative Publikation, nicht eine Rechtsradikale.
2009-09-14 um 6:55 pm
barb
Wie ich oben schon erwähnte: Viele der o.g. Gesprächspartner der JF haben sich genauso übertölpeln lassen wie Andy. Und der Übergang von rechtskonservativ zu rechtsradikal ist fließend. Ihr kennt auch die geschichte mit dem WEolf im Schafspelz. Demnächst wird auch Andy auf der Liste erscheinen – „Ja. die Piraten reden auch mit uns.“
Zu Udo Voigt / JF habe ich nur mal ca. 30 sec gegoogelt: http://www.jf-archiv.de/archiv04/404yy08.htm
2009-09-14 um 7:07 pm
Christian Kalkhoff
Wenn dem so ist, dass die sich alle haben übertölpeln lassen, so kann man das sicher Andi auch nicht vorwerfen.
Bzgl. Udo Voigt: Möglicherweise ist es so, dass diese Zeitung Interviews mit festgelegtem Ausgang verwendet, um ihm eine Plattform zu bieten ohne ihn als Autoren zu nennen. Das wäre natürlich unter aller Sau und verurteilenswert weil unjournalistisch und gemein.
Ich kann wirklich nicht sagen, ob dahingehend was dran ist, dass die JF eine rechtsradikale Zeitung ist. Ich möchte aber definitiv widersprechen, dass rechtskonservativ = rechtsradikal ist. Es gibt durchaus noch einen verfassungsmäßig legtimen Raum rechts von der sozialdemokratisierten CDU.
2009-09-14 um 7:54 pm
barb
@Christian Kalkoff:
Das ist ein klassischer Fall von nicht lesen wollen oder können:
a) Ich habe nicht geschrieben, dass sich alle haben übertölpeln lassen, aber ich weiß von einigen ähnlichen Fällen wie Andys. Allerdings: Auch wenn sich ein renommierter SPD-Politiker da nicht richtig informiert und danach aus allen Wolken fällt ist das mehr als peinlich und keine Entschuldigung.
b) Ich habe nicht geschrieben rechtskonservativ = rechtsradikal, sondern dass der Übergang fließend sei. Und wenn Du von „sozialdemokratisierter CDU“ redest ordnest Du dich ja übrigens selbst politisch ein.
2009-09-14 um 8:10 pm
Christian Kalkhoff
@barb Stimmt, du liest bei mir auch nur das was du lesen willst.
zu a) Ich kenne auch diese Aussagen, aber wie du bereits schrobst, sind einige der Autoren durchaus bewußt für wen sie da schreiben. Es besteht aber ein Unterschied, ob man ein Interview gibt, bei dem man übertölpelt wird und ob man einen Artikel verfasst und den an eine Zeitung schickt. Auch hier kann ein Irrtum passieren, unter Druck gesetzt wurde da sicher keiner (höchstens verarscht).
zu b) Nein, ich bin weder rechts der CDU noch links davon, sondern vorne. Wenn ich sie sozialdemokratisiert nenne, dann ist das aber durchaus meine Meinung dazu. Die CDU hat spätestens seit der Agenda 2010 einen gewaltigen Hüpfer nach links gemacht und sich auf die frühere linke Mitte gesetzt, welche die SPD beim Ringen mit der Linken freigemacht hat. Dabei hat sie aber einige liberale und rechtskonservative Kreise verschreckt, die sich jetzt genau in dieser Lücke bewegen (bzw. genau dort stehengeblieben sind). Mit meiner Aussage wollte ich nur verdeutlichen, das die derzeitige CDU nicht der äußerste rechte Rand ist und alles was daneben steht verfassungsfeindlich ist. (Dass es die NPD wegen einiger Spacken vom VS leider ebenfalls nicht ist, möchte ich hier mal übersehen wissen. Wir wissen, was davon zu halten ist.)
2009-09-14 um 11:34 pm
rechteforderungen
> Und der Übergang von rechtskonservativ zu rechtsradikal ist fließend.
Und der von links und kommunistisch auch.
Und der von kommunistisch zu stalinistisch sowieso.
Und der von marxistisch und verfassungsfeindlich auch.
Und der von sozialistisch und nationsozialistisch auch.
Und der von vorsichtig und paranoid ebenfalls.
2009-09-14 um 6:42 pm
Thomas-BY
Ich finde, es ist kein Weltuntergang, dass Andy dort ein Interview gegeben hat. Seine Aussagen im Interview sind einwandfrei dort.
Und zur Verdeutlichung hier explizit:
JF: Mit wem würden Sie denn koalieren?
Popp: Keinesfalls mit rechten Parteien.
Fazit: Passt!
Und auf dieses ganze „Ihr seid für mich aus diesem und jenem Grund nicht wählbar“-Getwittere sollte man nicht zuviel geben. Wem die Ziele der Piraten wichtig sind und wer zur Kenntnis nimmt, dass die Piraten davon nicht wie andere Parteien zugunsten von Posten abweichen, der wird auch die Piraten wählen.
Die Piraten sind weder rechts noch links, sie sind verfassungstreu und brauchen keine Angst davor zu haben, dies gegenüber Rechten und Linken ebenfalls zu verdeutlichen. Und nichts anderes hat Andy getan.
2009-09-14 um 6:44 pm
Honk
Knapp über 17000 Auflage und Euch geht deswegen einer ab. Lasst mal die Kirche im Dorf.
2009-09-14 um 6:44 pm
Piratenpartei-News (piratennews) 's status on Monday, 14-Sep-09 18:44:02 UTC - Identi.ca
[…] Zum Interview mit der „Jungen Freiheit“ « Andis Blog a few seconds ago from api […]
2009-09-14 um 6:50 pm
Werner Siebers
Leider hoch unprofessionell angefangen, leider noch unprofessioneller weitergemacht, allein die Diskussion hier bringt nicht nur niemanden weiter, sie verschlimmbessert diesen Naivitätsknaller.
Fehler gemacht: ok, kann passieren.
Stellung beziehen: ok, aber nur ein Mal, und dann muss es gut sein und es ist einfach – sorry – peinlich, wenn man immer und immer wieder das Mea-Culpa-Männchen macht.
Stellung bezogen, entschuldigt, das muss reichen, danach alles zerreden mögen die anderen machen, daran darfst Du Dich nie wieder beteiligen.
2009-09-14 um 6:50 pm
kadajawi
Jetzt übertreibt mal nicht. Das Interview ist meines Erachtens absolut in Ordnung, gut, die Zeitung in der es erschienen ist vielleicht nicht, ja und? Nur weil man der Jungen Freiheit ein Interview gibt ist man nicht gleich rechts, nur weil man der Bild ein Interview gibt ist man nicht gleich ein typischer Bild Leser.
Ehrlich gesagt wäre ich eher stolz auf das Interview. Wie Syd schon kommentiert hat, sagt Andi ganz klar dass die Piraten nicht mit NPD oder DVU koalieren würden, damit geht man nicht gerade auf Stimmenfang bei den Lesern der JF. Sprich Andi (und hoffentlich auch die Piraten) hat Eier in der Hose und sagt jedem seine Meinung, steht für seine Meinung ein und versucht sie durchzusetzen (wenn man dann in der Regierung sitzt).
Schlimm hingegen finde ich jetzt dieses zurückpaddeln… das erinnert mich an das übliche Verhalten von Politikern, die um die Gunst der Wähler bangen.
2009-09-14 um 6:54 pm
cyberia's status on Monday, 14-Sep-09 18:54:53 UTC - Identi.ca
[…] Zum Interview mit der „Jungen Freiheit“ « Andis Blog a few seconds ago from xmpp […]
2009-09-14 um 6:55 pm
Lupe Christoph
Hintergrundartikel auf Endstation Rechts:
http://www.endstation-rechts.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1120
„Gerade wer die JF als seine politische Gegnerin betrachtet, ist auf eine umfassende und vor allem korrekte Analyse angewiesen. Das Vermöbeln selbst gebastelter Pappkameraden hingegen hilft am Ende höchstens der JF selbst, weil sie es sich so im Windschatten der Vorurteile ihrer Gegner gemütlich machen kann und im schlimmsten Falle durch das Bundesverfassungsgericht öffentlich „rehabilitiert“ wird. Wer sich daher selbst ein Urteil bilden will, sei sowohl auf das von Braun und Vogt herausgegebene Buch „Die Wochenzeitung ‚Junge Freiheit’“ als auch dessen Widerpart „20 Jahre Junge Freiheit“ des ehemaligen JF-Redakteurs Götz Kubitschek verwiesen, das einen zwar subjektiven, aber intimen Einblick in das Selbstverständnis der Macher der JF gewährt.“
Das Leben ist nicht einfach …
2009-09-14 um 11:40 pm
rechteforderungen
„Was ich hier [in Sachsen-Anhalt] in meinem Landstrich so an NPD-Struktur oder Vorfeldstruktur – ich meine Kameradschaften oder ähnliches – kennengelernt habe, das ist – mit Verlaub – unter aller Kanone und wird dem selbstgestellten Anspruch nicht gerecht, Deutschland nach vorne zu bringen. Es beginnt beim Benimm, geht weiter bei den Leitbildern und einem gefährlichen Halbwissen und endet bei den Vorstellungen, wie man die Dinge nach der Machtübernahme regeln würde. Dieser Wettbewerb, wer denn nun die radikalste Lösung und die radikalste Sichtweise zu formulieren vermag, ist mir fremd.“ http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6tz_Kubitschek
2009-09-15 um 10:57 pm
Hbb
Endstation Rechts liefert keinen „Hintergrundartikel“, sondern macht Wahlkampf für die Jusos/SPD. Und in diesem Falle sogar einen sehr geschickten Zug im Verbund mit einigen Twitterern/Blogger. Sie blenden Andis korrekte Aussagen völlig aus und versuchen, ihm den Veröffentlichungsort anzukreiden.
@rechteforderungen 11:40
„Es beginnt beim Benimm, geht weiter bei … einem gefährlichen Halbwissen und endet bei den Vorstellungen, wie man die Dinge nach der Machtübernahme regeln würde.“
Leider trifft dies auf einige junge und ungestüme Piraten auch noch zu.
2009-09-14 um 6:55 pm
Dobschat » Jaja, die bösen Piraten…
[…] Andreas Popp, stellvertretender Bundesvorsitzender der Piratenpartei Deutschland hat also der Jungen Freiheit ein Interview gegeben. Und sofort geht es wieder los, von wegen die Piraten wären jetzt – schon wieder – unwählbar. Wenn nun jede Partei unwählbar wäre, die ein Mitglied hat, das schon mal mit der Jungen Freiheit gesprochen hat, dann wären aber nicht mehr viele von den Parteien im Bundestag übrig, was? Aber wenn so was eine Partei tatsächlich unwählbar macht, dann wäre die SPD alleine schon wegen JF-Interviews mindestens doppelt so unwählbar wie die Piraten… […]
2009-09-14 um 6:56 pm
@agentorange
Viel Lärm um Nichts, Ich finde in dem Interview nach schnellem Überfliegen nichts, wofür ich dich steinigen würde. Also was soll die ganze Aufregung? „Rede nicht mit diesem, rede nicht mit jenem, spiel nicht mit den Schmuddelkindern“
Kommentiert ihr nur Artikel von Bloggern aus bestimmten politischen Lagern? Das ist doch Unsinn. Ich bin PIRAT, bin eher links und kack jedem auf die Seite, das können insbesondere Konservative gut gebrauchen…
Wenn ihr euch geeinigt habt denen kein Interview zu geben, schade, aber IMHO ist nichts passiert.
2009-09-14 um 6:58 pm
ameno
der mensch lernt nur durch schmerz! hoffe es tut ein bissl weh 😛
inhaltlich hast du das interview aber gut gemacht, finde ich. lg aus wien
2009-09-14 um 6:59 pm
lanu's status on Monday, 14-Sep-09 18:58:56 UTC - Identi.ca
[…] Zum Interview mit der „Jungen Freiheit“ « Andis Blog a few seconds ago from web […]
2009-09-14 um 6:59 pm
Stephan Eisvogel
Mensch Andi, so scheisse war das Interview doch gar nicht. Wozu also die Entschuldigung?
Man hätte vielleicht noch unterstreichen können, dass dem Auszuschliessenden nicht abschliessend glaubwürdig zu entlocken war, ob er nur gerne provoziert oder wirklich glaubt, was er von sich gab. Die Provokation wich dem Lateralschaden und irgendwann muss halt auch mal die Partei mit Vorstand schauen wo sie bleibt.
Und ganz im Gegenteil: Ich finde man muss Blättern wie der Jungen Freiheit ebenso wie einer SZ Interviews geben, am Ende haben die Leser, die Piraten Fans sind, aber es noch gar nicht nicht wissen.
Ansonsten waren die Fragen des Interviewers schön bissig-knackig, wenn auch z.T. an Polemik grenzend aber auch teilweilse erheiternd („Jugenorganisation“ löl yup, bald mit 5%+x hoffentlich!). Haltet mich für einen Sarkasten aber wenn das Kabinett ständig persönlich solche Fragen gestellt bekäme, die sie auch noch zu beantworten gehabt hätten, so hätten sie vielleicht mal das Hirnkastl eingeschaltet und aufgehört, das Grundgesetz zu erodieren.
2009-09-14 um 7:01 pm
maria d.
Hej Junge Freiheit Apologeten!
Andi hat doch klar gemacht, dass der Ruf dieser Zeitung nicht untertrieben ist!
Wenn ihr also mit fadenscheinigen Recherchen versucht diese Zeitung besser zu machen als sie ist, kann ich das nur als rechte Propagande werten! Lasst den Scheiß.
2009-09-14 um 7:11 pm
Lupe Christoph
Sach ich doch. Hauptsache die Einstellung ist richtig.
Bitte nimm die Keule runter … jetzt leg sie ganz langsam auf den Boden … So ist’s gut. Vielen Dank.
2009-09-14 um 7:33 pm
Fabian
Natürlich sind die Antworten zu dem Interview ok. Natürlich wurden auch schon andere von der Jungen Freiheit in ein Gespräch gelockt. Natürlich ist die Junge Freiheit auch nicht offensiv rechtsextrem.
Doch es ist dumm, denen ein Interview zu geben.
Es ist fahrlässig, es zu autorisieren, obwohl man sich über Wikipedia „informiert“ hat. Die Piraten wollen über den Parteien stehen, Stimmen links und offensichtlich auch rechts abfischen.
Die Junge Freiheit und deren Umfeld wollen alles nur nicht Freiheit. Die Piraten drohen ob der Naivität tatsächlich unwählbar zu werden. Nochmal: Nicht wegen dieses einen Interviews, sondern wegen des bodenlosen Apolegetentums: Piraten dürfen alles. Mann, Mann, bei der JU habe ich schon intelligentere Kommentare gelesen (ok, nicht viele).
Und ja: die Einstellung ist wichtig. Rückgrat ist wichtig. Und Andi Popp hat genau dies auch mit diesem Blogeintrag bewiesen – er hat eins.
2009-09-15 um 11:09 pm
Hbb
Andis klarmachen deute ich so, dass der Interviewer sein Handwerk versteht.
Die es gibt durchaus Journalisten, die früher bei der Kripo waren. Und die dort erlernten Techniken auch bei Interviews einsetzen. Sie schreiben deswegen meist gute Artikel. Das lahmarschige Gegenteil mit Höflichkeitsfragen konnten wir beim „Kanzlerduell“ erleben.
Ob die JF gut oder schlecht ist, sei mal dahin gestellt. Auf jeden Fall ist sie eine Bereicherung für den dpa-Einheitsbrei. Vor einiger Zeit gab es Berichte zu Hitler-Tagebüchern und kürzlich zu einem Attentat in Bluewater, Ca. Sollten man den schlechten Medien, die diesen Quatsch veröffentlicht haben, auch keine Interviews mehr geben?
2009-09-14 um 7:06 pm
Yopperau
Hallo Andi!
Ich glaube weder das du irgendwas mit „Rechts“ am Hut hast, noch dass du in voller Absicht ein Interview mit einer zweifelhaften Zeitung machen würdest.
Gejammer hört man hier zuhauf. Es zeigt wie Gutmenschen agieren. Fehler werden verboten und zur Erbsünde stilisiert. Mensch-sein wird gar selbst zur Fehlentwicklung. Aber Politiker sind Menschen und machen Fehler. Erst der bittere Geschmack belehrt und zwingt zur Veränderung.
Pirat und Fehler-Macher
Yopperau
2009-09-14 um 7:06 pm
CelticHero
Es wäre wohl das schlimmste, diesen Artikel löschen zu lassen, davon mal abgesehen, dass die JF das nicht ohne weiteres tun wird.
Würde man den Artikel jetzt löschen lassen, so würde man sämtlichen Piratenkritikern und anderen Parteien das Handwerkszeug in die Hand geben um gegen die Piraten zu kämpfen, so lange das Interview jedoch stehen bleibt, bleibt auch die Chance, dass sich Menschen ein eigenes Bild des geschehenen machen. Löschen würde die Gerüchteküche mehr als nur zum brodeln bringen.
Es mag sicher jeder eine eigene Meinung haben, ob es richtig oder falsch war, der JF ein Interview zu geben. Und es war sicherlich nicht besonders elegant, an der Pressestelle vorbei zu agieren, denn auch Vorsitzende sollten sich an die Organisationseinheiten der Partei halten.
Ich habe das Interview eben gelesen, und es ist nichts drin zu lesen was der Piratenpartei meiner Meinung nach Schaden könnte. Das Volker Beck sich sofort dem reissenden Strom unterwirft und reaktionäre und inhaltslose „Buh“-Statements von sich gibt, passt sehr gut in seinen Charakter und sollte hier wohl nicht als Maßstab dienen, genau so wenig wie Sixtus.
Das sind einfach Menschen, die mal wieder schnell was kommentieren wollten, ohne sich ein Bild der Sachlage zu machen. Also absolut gegenstandsloses Geschwafel.
Ich bleibe bei meiner Meinung, ich wähle die Piraten.
Und ich schicke auch bald den Mitgliedsantrag ab!
Gruß CelticHero
twitter.com/celtichero
2009-09-14 um 7:17 pm
Jens Best
#epicfail
Wer sich nicht mal in den grundlegensten Untiefen der politischen Medien-Landschaft auskennt, sollte einfach mal nen Grundkurs Demokratie besuchen, bevor er sich in einer Partei an wichtigen Stellen engagiert.
Das war’s mit den Piraten für mich bei dieser Wahl, geht mal in die Demokratie-Grundschule und wir sehen uns dann 2013.
2009-09-14 um 11:48 pm
rechteforderungen
90% der potentiellen Wähler der Piraten ist es sicher egal, denn die sind nicht linksextrem oder einfach extrem intolerant. So what?
2009-09-15 um 8:23 am
Syd Mounep
Deine Betroffenheit ist hiermit zur Kenntnis genommen.
(Übrigens: Wenn du deine Wahlentscheidungen davon abhängig machst, ob ein Parteimitglied der „Jungen Freiheit“ ein Interview gibt, dann viel Spaß. Bin gespannt, ob du eine Partei findest, der das noch nicht passiert ist…)
2009-09-14 um 7:18 pm
Marcus
Alter…ich war ja am Samstag auf der Demo in Berlin und fand den Auftritt schon fragwürdig…aber das ist Geschmakssache.
ich war ja kurz davor euch zu wählen…aber ich kann keine Versammlung von Leuten wählen die scheinbar nicht den blassesten Schimmer von Politik und Medien haben….unglaublich.
Junge Freiheit ist ein rechtes Hetzblatt und wer mir da mit irgendwelchen Urteilen kommt die Ihnen nicht sofort verbieten ihren Dreck zu verreiten kann mir gestohlen bleiben.
Dann lese ich mir hier die Kommentare durch und kann nur noch mit dem Kopf schütteln…Junge Welt,Junge Freihiet,Jungle World..klar wer kann da schon unterscheiden….
Werdet erwachsen,schmeißt diese ganzen Poprevoluzer raus und lesst mal wieder n paar Bücher,oder geht in ne Kneipe und redet mit erwachsenen Leuten…ich fass es nicht.
Viel Spaß in der Versenkung!
2009-09-15 um 8:27 am
Syd Mounep
Na, dann wähl mal weiterhin die Medienprofis der etablierten Parteien. Die wissen auch besser, wie man dir Sand in die Augen streut — das spart dir das selbstständige Nachdenken…
2009-09-14 um 7:18 pm
Thomas
Ich finde in dem Artikel inhaltlich nichts schlimmes. Schon gar nichts, was eine nachträgliche Rücknahme und Löschung rechtfertigen würde. Wenn die ’nicht links, nicht rechts‘-Nummer ernst gemeint ist und Sachpolitik im Vordergrund stehen soll, bewerte ich das Interview eigentlich als eher positiv. Mit extrem Rechtskonservativen keine gemeinsame Sache machen wollen heisst aus meiner Sicht noch lange nicht, dass man den Diskurs verweigern muss. ‚Eine Hand ausstrecken und die andere bereit halten für den Ordnungsbacks‘. Schubladen beladen und zuknallen bringt auf Dauer nichts. Erstens klemmt man sich dabei eventuell die Finger und zweitens sehe ich hier ein ähnliches Problem wie mit gewissen Stoppschildern. Augen zumachen reicht auf Dauer nicht. Man muss die Probleme anpacken, nicht ignorieren. Solange sich die Piraten treu bleiben und eine sachorientierte Position beziehen ohne sich aus Machtkalkül selber zu verraten (jaaaaa, ich meine die GRÜNEN) ist es legitim die eigenen Standpunkte auch denen darzulegen, deren Standpunkte man beim besten Willen nicht teilen mag.
Stimme einem der Vorredner zu:
Don’t panic! (vorzustellen in beruhigend freundlichen Buchstaben)
2009-09-14 um 7:18 pm
Mein (vorläufiger) Rückzug von den Piraten!
[…] verweigere ich hier!!! Jedenfalls hat Popp seinen Fehler eingestanden und einen Blog-Beitrag dazu HIER geschrieben. Beim besten Willen, liebe Leute, es gibt da tatsächlich eine Partei-Pressestelle, die […]
2009-09-14 um 7:20 pm
willibald
Sehr peinlich auch die Antwort auf die Fangfrage nach dem Holocaustleugner. Vielleicht in Zukunft auch nicht nur Wikipedia als allein seligmachende Quelle ausschöpfen, sondern direkt die Zeitungswebsite der JF aufsuchen – mit all ihren schönen Insiderberichten aus dem braunen und beigen Spektrum. Und vielleicht mal ein paar Wochen eine echte überregionale Tageszeitung lesen. Nachdenken und eigenes Urteil bilden. Meine Güte, Ihr wollt in den Bundestag und habt aber so oft keine Ahnung von Politik und der Welt offline. Gefährlich naiv.
2009-09-14 um 7:20 pm
Schoschie
Wie kann es sein, dass jemand, der die Junge Freiheit nicht einmal *kennt* und nicht weiß, was das für ein Blatt ist, diesem *im Namen der Piratenpartei* ein Interview gibt?
Ersteres ist ja entschuldbar, aber wenn man so ignorant ist, darf man bitteschön keine Interviews geben, es sei denn, man spricht nur für sich selbst.
Die obige Entschuldigung liest sich wie die eines 8-jährigen, der beim Spielen mit Feuer erwischt wurde.
FAIL HOCH ZEHN.
2009-09-14 um 7:35 pm
Lupe Christoph
Politik ist nicht nur ein hartes Geschaeft, es ist auch ein anderes Geschaeft. Und es frisst die Naiven.
Ohne Paranoia und Hornhaut auf der Seele geht da nix.
Und wer glaubt, selbst keine Fehler zu machen, den moechte ich mal in der Rolle sehen. Andi braucht nicht Euer FAIL FAIL kreuziget ihn! Wenn man liest, was er hier schreibt, ist er verzweifelt. Also macht es bitte nicht noch schlimmer.
Uebrigens moechte ich mal wissen, was kaeme, wenn ein Offizieller der Piratenpartei mal einen richtig heftigen Fehler macht. Wie steigert man EPICFAIL? WORSETHANEPICFAIL?!? Man sollte immer Platz fuer eine Steigerung lassen. ENOWORSEFAILURE
2009-09-14 um 7:46 pm
Captain Cork
völlig richtig
2009-09-15 um 8:31 am
Syd Mounep
Schoschie: dann guck dir mal an, wer alles schon für die „Junge Freiheit“ geschrieben hat (GESCHRIEBEN, nicht Interviews gegeben):
http://www.jungefreiheit.de/Autoren.52.0.html
Dagegen ist Andreas‘ Interview ein kleiner Anfängerfehler.
2009-09-14 um 7:25 pm
AnonymousPiratous
@Andi Lass dich nicht von der selbst ernannten Online-Propaganda-Elite wie Sascha „fail“ Lobo und Mario Sixtus die nicht mehr als die Überschrift lesen können entmutigen, in so eine Falle kann jeder tappen. Ich weiß wie aufgewühlt, zittrig und verängstigt man sich nach so was fühlen kann. Wir stehen weiter zu dir, shit happens
2009-09-14 um 7:27 pm
Lupe Christoph
Irgendwie fuehle ich mich hier langsam wie sich Voltaire gefuehlt haben muss „Ich missbillige, was du sagst, aber bis in den Tod werde ich dein Recht verteidigen es zu sagen.“
Ich HASSE Rechte. Aber noch mehr hasse ich SelbstgeRECHTE. Und von denen laufen hier zuviele rum.
2009-09-14 um 7:35 pm
Fabian
„Ich HASSE Rechte. Aber noch mehr hasse ich SelbstgeRECHTE. Und von denen laufen hier zuviele rum.“
Und: was willst Du machen?
2009-09-14 um 7:39 pm
Lupe Christoph
Pinky: Gee, Lupe, what are we going to do tonight?
Lupe: The same thing we do every night, Pinky – despair!
2009-09-14 um 7:43 pm
Fabian
Nebenbei: Voltaire würde sich bei der Argumentation im Grabe umdrehen. Das ist schon sehr wirr…
2009-09-14 um 7:58 pm
Lupe Christoph
Entschuldige, ich bin verwirrt. Kannst Du das mal erklaeren?
2009-09-14 um 8:05 pm
Fabian
Niemand hatte etwas dagegen, dass Andi Popp Interviews gibt.
Wenige hier würden wohl verhindern wollen, dass die Junge Freiheit erscheint.
Problematisch ist aber, dass man so naiv ist, ein Gespräch dort veröffentlichen zu lassen. Damit leistet man der wirklichen Freiheit einen Bärendienst. Man hilft der Jungen Freiheit nur zu Öffentlichkeit.
Wie kann man da nur Voltaire zitieren? Wird das wieder ein Paranoia-Effekt?
2009-09-14 um 8:08 pm
Lupe Christoph
Jetzt hast Du mich noch mehr verwirrt.
Du meinst, ich habe Unrecht, weil ich das gleiche sage wie Du?
2009-09-14 um 7:42 pm
sapiens
auch wenn die zeitung in der es gedruckt ist, scheisse ist – das war doch ein gutes interview!
da werden wir uns doch vom „politischen gegner“, aus welcher richtung er auch kommt, nicht schon im vorfeld verunsichern lassen.
meint
Sapiens
2009-09-14 um 7:44 pm
Captain Cork
es ist halt leider sensationell dumm, nicht zu wissen, wem das blatt gehört. und es ist grob fahrlässig, sich nicht zu informieren. für die politik leider nicht befähigt. schade..
2009-09-15 um 8:48 am
Syd Mounep
Eine kleine Auswahl von Leuten, die für die „Junge Freiheit“ geschrieben haben:
Prof. Dr. Hans Apel, ehm. Bundesminister der Finanzen (SPD)
Uwe Barth, Landesvorsitzender der FDP in Thüringen
Hildtrud Breyer, Europaabgeordnete für Bündnis 90/ Die Grünen
Christian Dörfler, Vorsitzender des Bundesarbeitskreises Verkehr der Ökologisch Demokratischen Partei (ÖDP)
Norbert Geis, Bundestagsabgeordneter der CSU
Dr. Eva Glawischnig, Stellvertretende Bundessprecherin und Umweltsprecherin der österreichischen Grünen
Dr. Wolfgang Götzer, CSU-Bundestagsabgeordneter
Sylvia Green-Meschke, CDU-Politikerin
Klaus Gröbig, ehm. Bezirksvorsitzender der FDP Berlin-Tempelhof
Klaus Kessler, Landesvorsitzender der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) des Saarlandes
(Quelle: http://www.jungefreiheit.de/Autoren.52.0.html )
Alle nicht zur Politik befähigt?
2009-09-14 um 7:46 pm
hdb
Sie bestätigen leider meinen Eindruck von den Piraten, denen ich sicher immer noch mit Sympathie begegne. Auf der einen Seite verdächtigen sich einige offensichtlich einer gewissen Genialität, auf der anderen scheint es sich fast ausnahmslos um Einzelkämpfer zu handeln. Kommunikation hat sicher auch nicht stattgefunden, bevor Sie diese Erklärung verfassten, sonst müsste das Ergebnis anders aussehen.
Die Piraten verfügen über nur geringe Kritikfähigkeit. Diese Feststellung passt perfekt ins Bild, mein Bild.
Auf Twitter sind die größten Gegner der Piraten diese selbst. Es bedarf keiner politischen Gegner, um ein eher ungünstiges Thema zu befördern. Die Herrschaften, die immerhin wissen was ein Browser ist und sich deshalb zur Avantgarde des Internets zählen*, scheinen nur in Quantitäten denken zu können. Irgendwie ist das Politoly für unausgelastete Schüler.
Ich hoffe, mir der momentanen Überforderung bewusst, ihr findet mal die Zeit über Koordination nachzudenken!
Für die BTW viel Glück. Die Themen sind zu wichtig um euch einen Misserfolg zu gönnen.
Liebe Grüße aus Köln,
hdb
*Stammt nicht von mir, hat mir ein Pirat so erklärt.
2009-09-14 um 8:00 pm
Lupe Christoph
„Auf Twitter sind die größten Gegner der Piraten diese selbst.“
Nicht nur auf Twitter …
2009-09-14 um 7:56 pm
tanine
Es wäre Quatsch, aufgrund eines Interviews wieder von Unwählbarkeit, euch wähle ich nicht, ich bin wieder unsicher usw. zu sprechen.
Denn dann sollte man gleiches Maß bei anderen Parteien bitte schön auch walten lassen und die Grünen wegen dem Plakat mit dem Frauenhintern nicht wählen, die SPD wegen den Anti-CDU-Plakaten, die CDU wegen Merkels Busen, die Büso wegen,…
Klar, worauf ich hinaus möchte? Ich wähle eine Partei aufgrund ihres Inhalts, nicht aufgrund medienpopulistischer Vorwürfe.
2009-09-14 um 7:57 pm
heyheymymy
„im Nachhinein“ als „ziemlich rechtslastiges Blatt“
im Nachhinein??
Oje.
2009-09-14 um 8:02 pm
Stephan
Hi,
ich denke, es ist überhaupt keine Schande, dieses Interview gegeben zu haben. Die Junge Freiheit ist wie schon beschrieben kein rechtsextremes oder rechtsextremistisches Blatt sondern ein rechtskonservatives Blatt. Es bedient also die CDU / CSU-Wähler des rechten Flügels dieser Parteien. Leute, die sehr wahrscheinlich bisher Zensursula bejubelt haben. Wir sollten uns nicht verstecken und den Schwanz einziehen.
Dieses Interview wird von tausenden CDU-Wählern gelesen, die bis heute vielleicht noch nie von uns Piraten gehört oder gelesen haben. Eine echte Chance!
Ich weiss natürlich nicht, wie der O-Ton des Interviews gewesen ist aber auch in der Version auf der Website der Jungen Freiheit ist das Interview immer noch gut. Wenn man überlegt, wie viele Menschen, möglicherweise noch nicht 100% entschlossener Wähler man hier erreicht kann ich mich eigentlich nur wundern, dass sich jetzt geschämt wird, dieser Zeitung ein Interview gegeben zu haben. Der TAZ würde doch sicherlich „blind“ ein entsprechendes Interview gegeben.
Wie im Artikel zu lesen ist, ist die Piratenpartei weder links noch rechts einzuordnen.
Freuen wir uns lieber, unsere Partei bei vielen Menschen bekannt gemacht zu haben. Eine Plattform gehabt zu haben, unsere Argumente, und die kamen gut durch, in fremden Lagern zu publizieren .
2009-09-14 um 8:09 pm
Thilo (vinci) 's status on Monday, 14-Sep-09 20:09:49 UTC - Identi.ca
[…] aber das statement ist ok: https://andipopp.wordpress.com/2009/09/14/zum-interview-mit-der-jungen-freiheit/ […]
2009-09-14 um 8:13 pm
Lupe Christoph
Ich hab mein Beispiel!
Was wuerden die Herren mit dem EPICFAIL-Tag sagen, wenn Andi eine Baeuerin gewatscht haette, so wie Alois Karl?!?
http://www.sueddeutsche.de/bayern/216/487620/text/
2009-09-14 um 8:21 pm
Fabian
Frage vorweg: War die Bäuerin rechtsradikal?
*duck*
2009-09-14 um 8:55 pm
Lupe Christoph
Nee, milchradikal
2009-09-14 um 8:24 pm
Tutsi
Die Junge Freiheit ist lediglich eine konservative Wochenzeitung ohne Ausrichtung auf irgendeine Partei und auch nicht verfassungsfeindlich etc. In meinen Augen ist jedes abgedruckte Interview zu begrüßen – egal ob in der TAZ, der Springerpresse oder eben auch in der Jungen Freiheit!
Wäre es denn schlimm, wenn ein paar FDP- oder CDU-Wähler die Piratenpartei wählen würden, weil sie vielleicht selber keinen Bock auf Internetzensur und Überwachung haben? Wohl kaum!
Habe jetzt mal selber nachgesehen und bis jetzt keine „Radikalen“ gefunden, welche für die Junge Freiheit geschrieben haben, zumal diese auch noch an jedem Kiosk in Berlin erhältlich ist!
Hört also auf, Euch gegenseitig mit irgendwelchem rechts/links/scheissdreck zu belasten, denn das sind auch nicht die Kernaussagen im Program der Piraten!
2009-09-14 um 8:29 pm
Sebster
sorry Piraten, aber wer die Junge Freiheit nicht kennt, dieser rechtslastigen Zeitung treugläubig Interviews gibt und hinterher noch berichtet, er wäre erst bei wikipedia auf den Trichter gekommen, den kann ich politisch nicht ernst nehmen.
2009-09-15 um 8:50 am
Syd Mounep
Dann kannst du nur noch die PDS.Linke politisch ernstnehmen — alle anderen Parteien haben der „Jungen Freiheit“ nicht nur Interviews gegeben, sondern sogar für die geschrieben:
Prof. Dr. Hans Apel, ehm. Bundesminister der Finanzen (SPD)
Uwe Barth, Landesvorsitzender der FDP in Thüringen
Hildtrud Breyer, Europaabgeordnete für Bündnis 90/ Die Grünen
Christian Dörfler, Vorsitzender des Bundesarbeitskreises Verkehr der Ökologisch Demokratischen Partei (ÖDP)
Norbert Geis, Bundestagsabgeordneter der CSU
Dr. Eva Glawischnig, Stellvertretende Bundessprecherin und Umweltsprecherin der österreichischen Grünen
Dr. Wolfgang Götzer, CSU-Bundestagsabgeordneter
Sylvia Green-Meschke, CDU-Politikerin
Klaus Gröbig, ehm. Bezirksvorsitzender der FDP Berlin-Tempelhof
Klaus Kessler, Landesvorsitzender der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) des Saarlandes
(Quelle: http://www.jungefreiheit.de/Autoren.52.0.html)
2009-09-16 um 10:53 pm
greenahoi
Sorry Sebster, mit Deiner Aussage disqualifzierst Du Dich selbst.
Rechtslastig? Womöglich.
Rechtsextrem? NIEMALS!
Ich wüsste nicht was falsch daran ist, auch rechtskonservatives Publikum zu erreichen.
2009-09-14 um 8:36 pm
rS
Hallo …
… seit wann entscheidet ein Interview über Wählbarkeit oder nicht Wählbarkeit???
Ich kann damit leben einer rechts populistischen Wochenzeitung ein Interview zu geben, ich kann es auch gerade noch verschmerzen, dass man dieses Blatt nicht kennt. Ich bin froh über die sich eingestellte Einsicht das hier am rechten Rand gefischt wird, und wenn ich sowas im Gespräch für mich feststelle – sollte man klar Stellung zur Demokratie beziehen!
>>Mit wem würden Sie denn koalieren?
Popp: Keinesfalls mit rechten Parteien.
Wen meinen Sie genau? Auch die CDU?
Popp: Nein, das was man so unter rechts versteht, Extremisten wie NPD oder DVU. Der CDU räume ich aus anderen Gründen wenige Chancen ein: Sie ist der Motor der Entwicklung hin zum Überwachungsstaat!
Linke Parteien müßten Ihnen ebenso unangenehm sein.
Popp: Inwiefern? <>Insgeheim betrachten Sie sich aber im Zweifel doch als „eher links“, oder?
Popp: Nein. Und wir sind schon als alles mögliche bezeichnet worden: …<<
auch hier gilt ein klarer Standpunkt ist Gold wert! Wir sind eine demokratische neue Partei die Bürger- und Menschenrechte schützen will die durch einen wachsenden Überwachungsstaat ausgehöhlt werden.
Und zum Schluss – Andi setzt ein Zeichen stehe zu dem Fehler und mach Klar das DU zur Partei stehst und zu Ihren demokratischen Werten!
Grüße & viel Erfolg
Rainer
2009-09-14 um 8:38 pm
Alex
Alleine die Tatsache, dass ein Interview gegeben wurde (egal an wen oder was) ohne den konkreten Inhalt des Interviews zu berücksichtigen, rechtfertigt doch keine Angriffe und Rückschlüsse auf die politische Ausrichtung einzelner Personen (Andi) oder der gesamten Partei.
Solange die Äußerungen mit der Satzung und dem Programm der PP inhaltlich übereinstimmen ist dagegen wenig einzuwenden.
Wollen wir hier jetzt auch mit den verkrusteten Parteihierachien anfangen (jede Äußerung über Bundespressestelle), die wir bei den Etablierten so bemängeln?
Abgesehen davon, tun hier einige so, als ob sie noch nie Fehler gemacht hätten.
2009-09-14 um 8:42 pm
Henni
Wenn irgendsoein Grauzonen-Nazi noch nicht ganz versaut ist und dir in einem persönlichen Gespräch ganz unvoreingenommen zuhört würdest du doch selbverständlich die Chance nutzen, mit ihm sprechen und ihm erklären, warum er da auf dem Falschen Dampfer ist, oder?
Rechte Medien sind sicher ein gefährliches Spiel, weil Bild-mäßig vor deren Karren gespannt zu werden wäre der Albtraum, aber das ist dir ja nicht passiert. Der Kerl, der Dich da interviewt hat war zum Glück fair und nicht abgeneigt einen für seine Leserschaft durchaus teilweise provokanten Artikel abzuliefern.
Und wenn die Dich daran messen, wer sonst noch was für Meinungen in der jungen Freiheit absenft dann haben wir ja wohl alles Recht der Welt Sascha Lobo daran zu messen, welcher Berliner SPD-Innensenator seiner Truppe seit Jahren jegliche Provokation durchgehen lässt.
Mafiawife fällt mir dazu ein …
Ich finde Du solltest das nicht zum Hobby machen, aber solange Du ihnen vor den Latz knallst, daß du sie nicht magst ist das durchaus einmal OK, oder um es frei nach meiner Lieblingspolitikerin zu sagen: Wenn du damit auch nur zwei JF-Leser (z.B. stefan samhuber aus Erding und Martin K. aus NRW) bischen geärgert hast, dann hat sich die Sache doch gelohnt! 🙂
Kopf hoch, war schon OK!
2009-09-14 um 8:48 pm
Michael
ob das jetzt noch gelesen wird???
Naja ich sehe auch kein Problem in dem Interview. Schließlich steht die Piratenpartei für Freiheit also auch Pressefreiheit.
Das Blatt ist nicht verboten und in dem Interview wird die normale Meinung vertreten und es wird sich klar von rechts distanziert.
Es heißt ja auch das die Piraten nicht rechts oder links sind.
Das beweist es doch.
Gebe Tutsi (2009-09-14 um 8:24) völlig recht.
Also Andi mach dir nix drauß alles in Butter. Nix passiert. Ich habs gelesen normales Innterview wo der Piratenstandpunkt klar deutlich wird.
2009-09-14 um 8:58 pm
R
Das Interview liest sich gut. Ich denke du hast dir nicht viel vorzuwerfen. Wer jetzt meint die PP sei unwählbar, weil du die Ziele der PP gut in einem Interview mit einem unsympathischen Blatt rübergebracht hast, dem kann man wohl nicht helfen.
2009-09-14 um 9:01 pm
Meine Meinung zu Andi Popps Interview mit der Jungen Freiheit « Quark-mit-Sauce
[…] hat übrigens auch eine Stellungnahme zu dem Thema […]
2009-09-14 um 9:04 pm
scaramouche's status on Monday, 14-Sep-09 21:04:48 UTC - Identi.ca
[…] Zum Interview mit der „Jungen Freiheit“ « Andis Blog a few seconds ago from Twidge […]
2009-09-14 um 9:05 pm
Frank
Es ist ja an Komik kaum noch auszuhalten, wenn in einer Partei gegen Zensur, eine Offensive für mehr Meinungs- und Pressebeschränkungen ausbricht. Wer aus einem völlig neutralen und kritisch distanzierten Interview mit einer Zeitung eine „Kooperation“ macht, und demnach wohl nur noch mit Freunden kommunizieren will, hat schon irgendwie eine seltsame Vorstellung davon, Volksvertretung für die Allgemeinheit sein zu wollen.
Vielen ist zudem nicht klar, daß die Junge Freiheit sowohl bei der Bundespressekonferenz akkreditiert ist, auf Hunderte von Prominente Autoren und Interviewpartner aus allen Bundestagsparteien zurückgreifen kann, und offensiv von Prominenten wie dem ehemaligen Generalbundesanwalt und FDP-Politiker Alexander von Stahl, Fürst Ferdinand von Bismarck oder Peter Scholl-Latour beworben wird. Wenn die Piratenpartei wirklich für mehr Freiheit steht, dann sollte sie auch den Arsch in der Hose haben, bei sich selbst damit anzufangen statt Pläne auszuhecken, wie man den öffentlichen Diskurs am besten eingrenzt.
Noch eine Anmerkung zum Voigt-Interview. Noch nie zuvor wurde der Parteivorsitzende der NPD so dermaßen auseinandergenommen und bloßgestellt wie in diesem Interview. Die Junge Freiheit hat hier das gemacht, wovon alle anderen immer nur reden.
2009-09-14 um 9:09 pm
JF-Leser
Einige Anmerkungen zur ‚Jungen Freiheit‘ …
In der JF schreiben regelmäßig hochangesehene Autoren der deutschen Presse- und Medienlandschaft:
Peter Scholl-Latour
Klaus Peter Krause (langjähriger leitender FAZ-Redakteur)
Karl Feldmeyer (langjähriger FAZ-Parlamentskorrespondent)
Franz Alt (Leiter und Moderator der ARD-Sendung „Report“)
Hans Apel (SPD, u.a. Bundesverteidigungsminister)
Prof. Wolfgang Ockenfels (Theologie-Professor in Trier)
Peter Kuntze (1968 bis 1997 Redakteur bei der Süddeutschen)
Prof. G. Gillessen (ehemals FAZ)
Frederick Forsyth (Bestseller-Autor)
Prof. Karl Albrecht Schachtschneider
Norbert Geis (MdB für die CSU, mit eigener Kolumne)
Prof. Dr. Dres. h. c. Karl Doehring
Günter Zehm (ehemaliger stellv. Chefredakteur der ‚Welt‘)
Hinzu kommen etliche CDU- und SPD-Politiker, die zumindest schon Gastartikel in der JF veröffentlicht haben.
Zu den regelmäßigen Autoren der JF gehört im übrigen auch der ehemalige Generalbundesanwalt Alexander von Stahl (FDP). Von Stahl war es auch, der die JF bei der erfolgreichen (!) Klage gegen den Verfassungsschutz beim BVerfG vertreten hat. Das Urteil der BVerfG wurde 2005 auch von anderen Zeitungen als Sieg für die „Pressefreiheit“ gefeiert.
Die Behauptung, daß die JF die meisten ihrer prominenten Interviewpartner übertölpelt habe, ist Blödsinn. So sagte beispielsweise Egon Bahr über sein Interview mit der JF:
„Ich habe die Zeitung über Monate ein bißchen verfolgt, fand sie interessant, intelligent, rechtskonservativ –aber nicht nazistisch– und habe gedacht, nachdem ich auch gesehen habe, daß sie auch den 20. Juli fabelhaft behandelt haben, einschließlich der dortigen Sozialdemokraten, ich könnte ein Interview geben. Mir kommt es doch auf den Inhalt an! Ich sehe mit Entsetzen, daß man sich darauf beschränkt, zu diskutieren, ob ich der Zeitung ein Interview hätte geben sollen.“
Ähnlich äußerte sich Kishon:
„Ihr niveauvolles Blatt ist nicht radikal, es ist nicht einmal, was man ‚rechts‘ nennt, sonst hätte ich Ihnen kein Interview gegeben. Sie sind ‚rechtsgerichtet‘, weil Sie nicht linksgerichtet sind.“
Auch dem bekannten Politik-Professor Werner Patzelt, der der JF in der Vorwoche ein Interview gegeben hat, kann man wohl kaum Unkenntnis unterstellen.
Ja, die JF hat auch Udo Voigt von der NPD interviewt. Wer dieses Interview allerdings mal ganz liest, der stellt fest, daß die JF keine Hofberichterstattung für die NPD betrieben, sondern deren Vorsitzenden vielmehr als das entlarvt hat, was er ist: ein Rechtsextremist.
Die JF grenzt sich klar vom Rechtsextremismus ab. Chefredakteur Dieter Stein sagte vor 2 Jahren klipp und klar: „Wer sich der Vergangenheit nicht stellt, kann kein Patriot sein.“ Dazu paßt es dann im übrigen auch, daß die JF umfangreicher als jede andere Zeitung den Hitler-Attenäter Stauffenberg in Ehren hält.
Ich finde es erschreckend, daß die Piraten, die sich ja Freiheit auf die Fahnen schreiben, sich in dieser Sache vorgefertigten Denkmustern unterwerfen und völlig mit dem Strom schwimmen. Man bezieht sich auf den tendenziösen Wikipedia-Artikel und vergißt z. B., daß bei Wikipedia nicht derjenige „gewinnt“, der die objektive Wahrheit schreibt, sondern diejenigen, die am lautesten schreien.
2009-09-14 um 9:22 pm
Lupe Christoph
„Dazu paßt es dann im übrigen auch, daß die JF umfangreicher als jede andere Zeitung den Hitler-Attenäter Stauffenberg in Ehren hält.:“
Naja, Stauffenberg war nicht direkt links, wie wohl alle Widerstaendler aus der Wehrmacht.
Wie haben die denn ueber den Kreisauer Kreis geschrieben? Da waren naemlich auch Linke dabei. Zusammen mit Leuten aus allen moeglichen Richtungen.
2009-09-15 um 8:55 am
Syd Mounep
JF-Leser: Die „Junge Freiheit“ ist ein rechtsextremes Blatt, da reicht ein kurzer Blick hinein. Deine Rechtfertigungsarie ist peinlich.
Ja, viele gute Leute haben für dieses Drecksblatt geschrieben. Vermutlich sind sie, ebenso wie Andreas, ausgetrickst worden. Das macht die Autoren nicht zu schlechten oder unwählbaren Menschen, aber es macht eure Hetzpostille auch nicht zu einer seriösen Zeitung.
2009-09-16 um 10:59 pm
greenahoi
Und jetzt nenn mir bitte Passagen, die dieses Blatt als rechtsEXTREM brandmarken?
Ach moment… das hast wohl in der taz Postille gelesen, wa?!
2009-09-14 um 9:18 pm
Marcus
Ihr scheint immer noch nicht zu begreifen was die Leute hier so aufregt.
Nicht das Interview an sich.
Auch nicht die Inhalte dort drin.
Sondern der Vorgang und wie ihr damit umgeht.
Tut mir leid.Ich hatte ein anderes Bild von euch.Vielleicht gut das dies nun gerade gerückt wurde.
Und damit ist nicht euer Andi gemeint sondern die völlig naive und verschlimmbessernde Argumentation die hier abläuft.
Was sind den eure Überzeugungen?
Alles was legal ist ist gut?
Alles was Werbung für euch macht ist supi?
Alles was sich gegen das Internetsperren richtet ist bei euch zu Hause?
Egal von wo die kommen?
Egal was die sonst so wollen?
Weil IHR JA AUCH SONST NICHT VIEL WOLLT?
Mein Gott….natürlich ist eine Partei sie sich gegen Überwachung,Repressionen,Interneteinschränkungen und Zensur richtet,die Freiräume erkämpfen will und erhalten,die den Menschen seine Rechte zur eigenen meinung und zur Mitgestalltung geben will,die Demokratie und Austausch fordert statt Lobbypolitik und Paranoia EINE LINKE PARTEI!
Was denn sonst?
Facebookuser die nicht wissen was sonst so wählen sollen?
Vermutlich,das machen die Beiträge hier mehr als deutlich.
Das Problem ist nicht Andy.
Das Problem ist euer Anspruch nahe Null.
2009-09-14 um 9:24 pm
Lupe Christoph
Wir sind nicht rechts oder links. Wir sind oben.
2009-09-14 um 9:39 pm
alkopedia
Ich dachte wir sind vorn? 😀
2009-09-14 um 9:50 pm
Alex
Aha, das Interview an sich und auch die Inhalte sind also völlig in Ordnung, aber eine Veröffentlichung in einem bestimmten Organ ist also doch das Problem.
Ehrlich gesagt hatte ich bis heute auch noch nie von der JF gehört, da auch ich bisher eher dem linken Spektrum der politischen Landschaft zugewandt war.
Ich sehe nicht ein, warum ein Interview, welches die Positionen der Piratenpartei klar und eindeutig vertritt, nicht in einem Blatt mit vermeintlich rechter Ausrichtung veröffentlicht werden sollte.
Auch die Einschätzung das die Piratenpartei „EINE LINKE PARTEI“ ist kann ich nicht teilen. Diese Schubladendenkerei ist für eine moderne Generation nicht mehr zeitgemäß – das gilt auch für die Gender-Diskussionen.
2009-09-14 um 9:52 pm
rechteforderungen
> Mein Gott….natürlich ist eine Partei sie sich gegen Überwachung,Repressionen,Interneteinschränkungen und Zensur richtet,die Freiräume erkämpfen will und erhalten,die den Menschen seine Rechte zur eigenen meinung und zur Mitgestalltung geben will,die Demokratie und Austausch fordert statt Lobbypolitik und Paranoia EINE LINKE PARTEI!
> Was denn sonst?
Liberal? Freiheitlich? Demokratisch? Tolerant? Linke sind überwiegend Faschisten.
2009-09-14 um 9:54 pm
Martin
Also irgentwie glaub ich den Piraten nicht das sie weder rechts noch links sind wenn sie es Grundsächlich ablehnen Interviews an die JF zu geben wegen deren „seltsamen ansichten“.
Die müssten der Piratenpartei dann nämlich egal sein, verfassungsfeindlich ist die JF auf keinen Fall.
Ich find das auch sehr untypisch das man sich dafür dann im nachhinein öffentlich entschuldigen muss. Grade als Anti-Zensur Partei. Immerhin kommt das der Zensur ja nahe.
Ich werd die Piraten jedenfalls nicht mehr wählen, die Grünen gibts ja schon.
2009-09-14 um 9:28 pm
JF-Leser
Ein kleiner Nachtrag noch:
Gerhard Löwenthal, ehm. Chefredakteur des ZDF-Magazins, hat der JF bis zu seinem Tod im Dezember 2002 einige Interviews gegeben. Inzwischen verleiht die JF gemeinsam mit der Witwe Löwenthals jährlich den „Gerhard-Löwenthal-Preis für Journalisten“.
Es ist schlicht absurd, die JF hier als „rechtes Schmierenblatt“ darzustellen. Die JF berichtet über Themen, die in anderen Zeitungen nicht oder so nicht stattfinden. Bezeichnenderweise stützen sich die JF-Kritiker hier ausschließlich auf „Angelesenes“: Man schwimmt mit dem Strom, schreit mit der politisch korrekten Mehrheit.
Schämen Sie sich!
2009-09-15 um 8:56 am
Syd Mounep
Du führst ernsthaft Gerhard Löwenthal an, um zu beweisen, dass die „Junge Freiheit“ kein rechtes Schmierblatt ist? Ich lach mich kaputt.
2009-09-16 um 11:02 pm
greenahoi
Du hast immer noch nicht das Gegenteil bewiesen.
Laut daherplärren ist wohl eher Dein Metier!
2009-09-14 um 9:37 pm
Frank
@ Marcus
Und deswegen sind der Ostblock, Nordkorea und China nicht sozialistisch sondern rechts? So einfach kann man es sich eben auch nicht machen. Gerade von Links wurde doch auch verstärkt das Bankgeheimnis als Gefahr für Steuerbetrug unterminiert die zur jetzigen Freischaltung aller Behörden auf das private Bankkonto führten. Oder man erinnert sich an einen Klaus Wowereit der ganz offen herumposaunt, daß ihm das Ergebnis eines Volksentscheides zum Flughafen Tempelhof egal ist, weil er eh macht was er will. Und die vielen JA-Stimmen von linken Politikern zum Zensursula-Gesetz kann man leider auch nicht wegdisktutieren.
Die Wahrheit ist doch, daß es Freiheitsfreunde in allen Parteien gibt. Beispielsweise hat sich in der Schweiz ausgerechnet die rechte Schweizerische Volkspartei immer am stärksten für die Wahrung von Basisdemokratie, Subsidarität und die Wahrung individueller Freiheitsrechte eingesetzt. Wer eine explizit linke Partei wählen will, ist mit den Grünen und der LINKEN im Bundestag nun wirklich schon ausreichend vertreten.
2009-09-14 um 9:38 pm
alkopedia
Ich weiß gar nicht, was ihr habt. An dem Interview kann ich nichts schlimmes erkennen. Die Position der Piraten wurde klar dargelegt und ob das in einem linken, rechten oder liberalen Magazin erscheint is völlig egal.
2009-09-14 um 9:48 pm
Marcus
An Frank,
Richtig.Du argumentierst genau so wie von mir beschrieben.
Die Rechte derSchweiz ist schliesslich auch für die Freiheit und das sogar in bestimmten Gebieten sehr resolut,und was diese Partei mit dieser Freiheit will ist dir schnuppe(so klingt es auf jeden Fall).
Und so eine Denkart ist Tasächlich nicht links.Sie ist auch nicht unbedingt rechts,sie ist einfach dumm.
Und ja linke Parteien gibt es welche und eine davon werde ich nun auch wählen,leider.
Viel Glück euch und passt auf das ihr nicht bald nachgucken müsst wie ihr heißt…bei Wiki oder einem Blog.
2009-09-14 um 9:53 pm
rechteforderungen
Linksradikale sind in Ordnung, Rechts ist böse. 🙂 Seid ihr etwa keine Demokraten sondern Teil der totalitären Linken?
2009-09-14 um 9:54 pm
Piraten zeigen ihr wahres Gesicht
[…] Popp hat sich im Übrigen bereits zu diesem unsäglichen Vorgang geäußert. Er habe nicht gewusst, dass es sich bei der “Jungen Freiheit” um ein “ziemlich […]
2009-09-14 um 9:55 pm
Genderblog » Noch einmal Pirat_innen
[…] Interview gibt, für deren Themenschwerpunkt zu Zensur etc., und sich nachher damit entschuldigt, er habe die Zeitung nicht einmal gekannt, zeigt nur, wie naiv die Piratenpartei politisch ist. Das ist gefährlich; nicht weil es die Partei […]
2009-09-14 um 9:56 pm
Tagesrückblick 14.09.2009 « Sikks Weblog
[…] eben am nächsten Tag noch mit. Mal gucken, ob ich das durchhalte 😉 Ciao, Sikk 2009-09-14: Fail Zum Interview mit der „Jungen Freiheit“ « Andis Blog Tja, da ist dem Andi wohl ein Fehltritt passiert: Die Junge Freiheit, ein scheinbar rechtslastiges […]
2009-09-14 um 10:06 pm
Zitat des Tages » F!XMBR
[…] bei dem Popp das Feigenblatt für das Gedankengut der Jungen Freiheit gibt, und insbesondere die nachfolgende Erklärung beweisen, dass offensichtlich null Medienkompetenz vorhanden ist. Es ist für mich als […]
2009-09-14 um 10:15 pm
rechteforderungen
Die bösen JF-Journalisten schreiben nur eine Zeitung. Leute aus dem Umfeld der Linksjugend machen dafür sowas: http://www.youtube.com/watch?v=Z3AiVSXqE0A und die regen sich auf wenn man der Jungen Freiheit ein Interview gibt. Die müssen halt überall ihre Ideologie durchsetzen, jetzt seid ihr halt auch Nazis weil ihr zuwenig Frauen habt und mit den falschen Leuten redet. Es heisst schon: „Piraten zeigen ihr wahres Gesicht“, und es ist von Rechtsextremen die Rede, obwohl die JF eindeutig demokratisch ist und ganz sicher Niemanden zu Krawallen aufhetzt wie gewisse andere Leute.
2009-09-14 um 10:47 pm
NDM
PI-News(Ein ausgewiesenes Lügenblog) ein Interview zu geben, wäre für jede(!) demokratische Partei, die das Attribut auch verdient, der finale Todesstoß. Aber gut, das meintest du sicher ironisch…
2009-09-14 um 11:04 pm
rechteforderungen
Nein ganz ernst!
Die publizieren Meinungen und stossen wichtige Debatten an die es sonst so nicht gibt. Rechts sind die nicht, schon gar keine Nazis, ich muss es wissen den ich bezeichne mich als Rechts. PI-News publiziert einfach gegen den totalitären und gewaltbereiten linken Mainstream.
Ausserdem war das nicht der Punkt. Man könnte ganz selbstbewusst sagen, dass die Piraten aus allen Richtungen Wähler anziehen wollen, und es auf den Inhalt ankommt den die Piraten transportieren wollen, nicht auf die Ausrichtung der Medien in denen die Botschaft erscheint. Man muss die Botschaft der Freiheit überall verbreiten, oder nicht?
Naja, auch das war eigentlich nicht der Punkt. Man würde sich so einige linksextreme Anhänger vom Hals halten, was eher ein Vorteil wäre, und würde von wirklichen Liberalen und Libertären mehr Respekt ernten, und nebenbei auch andere Zielgruppen ansprechen, und damit meine ich keine Nazis.
2009-09-14 um 10:18 pm
Marcus
Na ich seh schon…es war wohl genau der richtige Zeitpunkt für Viele diese Diskussion mal zu erleben.
Und ich meine das gar nicht polemisch.Vermutlich war es eher mein Irrtum in den Piraten etwas zu sehen was sie nicht sind….
Das ist halt auch der Fluch bei einem so gigantischen Run in den letzten Wochen und Monaten…viele horchen auf und fangen an sich zu interessieren und dann liest man sich eben einiges durch und dann passiert so etwas und man denkt: Nun gut..blöd gelaufen,die werden dem intern schon einen einschenken und klar machen wo sie stehen und wo nicht.
Das was ich dann aber hier alles lesen muss macht mir klar ihr das selber gar nicht wißt und im Grunde auch gar nicht wissen wollt.
Und das ist ok.
Damit sind eben nur ne Menge Leute(gerade aus dem Internet) weg,die genau wissen was sie wollen und was nicht…
Und einer davon bin nun ich.
Seis drum
Tschüß
2009-09-14 um 10:29 pm
Alex
Sorry, aber das hier:
>> man denkt: Nun gut..blöd gelaufen,die werden dem intern schon einen einschenken
>> und klar machen wo sie stehen und wo nicht.
will ich in diesem Zusammenhang nicht erleben. Ich halte eher die Distanzierung von dem Interview für problematisch. Solange der Inhalt stimmt ist doch das Medium zweitrangig.
Ich kann jetzt nach einiger Lektüre zwar eine gewisse rechtslastigkeit bei der JF erkennen, aber das reicht nicht um zu behaupten „man wolle am rechten Rand Wähler fischen“.
2009-09-14 um 10:31 pm
rechteforderungen
Noch was: Wenn dieses Interview dazu führt, dass sich nun intolerante Linksextreme von den Piraten abwenden, und so auch vermieden wird das die Partei einmal im Verfassungsschutzbericht auftaucht, dann ist das doch gut, oder nicht? So gesehen, solltet ihr eher auch noch PI-News ein Interview geben. Das schreckt gewisse Leute sicher ab. Oder soll es euch wie den Grünen ergehen, die waren auch mal vernünftiger bevor sie die radikalen Idealisten angezogen haben.
2009-09-14 um 10:33 pm
Adventurer
Käse! Ich dachte, die Piratenpartei sei angetreten, um sich gegen Internet-Zensur aufzulehnen? Nun pullern sie sich in die Hose, weil sie „in der Wiki gelesen“ hätten, die „Junge Freiheit“ sei eine „rechtsradikale Zeitschrift“. Oh wei! Arne Hoffmann (der übrigens ziemlich viel Werbung für euch betreibt) schreibt ebenfalls hin und wieder in der JF, auch etwa der renommierte jüdisch-deutsche Geschlechterforscher Prof. Gerhard Amendt oder der israelische Militärhistoriker Martin van Creveld. Ihr solltet euch als „Zensurgegner“ nicht AUS der Wiki – sondern mal ÜBER die Wiki informieren! (siehe Links, unten) DAS wäre eure „Aufgabe“ (der ihr offenbar noch nicht gewachsen seid). Ich dachte, ihr seid eine Partei GEGEN politische Korrektheit/Heuchelei und tut das, was IHR selbst für richtig haltet? Wenn ihr euch in Zukunft so anstellt/einschüchtern laßt, dann wähle ich euch ebenfalls nicht. So zeigt man kein eigenes „PROFIL“! Wie soll das erst werden, wenn man euch wer weiß was andichtet (und das kommt garantiert!)?
http://genderama.blogspot.com/2006/01/wikipedia-immer-durchgeknallter.html
http://genderama.blogspot.com/2009/01/allmhlich-wird-es-albern-wikipedia.html
http://genderama.blogspot.com/2008/12/wikipedia-lschantrag-fr-stichwort.html
http://genderama.blogspot.com/2009/08/wikipedia-abschottung-gegen-neulinge.html
http://genderama.blogspot.com/2009/06/wikipedia-wer-steckt-hinter-schwarze.html
http://genderama.blogspot.com/2009/01/wikipedia-eintrag-maskulismus-gelscht.html
http://genderama.blogspot.com/2009/01/wikipedia-bleibt-problematisch.html
2009-09-14 um 10:36 pm
NDM
Dumm, aber keineswegs schlecht gelaufen.
Man MUSS diese Zeitschrift NICHT kennen, wenn man mit rechtslastiger Politik nichts zu tun haben will. Man sollte aber Leute (->Pressestelle)kennen, die sich mit dem Thema auskennen. Wenn man sie dann aber kennt, ist man für die Zukunft gerüstet.
Das ist nicht die einzige Zeitschrift, der man die grundsätzliche Stoßrichtung nicht am Namen, sondern nur am Inhalt und an den dortigen Kommentaren ansieht. Unter besagten Artikel steht ja mittlerweile auch schon der erste Kommentar, der die in diesem Fall typische, bezeichnende Frage stellt: „Und was ist an „Holocaust-Leugnern“ so schlimm?“
Eindeutig.
Ich halte es so: Fehler darf man machen, sofern man den Fehler hinterher einsieht und aus ihm lernt. Und dass ein solcher Lernprozess stattfand, steht wohl außer Frage.
Leicht hysterisch war ich, als ich von dem Interview erfahren hatte – aber direkt wieder beruhigt, als ich diesen Blogeintrag las.
Beunruhigend finde ich eher einige Kommentare hier. Einerseits Leute, die die Piratenpartei offenbar primär anhand des grades der Antifaschistischen Ausrichtung bewerten, andererseits Leute, die die JF lobhudeln und hofieren.
2009-09-14 um 10:52 pm
zora
hallo andreas,
ich habe vor wenigen minuten das interview gelesen.
martin machte mich darauf aufmerksam. von der jf hatte ich vorher auch noch nichts gehört und habe mich ein wenig „schlau“ gemacht.
deine antworten hast du piratig gegeben.
dementieren, offline nehmen und all so‘ n unsinn würde dem den sinn nehmen.
außerdem verstehe ich oft nicht, weshalb immer der prozess oder teile dessen „entfernt“ werden sollen…
kopf hoch, hast du gut gemacht.
gruss zora
pirat sachsen-anhalt
2009-09-14 um 10:54 pm
rechteforderungen
Noch ein paar Gedanken:
1. Werdet ihr für normale Menschen noch wählbar sein, wenn ihr doch noch wie die Grünen werdet?
2. Die guten Ratschläge gegen Rechts kommen aus der Ecke der Linkspartei bzw. Linksjugend, Grüne, linksextreme Gruppen. Die sind politisch sehr aktiv, aber die haben schon zwei bis drei Parteien, also sind das wirklich gutgemeinte Ratschläge?
3. Wer ist eher das Problem, die JF oder die Zeitschrift „Der Rechte Rand“?
„Im Verfassungsschutzbericht des Bundes von 1998 wid die Zeitschrift als „organisationsunabhängige linksextremistische bzw. linksextremistisch beeinflusste Publikation“ eingestuft, weil nach Aussage der Bundesregierung personelle Verbindungen zur von der DKP beeinflussten Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes bestünden und Autoren aus dem Kreis der DKP und dem gewaltbereiten autonomen Spektrum zu Wort kämen.“ http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Rechte_Rand
4. Vielleicht solltet ihr mehr unter Liberalen und Libertären wie dem ef-magazin werben, als bei linken Gruppen. Die sind toleranter und zuverlässiger bei Angriffen gegen die Pressefreiheit und Meinungsvielfalt.
2009-09-14 um 11:00 pm
NDM
Das EF-Magazin steht auch außer Frage.
2009-09-14 um 11:09 pm
rechteforderungen
Ich wende mich doch nicht an dich, sondern an die Vernünftigen. Das EF-Magazin ist recht wichtig für viele liberale und libertäre Blogs, und die machen auch einen wesentlichen Teil des Netzes aus. Gerade Jene die andere von der politischen Teilnahme ausschliessen wollen, würde man damit ja etwas auf Distanz bringen, genau in die Richtung geht aber mein Vorschlag.
2009-09-14 um 11:44 pm
NDM
„Ich wende mich doch nicht an dich, sondern an die Vernünftigen.“
Danke, ich mag dich auch.
Ich glaube, dass du einfach nicht verstanden hast, was Piraten sind.
Man kann es nicht oft genug wiederholen: Piraten sind weder rechts noch links. Das ist einfach so. Das bedeutet auch, dass man eure Positionen nicht einfach einnimmt, oder sie per Interview unnötig aufwertet, sondern dass entsprechende Themen auf rein sachlicher Basis diskutiert werden. Es geht um die Ideologiefreie Anwendung der Wissenschaft auf die Politik(und genau da hapert es rechtsaußen wie linksaußen). Ob nun einige Mitglieder linksradikale oder rechtsradikale Positionen vertreten (gibt es definitiv beides in der PP), ist da irrelevant, da sich die Mehrheit dann doch ziemlich sicher im vernunftorientierten Mainstream bewegt. Inhaltliche Überschneidungen sind da weder mit PI, der JF, noch bei EF möglich. Mittlerweile wurde alles drei schon versucht. Alle drei (insbesondere PI, EF)zeichnen sich durch eine kämpferische, ideologisch feste, polemische Radikale Argumentationsform aus, haben daher mit dem piratischen, sachorientierten Ansatz der Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Themenbereichen schlicht überhaupt nichts gemein. Rechtsaußen ist man ausschließlich deshalb gegen Zensur, weil selbst eine rechtmäßige Löschung sie selbst betreffen könnte. Insbesondere „PI“ hat sich ja selbst da per korrupten Reseller abgesichert. Kann man nachvollziehen, aber das gleiche kann man auch über Islamisten sagen. Und das(nicht nur der inhaltliche, sondern insbesondere der radikale bzw. kämpferische Ansatz) ist der Punkt, der sie unpiratig, und nicht gerade zu einem geeigneten Partner macht.
2009-09-14 um 11:19 pm
xtranews »schnell. aktuell. einfach näher dran » Meinung: Piraten ohne Medienkompetenz
[…] Popp, der Vize-Bundesvorsitzende der Partei, hat also auch tatsächlich gegoogelt wie er in einer Erklärung verlauten lässt. Er hat sogar den Wikipedia-Artikel zur Jungen Freiheit gelesen – und […]
2009-09-14 um 11:59 pm
Arno Nühm
Toll. „Hat sich im Nachhinein als ziemlich rechtslastiges Blatt herausgestellt “ Naja, zunächst mal Gratulation, dass Du zu Deiner Naivität stehst. Vielleicht in Zukunft auch mal Zeitungen lesen statt Interviews geben.
Ist das der Maßstab für die Scheiße, die die Piratenpartei im Parlament bauen will? Von „wir haben’s doch gut gemeint“ kann ich mir nichts kaufen, Es gibt ein Grundrecht auf Dummheit, aber gottseidank keins auf ein politisches Amt.
2009-09-15 um 12:02 am
rechteforderungen
@NDM
Ich glaube, dass du einfach nicht verstanden hast, was ich meinte: Ich wollte die Piraten für gar niemanden vereinnahmen, sondern habe vorgeschlagen _auch_ um moderate rechte und libertäre Wähler zu werben, in deren Blogs und Zeitungen, und eben auch gezielt um intolerante Linksextremisten loszuwerden.
> Und das(nicht nur der inhaltliche, sondern insbesondere der radikale bzw. kämpferische Ansatz) ist der Punkt, der sie unpiratig, und nicht gerade zu einem geeigneten Partner macht.
Tja, und war gilt für viele der Kritiker und derzeitigen Partner nicht ebenfalls? Ich finde es nicht okay, rechts oder rechtskonservativ mit rechtsextrem gleichzusetzen, und was ist mit radikalen Marxisten und Sozialisten, sollen das Bürgerrechtler sein? Die sind genauso wie die Rechten und Islamkritiker von PI-News und Co. nur gegen staatliche Zensur, damit sie weiter für ihre Ideen werben können, warum soll man sie anders behandeln?
2009-09-15 um 12:26 am
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[…] Zum Interview mit der “Jungen Freiheit” Sixtus hats ja heute schon getwittert, dass ich ein Interview mit einer Zeitung names “Junge Freiheit” […] […]
2009-09-15 um 12:29 am
Krischn
In trüben Gewässern fischen, oder was? Nö, geht mal gar nicht.
EPIC FAIL!, Meister Popp.
@JF-Leser et al.: Die JF IST ein „rechtes Schmierenblatt“, auch wenn Meister Löwenthal sich bei verschiedenen Gelegenheiten für euch hergegeben hat.
2009-09-15 um 1:08 am
Matthias
Ach Gottchen! Mag sein, die “ Junge Freiheit“ wendet sich an eine Leserschaft, die weiter rechts steht, als Spiegel- und ZEIT – Leser. Rechts verstehe ich als konservativ und konservativ ist nicht grundsätzlich unliberal. Ich lese das Blatt online und habe noch nichts gefunden, was es in die Nähe neonazistischer Hetze bringen würde. Ich weiß allerdings, nicht wenige Politikinteressierte suchen dort nach Artikeln, die etwas anders berichten, als die großen Meinungsmacher. Es gehört gewiss auch zur Liberalität Gedankengänge zu akzeptieren, die nicht die eigenen sind. Volksverhetzung selbstverständlich ausgeschlossen.
Wichtiger als das Blatt selbst, ist das Interview , wie es abgedruckt erscheint. Zumindest sieht es so aus, als wäre es nicht im Sinne verfälscht oder manipuliert worden. Mir gefällt es, ich finde Andi hat die Sache gut gemacht. Und ein paar nichtlinke Sturköppe für Bürgerrechte zu gewinnen, könnte wichtiger sein, als die politisch korrekte Einstufung eines Presseerzeugnisses. . .
Wenn ich einen Rat geben darf, ihr Piraten, lasst euch ja nicht in die übliche Parteidenke zwingen! Sonst könnte es schnell geschehen , dass ihr mit der „richtigen“ Quotierung, mit der „richtigen“ Meinungsäußerung und mit dem „richtigen“ Demokratieverständnis derart beschäftigt sein werdet, dass ihr die Bürgerrechte und die Freiheit des Netzes aus den Augen verliert. Möglicherweise ist das ja gewollt.
Bis bald im Galaxy!
Matthias – Piratensympatiesant.
2009-09-15 um 2:59 am
Tim
Schon der erste Satz, „im nachhinein herausgestellt“, ich bitt dich. Das hätte man mit einmal wikipedia ziemlich schnell rausfinden können, irgendwie finde ich das nicht zu viel verlangt, zumindest mal schnell den Namen von einem Interviewpartner bei google einzuwerfen.
Das ist jetzt vielleicht nachtreten, aber mich hätte da etwas versöhnlicher gestimmt, wenn das auch in dieser Erklärung nicht so UNFASSBAR DÄMLICH rüberkommen würde. Wenig geschlafen, tierisch Stress, das hätt ich alles verstanden, aber „ich hab mir nix dabei gedacht“ und „im nachhinein hat sich dann rausgestellt“, das ist schon ziemlich dünn. Meine Stimme stand eh auf der Kippe, aber das war’s jetzt dann wirklich.
2009-09-15 um 3:26 am
JohannesBückler
Das Interview war absolute Spitzenqualität. Ist doch völlig egal in welchem Blatt das erscheint. Wenn auch rechte Wählerschaft dazustößt ist das doch noch umso besser für den Stimmenanteil. Je größer der Fratzenhammer für Merkel, Schäuble, v d Leyen, Zypries, Steinmeier und das ganze parasitäte Pack wird, desdo sicherer können wir sein, dass die Demagogie bald ein Ende hat. Wenn die JU für die Piraten eine Platform werden sollte, wieso nicht? Die sind meist die Einzigen die sich nicht am Mäjnstriim-Einheits-Dreck orientieren. Sozusagen eines der einzigen Blätter, das noch als Korrektive angesehen werden kann. Ich lese neben Anderen auch die JU. Das hat nichts mit rechter Gesinnung zu tun. Intolleranz zeigt sich vor allem bei den sogenannten „Linken“, die meist sämtliche Kommentare, z.B. über Kritik am Feminismus nicht freischalten – oder ganze Kommentarseiten verschwinden lassen, wenn zu viele Männer schreiben, dass sie – wie so oft – wegen sexistischer Propaganda diskriminiert werden. Weiter so!
MfG JB
2009-09-15 um 4:00 am
Joe
Es gibt bereits drei linke, teilweise linksextremistische Parteien im Deutschen Bundestag. Wer seinem Gegner CDU nennt und dem Wähler abjagen will, aber dann Statements wie „Mit Rechtskonservativen rede ich nie mehr“ abgibt, hat was ganz grundsätzliches nicht verstanden.
2009-09-15 um 3:37 am
JohannesBückler
Nachtrag: Tschuldigung es sollte nicht „JU“, sondern „JF“ für „Junge Freiheit“ heißen. Ich bin „übermüdet“.
2009-09-15 um 3:55 am
Joe
Andi, Dein Zurückgeruder schadet Dir bei libertären Menschen mehr als das an sich gute Interview selbst.
Man muß sich nicht dem Linksextremismus anbiedern, wenn man über 5 % kommen will. Besser gesagt: Man sollte nicht.
2009-09-15 um 4:40 am
Fabian
Aus den Kommentaren lese ich:
– die Piraten stehen über dem Parteienspektrum
– wer ein Problem damit hat, dass das Interview in der JF gedruckt wurde, ist linksextrem
– die Linke ist eh überbesetzt, besser wir graben am rechten Rand, da ist noch Platz
Ihr macht Euch damit tatsächlich unwählbar. Ich finde es mutig und richtig, was Andi geschrieben hat, aber ich kann keiner Partei die Stimme geben, deren Anhänger solch naiv-dümmlichen Rechtfertigungen zusammenkleistern.
Das ist abschreckend.
2009-09-15 um 8:59 am
Syd Mounep
Ja, dann wähl schön weiter die etablierten Parteien, deren naiv-dümmliche Rechtfertigungen vor der Veröffentlichung von den Medienexperten in den Pressestellen glattgebügelt und vergoldet werden damit Leute wie du nicht selbst denken müssen.
2009-09-15 um 9:09 am
Fabian
ja, und genau das werde ich auch tun und dies auch jedem empfehlen…
Wenn Ihr im Sandkasten quengeln wollt, dass Ihr nicht entscheiden könnt, mit welcher Hand Ihr die Schaufel haltet, meinen Segen habt Ihr.
2009-09-15 um 10:30 am
Syd Mounep
Fabian, lass es gut sein. Niemand hier glaubt dir, dass du die Piraten gewählt hättest, wenn der böse Andi nur nicht mit der „JF“ gesprochen hätte.
2009-09-15 um 12:31 pm
rechteforderungen
Dann lass es halt, viele andere wollen nicht noch eine Partei wählen die sich von demokratischen Rechten und Konservativen distanziert oder gar gegen diese hetzt. Die werden bei der Wahl dann für dich einspringen. Gerade die islamkritische Blogosphäre liest zum Teil auch die JF, zumindest im Netz, und die haben auch ein enormes Interesse daran Internetzensur zu verhindern.
2009-09-15 um 5:52 am
gewila
Also , ich habe mich aufgrund des Interviews entschlossen, die Piraten zu wählen.
Ich lese regelmäßig die Junge Freiheit, bin nicht rechtsextrem, kein Nazi usw.
Ich denke, die meisten Leute , die hier so rumwettern kennen die Zeitung überhaupt nicht, sonst würde hier nicht so ein Schmarrn von ultrarechts usw geschrieben.
2009-09-15 um 6:37 am
Die Piratenpartei wird benutzt « Nichts als die Wahrheit
[…] der Parteivertreter und -mitglieder ausgenutzt.So geschehen gestern, als ein Interview von Andreas Popp die Runde gemacht […]
2009-09-15 um 6:53 am
Hypfvieh
Ich versteh den Wirbel überhaupt nicht. Scheiße passiert halt. Das ist aber kein Grund so aufm Andi rumzuhacken.
Das es vielleicht ein Fehler war, mag sein.
Ich glaube auch ehrlich gesagt nicht das es so übermäßig viele Leute interessiert das es ein Interview mit ihm in der „Jungen Freiheit“ gibt.
Meiner einer hat bis gerade eben nichtmal gewusst das es diese Zeitung gibt.. Ich mein der Name hat mich erstmal spontan an den „Völkischen Beobachter“ erinnert, aber seis drum. Es gibt viele Zeitungen usw. mit eigentümlichen Namen..
Ein brauchbares Interview in einer kontroversen Zeitung ist jedenfalls besser als die Tatsachenverdreherei in den großen Zeitungen. Die lesen mehr Leute und kriegen ein schlechtes Bild weil ein Bildreporter wieder unfug schreibt.
Die Leute die jetzt auf Grund dieses Interviews sagen „jetzt wähl ich doch wieder wen anders“ sollten sich mal an die eigene Nase packen. Ich glaube diese Leute sind genauso wenig unfehlbar wie der Rest der Nation auch. Wenn sich diese Leute dann auch mal die Mühe machen würden, nachzulesen was manch anderer Politiker in „nicht kontroversen“ Medien von sich gegeben hat, was noch viel mehr auf die rechte Seite zielt als diese ominöse Zeitung
(-> http://www.polit-bash.org/?563).
Man kann eine Partei nicht an den Fehlern einer Person festmachen. Wenn die Meckerköppe hier das immer so machen, dann bleibt am besten gleich zuhause und erspart uns euer Votum. Denn alle Parteien haben irgendwelche Leute die irgendwann mal einen Fehler gemacht haben, deshalb ist es trotzdem kein Grund sie zu verurteilen.
Ich bin und bleibe jedenfalls Pirat. Und Andi hat auch weiter meine Unterstützung.
2009-09-15 um 6:56 am
Der Moslem
Alta, habsch selten dämlichere Story gehört, isch schwör. Weiss jede Kind, dass „Junge Freiheit“ is nisch nur „rechtslastige“ Sseitunk, sondern is voll krasse Nazi-Zeitunk in Schlips un Anzug, guckst du. Un is voll fette Dumbo-Ausrede, dass du hättest 3 Tage Schlafmangel un nisch richtig gelesen. Kann man Transkript auch später lesen, weil solange nisch authorisiert, Alta.
Geht auch anders, guckst du hier de Interview mit neue taz-Redakteuse Ines Pohl, mit die hattsch Interview. Hat de Ines sogar authorisiert schriftlich swei nachträgliche Swischenfragen.
Is Piratenpartei fur misch jetzt nisch mehr wählbar. Kannsch ja gleich wählen NPD, du rächslastige Pirat.
2009-09-15 um 7:03 am
Karl Eduard
Ach Du meine Güte! Was für eine Armut. 🙂 Ja, ja, „Junge Freiheit“ hört sich schlimm nach Auschwitz an. „Jung“ geht ja noch! Aber „Freiheit!“ Und was die da für seltsame Themen haben! Und Meinungen erst! Abseits vom tausendfach vorgekäutem Meinungsbrei! Eine Minenfeld für einen Piraten. Ein Minenfeld!
Naja, wenn ich Pirat höre, da grauset es mir auch ganz fürchterlich. Da fällt mir doch gleich Rauben, Plündern, Brandschatzen und Vergewaltigen ein. Natürlich immer für edle Ziele. Dennoch Rauben, Plündern, Brandschatzen und Vergewaltigen! Ich weiß nicht, ob ich mich hier, ohne Schaden an meiner Seele zu nehmen, weiter aufhalten kann.
Oder ohne anschließende Selbstkasteiung vor der Parteiversammlung.
2009-09-15 um 7:19 am
Marcus
Um nur ein Beispiel zu nehmen was der neue „Medienpartner“ da so loslässt auf`s deutsche Volk:
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M5d6eb49d759.0.html
aber Vorsicht,muss man n bischen länger lesen…und wenn man damit fertig ist hatte Hitler im Grunde gar keine Wahl mehr als Polen zu überfallen….
Leute.
Denken ist nicht linksextrem,es ist eine einfache Notwendigkeit.
2009-09-15 um 12:39 pm
rechteforderungen
> Denken ist nicht linksextrem,es ist eine einfache Notwendigkeit.
Ja, aber linksextrem zu sein und zu glauben man denkt ist linksextrem.
In dem von dir verlinken Artikel wird jedenfalls nicht der rassische Vernichtungskrieg oder der Umgang mit den Juden im 3.Reich legitimiert, es bestreitet auch keiner das Hitler eh gerne Krieg wollte, es geht nur um die Frage in wie weit Deutschland damals grundsätzlich die Wahl zwischen Krieg und Frieden hatte.
2009-09-15 um 12:50 pm
Marcus
Ja.
Sag ich ja.
Lesen kannste schon,oder? Ja must du ja..du liest ja dieses…äh…Blatt.
2009-09-15 um 7:30 am
Piraten auf Kurssuche | Spreeblick
[…] Erschreckende ist nicht, dass der Stellvertretende Vorsitzende der Piratenpartei Andreas Popp der Jungen Freiheit ein Interview ge…. Das Erschreckende ist auch nicht, dass Andreas Popp keine Ahnung hatte, wer oder was die Junge […]
2009-09-15 um 7:37 am
micha
ohne nachzudenken und zu recherchieren, einfach mal ein interview geben?
macht ihr dann auch so politik? nach dem motto „och huch, davon hab ich noch nie was gehoert, mach ich einfach mal mit“?! nein danke, voellig untragbar so ein verhalten auf politischer ebene.
ihr seid keine klassensprecher und wollt gern schulsprecher werden. das hier ist reale politik! also erst denken, dann handeln!
2009-09-15 um 9:03 am
Syd Mounep
Originell! Das hat vor dir noch niemand hier in den Kommentaren geäußert! Du bist offensichtlich ein Experte fürs „Recherchieren“…
2009-09-15 um 7:49 am
Jason Peper (trublu) 's status on Tuesday, 15-Sep-09 07:49:23 UTC - Identi.ca
[…] https://andipopp.wordpress.com/2009/09/14/zum-interview-mit-der-jungen-freiheit/ […]
2009-09-15 um 7:53 am
André S.
Ich finde nicht, dass das Interview in irgend einer Weise den Piraten schadet.
Es ist meiner Meinung nach egal, wo so ein Interview erscheint. Es ist neutral gehalten und bringt den Piraten weitere Aufmerksamkeit.
Also bitte nicht rumjammern, dass ein Interview in einem Medium erscheint, dass man freiwillig vielleicht nicht ausgesucht hätte.
Schlimmer wäre doch, wenn man das Interview verweigert hätte, und dann dort irgend ein Mist verbreitet würde, wie intollerant die Piraten doch seien…
PS: im Kommentarfeld sollte stehen, dass die Email erforderlich ist.
2009-09-15 um 12:43 pm
rechteforderungen
> Schlimmer wäre doch, wenn man das Interview verweigert hätte, und dann dort irgend ein Mist verbreitet würde, wie intollerant die Piraten doch seien…
EBEN! Genau das hätte die vermutlich auch gemacht, und das zurecht!
2009-09-15 um 7:59 am
Der Moslem
Alter, wenn ich sehe, dass Du die Kommentare vom Neonazi Karl Eduard frei schaltest, aber meine zensierst, kann das mit Deinem „verfälschten“ Interview bei der Nazizeitung ja kein Betriebsunfall gewesen sein …
2009-09-17 um 10:44 am
Andi
Du weißt schon, dass ich gar nix freischalte, sondern dass WordPress deine Kommentare alle geschlossen als Spam wegfiltert?
2009-09-15 um 8:02 am
Turtle
Andi, man muss dir daraus sicher keinen Strick drehen, aber in Medienkompetenz gibt’s im Zwischenzeugnis trotzdem eine 5. Deine Entschuldigung nehme ich dir ab, aber daemlich war es trotzdem.
Das Problem ist ja nicht das die Junge Freiheit eine ganz schlimme Nazizeitung ist, sondern dass dieses Blatt fuer eine buergerlich-rechte Klientel steht, die nicht am Rande der Gesellschaft (was Betitelung als „rechtsextrem“ suggeriert) steht sondern mittendrin ist. Insofern ist es eben schon reichlich daemlich und mehr als ungluecklich die noch mit einem Interview zu „adeln“. Ist schon schlimm genug dass diese Zeitung bei vielen CDU und CSUlern salonfaehig ist.
2009-09-15 um 8:21 am
Port
Nunja, das Lehrgeld dürfen wir nun alle zahlen in Form von negativer Presse und den Piratengegnern die lieber vorher laut aufschreien bevor diese mit dem Nachdenken anfangen.
Das Interview liest sich gut, alle versuchten Anspielungen auf links oder rechts wurden gut vom Tisch geräumt und zu keinem einzigen Zeitpunkt hatte der Interviewer es geschafft dich aus der Reserve zu locken.
An für sich ein sehr lesenswertes Interview, wenn man nur die Seite drum herum ausblenden könnte ; )
Absolut peinlich kann man nur diejenigen nennen, die des lesens wohl leider nicht mächtig sind und dies als Anlass für negative Schlagzeilen nehmen.
Beste Grüße,
Port
2009-09-15 um 8:24 am
Wenn Dummheit weh täte … – Der Schockwellenreiter
[…] der Piratenpartei, Andreas Popp, den ganzen Tag schreien. Und nein, ich nehme ihm die wachsweiche Entschuldigung in seinem Blog nicht ab. Wer in Deutschland politisch tätig sein will, der muß wissen, um was für eine […]
2009-09-15 um 9:09 am
seufz
Mann, mann, mann.
Wer schon immer das vage Gefühl hatte, dass ihr Piraten ausser „Keine Überwachung im Netz“ weder ein Programm noch auch nur ein Fitzelchen Ahnung habt, der ist schmerzlich bestätigt worden. Ich erwarte von einer Partei, die von mir gewählt werden will, dass sie sich in der politischen Medienlandschaft unseres Landes auskennt. „Hab ich bewusst gemacht“ wäre eine Aussage, an der man sich reiben kann, unabhängig davon, wie man sie findet. „Hab ich nicht gewusst“ ist einfach nur peinlich.
Meine Stimme ist weg.
2009-09-15 um 9:31 am
seufz
Und noch was: statt bei wikipedia zu gucken, hätte man sich ja auch einfach mal auf die Website der Jungen Freiheit umtun können (doch, sowas gibt’s auch!)
Da hätte man unter anderem diesen lustigen Artikel zum Ausbruch des zweiten Weltkriegs gefunden. Der Hitler war nämlich gar nicht schuld, sondern allerhöchstens ein bisschen.
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M5d6eb49d759.0.html
2009-09-15 um 9:41 am
Marcus
Verlinkte ich bereits…aber egal,wer auf so was rumreitet,ist entweder linker Gutmensch(was wäre eigentlich das Gegeneil?) oder gleich Linksradikaler und Patriotenbeleidiger….
„Wir sind nicht links und nicht rechts,wir sind vorn“
Ich lach mich tot.
2009-09-15 um 12:51 pm
rechteforderungen
Wer die JF als „nazistisch“ bezeichnet ist selber linksextrem.
2009-09-15 um 8:25 am
Klarmachen zum Kentern : MARK SEIBERT:LOGBUCH
[…] Popp sind der Grund dafür. Sicher ist das Interview in der Jungen Freiheit ein starkes Stück. Immerhin hat sich Popp in einer Erklärung, die er auf seinem Blog veröffentlich hat, quasi für da…. Ich könnte jetzt viele Worte verlieren, über die maßlose Arroganz vieler Piraten, die […]
2009-09-15 um 8:35 am
Andi, der Nazipirat | Das Gespräch
[…] den Aufschrei wagten. Plötzlich stellt “Andi Popp” (wohl kaum sein Klarname!) sich dumm. Er habe nicht gewusst, was die Junge Freiheit für ein böses Blatt sei. Eine perfide Mimikry, die […]
2009-09-15 um 12:55 pm
rechteforderungen
„Eine überraschende Wendung nahm die Causa Popp jedoch, als einige Mutige den Aufschrei wagten“
Mutige Linksextremisten, die von der JF ja nichts zu befürchten haben, eben weil sie harmlos sind.
„Der Ehrenpräsident des DFB Gerhard Mayer-Vorfelder wandte sich gegen eine Unterstützung des Projektes durch den DFB, da auch konservative Einrichtungen wie die Junge Freiheit oder das Studienzentrum Weikersheim „in einen Topf mit Neonazis“ geworfen würden.“ http://de.wikipedia.org/wiki/Netz_gegen_Nazis#cite_note-8
2009-09-15 um 8:35 am
omg
Ist das jetzt die Weltmeisterschaft im potentielle Wähler verprellen? Viele, die angefangen haben, sich für die Piraten zu interessieren und mit ihnen zu sympathisieren stehen noch auf der Kippe wenn es um das zu setzende Kreuz geht.
Jetzt habt ihr also erfolgreich links und rechts in einem Aufwischen verprellt. Die linkeren Zeitgenossen dadurch, dass das Interview überhaupt existiert. Die rechteren dadurch, dass nachher das oje-was-hab-ich-getan einsetzt.
Prost Mahlzeit.
Und nochmal für’s Poesiealbum: Man muss nicht alles selber wissen, aber wenn man etwas nicht weiss, dann einfach mal die Schnauze halten und jemanden fragen, der sich damit auskennt. Zum Beispiel mit der Medienlandschaft Deutschlands. Wäre ich in der Piraten-Pressestelle würde ich jetzt den Krempel hinschmeissen.
Und bei der Wahl? Ungültig wie immer. Wahlwerbung wird eingestellt, diejenigen unter meinen Freunden und Bekannten, die auf der Kippe standen werden springen und wieder weich im Grünen oder FDP-Lager landen. Die haben nämlich alle Internet, so’n Scheiß aber auch.
2009-09-15 um 9:03 am
macomat
Lächerlich! Solch einen Wind wegen einem Interview mit der JF zu machen.
2009-09-15 um 9:12 am
Fabian
Es geht schon lange nicht mehr um das Interview. Es zeigen nur ein paar Leute ihr Gesicht hinter der Maske.
2009-09-15 um 12:56 pm
rechteforderungen
Ja, und schon sieht man das sie ja keine totalitären Linken sind, sondern eher liberal und demokratisch. SKANDAL!
2009-09-15 um 9:17 am
Stefan Herre
Bravo Andi!
Lass dich nicht von diesen linken Gutmenschen diskreditieren! Die JF ist eine konservativ-christliche Zeitung, in der schon viele ehrenwerte Deutsche geschrieben haben. Das linke Pack denunziert nun mal deutsche Patrioten gerne.
Wir müssen diese Linken und die Islamisierung unseres Vaterlandes gemeinsam stoppen. Die Junge Freiheit ist eines unserer Bollwerke dagegen.
2009-09-15 um 9:26 am
Marcus
Das schöne ist ja das man gar nicht mehr selber groß darstellen muss was da angerichtet wurde.
Die Geister die man rief hier einfach ihren Platz zu geben reicht völlig….
Viel Spaß mit den neuen Freunden.
2009-09-15 um 9:50 am
PI Leser
Kriech zurück unter deinen kommunistisch-moslemischen Stein und sei still, wenn Erwachsene reden. Andi hat ein völlig korektes Interview an eine deutsche Zeitung gegeben und nicht an die „Hürriyet“!
2009-09-15 um 9:55 am
Marcus
Hui..wir ja immer besser hier.
Liebste Piraten,meint ihr trotz der Hingabe an die Freiheit im Netz wird es mit diversen Kommentaren hier nicht langsam…äh…suboptimal für euch in der Aussendarstellung?
Müßt ihr ja wissen.
🙂
2009-09-15 um 1:03 pm
rechteforderungen
Hier geht es nicht um Neonazis die den Holocaust leugnen wollen, oder etwas dagegen haben das ihre Seiten mit Hakenkreuzen gesperrt werden könnten, es geht darum das die totalitäre Linke in Deutschland sich aufregt wenn man einer legalen und moderaten rechten Zeitung ein Interview gibt. Diese Leute wollen das alle gleich denken, und die gleichen Tabus akzeptieren. Das hat mit einer freiheitlichen Einstellung rein gar nichts zu tun. http://www.youtube.com/watch?v=iKtxIWwN40s
2009-09-15 um 9:55 am
Hart steuerbord? — bluelectric.org
[…] Update: Andreas Popp hat eine Entschuldigung veröffentlicht. […]
2009-09-15 um 10:06 am
Ario
Hey cool, PI-Leser sind auch schon da…./zynoff
2009-09-15 um 10:09 am
herbertrusche
Da sind schon ganz andere drauf reingefallen. Das ist ja auch der Grund warum die sich solche positiv besetzten Begriffe nehmen „Jung“ und „Freiheit“ – ich muss auch immer erst schauen, ob es die „junge Freiheit“ oder die „junge Welt“ ist deren Artikel mir da gerade unter die Nase gehalten wird.
Interviews gebe ich übrigens beiden nicht (nicht mehr im Falle von junge Welt).
Herbert
2009-09-15 um 10:14 am
Ario
Unerträglich, was für rassistisches, menschenverachtendes und islamfeindliches Zeug einige selbst erklärte Piraten und Piraten-Sympathisanten hier von sich geben!
Klare Distanzierung ist hier angesagt, kein Palaver a la „Schweiz der Parteien“ oder „nicht links, nicht rechts, vorne!“. Gruß, Ario E. Mirzaie
2009-09-15 um 1:07 pm
rechteforderungen
Eine klare Aussage zur Meinungsfreiheit und gegen totalitäres Denken ist angesagt. Menschen wegen ihrer patriotischen oder auch nationalen Gesinnung auszugrenzen passt nicht zu einer freiheitlichen Partei.
Es geht auch nicht darum das die PP diese Einstellungen übernimmt, sondern das sie auch unter solchen Gruppen um Wähler wirbt und auf jene die damit ein Problem haben gerne verzichten kann.
2009-09-15 um 5:06 pm
Henni
Doch doch natürlich werden die hier ausgegrenzt.
Hat Andi in dem Interview auch klar gesagt und ich nehm doch stark an, daß der PI-Leser gelöscht wird sobald Andi mitkriegt was der so abgelassen hat.
Piraten mögen keine braunen und das ist auch gut so
2009-09-15 um 10:28 am
Karsten Poppe (scharfschwerdt43) 's status on Tuesday, 15-Sep-09 10:28:04 UTC - Identi.ca
[…] https://andipopp.wordpress.com/2009/09/14/zum-interview-mit-der-jungen-freiheit/ […]
2009-09-15 um 10:28 am
endgueltig
Also da fragt man sich doch glatt, wie es denn in dieser „progressiven Partei“ dazu kommen kann, das diese (ich nenne es mal) „Aktion“ auch noch toleriert und akzeptiert wird. Für ein solches Verhalten gibt es KEINE Entschuldigung. Auch eine Erklärung ist nicht notwendig. Übermüdung ist mit nichten ein Argument. Wer nicht weiß, wie die Presselandschaft aussieht (und das zähle ich noch unter Allgemeinbildung) sollte sich nicht mit Zensur und Meinungsfreiheit auseinander setzen dürfen.
2009-09-15 um 10:30 am
Andi Popp vs. Junge Freiheit | blog.christian-hufgard.de
[…] rudert Andi jetzt auch schon schwer zurück und bedauert, überhaupt mit der Jungen Freiheit gesprochen zu haben. Das erinnert mich wieder an […]
2009-09-15 um 10:31 am
| Linus-Neumann.de
[…] schreibt eine nachsichtige, als positive Kritik getarnte Entschuldigung für das Auftreten des Piraten Andreas Popp in der Jungen Freiheit – Popp selbst entschuldigt sich damit, dass die Junge Feiheit sich für ihn erst “im […]
2009-09-15 um 10:32 am
omg
Wer keine Werte im Programm hat (ausser „gesunder Menschenverstand“ eine überbewertete und zutiefst subjektive und eben nicht rationale Einheit), der kriegt Leute ins Boot, die Werte mitbringen. Wer nicht kompetent mit Medien und politischen Strömungen umgehen kann, merkt noch nicht einmal, was für eine Crew er da anheuert.
Durchgeknallte Pro-Life Neo-Christen als Pressesprecher, und wie oben gesagt: Viele neue Freunde.
Es ist soooo fucking schade um die Sache.
omg
2009-09-15 um 11:02 am
gandamak
Indeed so.
Ein bißchen Recherche, und es wäre ersichtlich gewesen, daß die Obrigkeitsstaatsideologie, gegen die PP antritt, von keinem anderen Blatt dermaßen in den „vorpolitischen Raum“ transportiert wurde wie von der jF. Die jF hat den Notstands“demokraten“ a la Depenheuer, Rohrmoser et al jahrzehntelang DAS Forum geboten:
Klicke, um auf 09_Wette_Maegerle_RJ_.pdf zuzugreifen
Daß die jF jetzt auf Anti-Zensur macht, ist verlogen. „Gegen Zensur“ erstreckt sich für sie bis zur Post-Schröder-SPD und keinen Schritt weiter (die „SED-PDS“ sind für das jF-Umfeld aus Gründen der Staatsräson mindestens zu bespitzeln, wenn nicht zu verbieten oder gleich zu verfolgen), andererseits jedoch bis rechts von den „freien Kameradschaften“.
Eine Peinlichkeit sonder Gleichen.
2009-09-15 um 1:17 pm
rechteforderungen
Nur warum sollte es falsch sein, und denen für ein freies Internet zu werben? Seit wann gibt man gegnerischen Zeitungen keine Interviews mehr? Haben die vielleicht nicht doch auch ein Interesse daran Internetzenzur zu verhindern? Falls es nur um obrigkeitsstaatliches Denken geht, was wäre dann wenn einer oder der grösste Blog in Deutschland PI-News um ein Interview bittet? Würden sich da nicht die selber Leute aufregen, weil es in Wahrheit um Ausgrenzung von patriotischen, nationalen und islamkritischen Menschen geht?
2009-09-16 um 5:17 am
Hbb
„Durchgeknallte Pro-Life Neo-Christen…“
Würze Deine Beleidigung mit einem Namen.
2009-09-15 um 10:34 am
gewila
Um VORNE zu sein, muss man wissen wo links und wo rechts ist.
Wenn ich linke Chaoten schaudert es mich genauso , wie wenn ich rechte Chaoten sehe, wobei diese in absoluter Minderzahl sind.
Beide Gruppen sind genauso hirnlos.
Die deutsche Politik hat allerdings einen starken Linksdrall, dem gilt es entgegenzuwirken, damit es geradeaus geht.
Auch die Piraten müssen sich mit beiden Richtungen auseinandersetzen, sonst ist die Neutralität nicht mehr gewährleistet.
2009-09-15 um 10:46 am
Marcus
Echt? Erzähl mal,was macht den den Linksdrall aus in der deutschen Politik?
Und wie wirkt man dem denn entgegen?
2009-09-15 um 1:23 pm
rechteforderungen
Wenn sich links auf die Wirtschaft bezieht geht es um Sozialismus.
Ansonsten geht es um der demokratischen Rechten um die Einwanderungslobby und gegen die totalitäre Linke. Generell geht um den Gleichheitswahn, nach der der Staat Gruppen gleich erfolgreich und mächtig machen soll, oder die Schwächsten zu den Starken, auch wenn es sich dabei um Antidemokraten handelt. Im Grunde geht es auch um das Interesse der Mehrheit gegen masslose und agressive Forderungen von Minderheiten jeder Art.
2009-09-15 um 10:52 am
Markus Väth
Fehler gemacht, Schwamm drüber.
Ich lege Ihnen Pink ans Herz: „Shame on you, if you fool me once. Shame on me, if you fool me twice.“
2009-09-15 um 11:32 am
gandamak
„Fool me once“ war Thiesen.
The einzige „Freiheit“ an der der „jungen Freiheit“ gelegen ist, ist die Freiheit, die Freiheit beseitigen oder zumindest extrem selektiv verteilen zu wollen:
Freiheit für Folterbefürworter. Freiheit für den Obrigkeitsstaat. Freiheit für Holocaustleugner. Freiheit für wir-wollen-unser-Ostpreußen-wiederhaben-Revanchisten. Freiheit für die, die linke Oppositionelle am liebsten hinter Stacheldraht wegsperren wollen. Freiheit für alle, die von deutschem Blut und deutscher Rasse sind.
Keine Freiheit für alle die, die mehr als einen Mindestlohn fordern – und selbst der ist schon „Sozialismus“. Keine Freiheit für Zuwanderer. Keine Freiheit für alle, die es wagen, die herrschenden Zustände von links in Frage zu stellen. Denn das sind gemeingefährliche „Gutmenschen“, Schmarotzer, subversive Elemente. Und wie man mit solchem Zeckenpack nach Maßgabe der allerüberwiegensten Mehrheit der jf-Autoren umspringt, war auf der Demo am Samstag zu sehen: Quarzsand in den Handschuh, 8 Stiefel gegen einen Demonstranten, und dann ist endlich wieder Ruhe im deutschen Vaterland.
2009-09-15 um 11:06 am
Mann des Südens
Das Interview mit der JF wäre an sich erfreulich.
Bedenklich ist eher der voreilende Gehorsam, mit dem Andreas Popp das vereinahmende Wesen des linkslastigen Mainstreams befriedigen zu müssen glaubt, und der sich damit indirekt aber deutlich mit Zensur einverstanden zeigt. Gegen das Prinzip also seiner eigenen Bürgerbewegung; von den Linken reingelegt, so zu sagen.
Auch dürfte es jedem „erwachsenen“ Netzbenutzer klar sein, daß man Wikipedia ausschließlich für faktische Information benutzen darf, niemals aber für weltanschauliche Fragen. Das Organ ist längst vom Mainstream okkupiert – wie hätte es auch anders kommen können.
Lieber Andreas, es war ein gutes Interview an einem passenden Ort. Etwas mehr Souveränität müßte nur noch geübt werden. Kein Grund zur Panik.
Viel Erfolg
2009-09-15 um 11:08 am
strayparade
Des zeugt wieder mol vun mangelnder Erfahrung un Komepetenz vun denne gfährlische Pirate
2009-09-15 um 11:26 am
druP9
Auch am rechten Rand kann die Piraten Stimmen abgraben. Was ist denn daran verkehrt? Ist doch super, wenn die nicht die REP oder NPD wählen, sondern uns. Das sehe ich ganz opportunistisch.
Sie haben die Piratenpartei auf dem Titel der aktuellen Ausgabe! Das ist auf jeden Fall gut für die Piraten.
http://www.jungefreiheit.de/Aktuelle-JF.248.0.html
2009-09-15 um 1:27 pm
rechteforderungen
Sehe ich auch so, ist doch eine prima PR für die Piraten.
2009-09-15 um 11:32 am
niun
Hi Andi, habe mir gerade das Interview durchgelesen. Man merkt zwar deutlich, wie der Interviewer Dich auf die rechte Seite zu ziehen versucht, man merkt aber auch deutlich, wie Du dich dagegen wehrst. Perfekt wäre es, wenn von Dir noch irgendwo ein Satz wie
„Für uns haben alle Menschen, vollkommen unabhängig von Herkunft, Religion, Geschlecht oder Sexualität, gleichsam das Recht auf Freiheit.“
zu lesen wäre. Aber auch so musst Du dir glaube ich nicht so viele Gedanken machen.
2009-09-15 um 11:41 am
brean
wer kommentare von rechtsextremen nicht löscht, ist nicht weit vorne, sondern weit hinten, quasi vorgestern.
Piraten byebye
2009-09-15 um 1:34 pm
rechteforderungen
Falls du micht meinst: Ich bin ein liberaler Rechter bzw. Rechtsliberal, noch nichtmal konservativ, schon gar nicht nationalSOZIALISTISCH oder faschistisch. Das hier ist eine Lehrstunde was Sozialisten von Meinungsfreiheit und Pressepluralismus halten. Vielleicht sollten sich die Piraten eher von der Linksjugend und Antifa distanzieren, die sind viel unpiratiger als viele Libertäre, PI-NEWS-Leser, freiheitliche Konservative, und moderate Nationalisten. Zumindest ist der durchschnittliche Jugendliche in Deutschland nicht Mitglied bei den Linksextremen, die sind nur politisch besonders aktiv und versuchen alles zu kontrollieren, zum Teil auch mit Terror und Gewalt.
2009-09-15 um 4:24 pm
Wahr-Sager
wer kommentare von linksextremen nicht löscht, ist nicht weit vorne, sondern weit hinten, quasi vorgestern.
Piraten byebye
2009-09-15 um 11:49 am
fassungslos
„…Mir war die Zeitung überhaupt nicht bekannt, also dachte ich mir nichts dabei. …“
Das ist eine politische Bankrotterklärung. In anderen Parteien sind Leute schon wegen weniger zurückgetreten und im Off verschwunden.
2009-09-15 um 12:00 pm
JF-Leser
Hier wird eine Scheiße geschrieben; es ist kaum zu fassen. Die Junge Freiheit hat vor dem BVerfG jahrelang für die Pressefreiheit gekämpft. Zu behaupten, die JF stehe eigentlich für Zensur, ist eine Frechheit. Es gibt wohl kaum eine Zeitung, die in den letzten Jahren häufiger in ihren Freiheitsrechten beschnitten wurde als die JF: 1994 verübten Linksextremisten einen Brandanschlag auf die JF-Redaktion. 2006 wurde die JF ohne Begründung von der Leitung der Leipziger Buchmesse abgelehnt, was in einem großen Appell für die Pressefreiheit (Unterzeichner: Joachim C. Fest, Helmut Markwort, die Schriftsteller Eckard Henscheid, Rolf Hochhuth und Frederick Forsyth und der Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944, Philipp Freiherr von Boeselager) mündete. Die JF wurde schließlich doch eingeladen. Bezeichnend auch, daß die Postbank einmal versuchte, der JF die Konten zu kündigen. Natürlich ohne Begründung…und Begründungen liest man ja auch hier keine. Die JF wird pauschal als „rechtes Schmierenblatt“ abgestempelt. Belegen kann dies hier keiner, was u.a. daran liegt, daß kaum einer das Blatt bisher überhaupt kannte. Aber anstatt dann einfach mal zum Kiosk zu gehen, die JF zu kaufen, um sich selbst ein Bild zu machen, schreit Ihr wie widerwärtige Lemminge mit der Masse. Ihr schwimmt mit dem Strom der Political Correctness und glaubt irgendwelchen Schreihälsen bei Wikipedia oder auf irgendwelchen linken Seiten. Hier zeigt sich deutlich, daß den Piraten eine geistig-moralische Denkgrundlage fehlt. Ihr seid Computer-Nerds, die gerne unbehelligt weitersurfen wollen, von Freiheit und Bürgerrechten habt Ihr keine Ahnung. Ihr legt Euch selbst die selben Denkschablonen auf wie diejenigen, die Ihr bekämpft (= etablierte Parteien). Einfach armselig!
Es ist schlicht erbärmlich: In Berlin oder Hamburg dürfen Hunderte linksextreme Schläger ganze Stadtviertel terrorisieren…und Ihr diskutiert hier, ob man der JF ein Interview hätte geben dürfen oder nicht.
2009-09-15 um 12:07 pm
simpson
Das war es wohl mit der Wahl. Eine weitere „Sonstige“ Partei… leider nicht mehr wählbar… Schade!!!!
2009-09-15 um 12:09 pm
JF-Leser
Inzwischen hat sich auch die Webseite ‚Endstation Rechts‘ in der Debatte zu Wort gemeldet:
„Eine Partei, die von sich selbst sagt, sie setze sich für Informations- und Meinungsfreiheit ein, kann eine Interviewanfrage eines Blattes, das der Politikwissenschaftler Wolfgang Gessenharter explizit nicht zum Rechtsextremismus zählt, gar nicht ablehnen, ohne an Glaubwürdigkeit zu verlieren. Es ist daher schon paradox, dass die „Piraten“ einerseits ein umfassendes Recht auf Freiheit propagieren, sich nun aber selbst nicht daran halten: „Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden. Nicht wegen des Fanatismus der ,Gerechtigkeit‘, sondern weil all das Belebende, Heilsame und Reinigende der politischen Freiheit an diesem Wesen hängt und seine Wirkung versagt, wenn die ,Freiheit‘ zum Privilegium wird.“ (Rosa Luxemburg)“
„Der Inhalt spielt dabei keine Rolle. Der Ort macht die Musik. Die „Junge Freiheit“ sei ein „politisches No-Go“ … Es werde nicht erwähnt, daß „dass ganz andere Leute (Egon Bahr, Peter Glotz, Ephraim Kishon, Michel Friedmann oder der Generalsekretär von Milli Görüs) bereits mit dem Blatt gesprochen haben. Und zum anderen hatte auch die ARD bereits Interviews mit Voigt geführt. Ist die nun auch ein „politisches No-Go“?“
http://endstation-rechts.de/index.php?option=com_k2&view=item&id=3747:selbstzensur-piratenpartei-verr%C3%A4t-sich-nach&Itemid=361
2009-09-15 um 12:44 pm
Joe
Schreib es doch richtig hin: »Inzwischen hat sich auch die SPD in der Debatte zu Wort gemeldet«
Impressum
Endstation Rechts ist ein Projekt der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten in der SPD Mecklenburg-Vorpommern.
JungsozialistInnen in der SPD
Landesverband Mecklenburg-Vorpommern
19053 Schwerin
2009-09-15 um 1:46 pm
rechteforderungen
Haha, man sollte sich nicht nur über die JF informieren sondern auch über die Kritiker. Die spielen doch Fussball mit euch. Die Zeitschrift „Der Rechte Rand“ steht übrigens der Linkspartei und DKP nahe, wird vom Verfassungsschutz beobachtet und gilt als linksextrem: http://de.wikipedia.org/wiki/Der_rechte_Rand#Politische_Einordnung
Sehr seriöse Kritiker sind das, und so freiheitlich eingestellt, na klar.
Die neuen Nichtwähler und Ex-Piraten hier sollten lieber auf die SPD, Grüne und Linkspartei sauer sein, statt auf Andi, und vor allem deren Spiel nicht mitmachen! Die haben sich nur angebiedert um euch unter Kontrolle zu halten oder zu zerstören, denn das versuchen sie mit jeder Art von Opposition. Geht in die Offensive, wehrt euch gegen unsachliche Kritik, statt euch zu entschuldigen und Selbstkritik zu üben, denn das wird nichts nützen!
2009-09-15 um 12:44 pm
"Unwählbar" - tante's blog
[…] Andreas Popp gibt dem Rechtsschmierblatt Junge Freiheit ein Interview. Er hat sich danach auch nochmal dazu geäussert, aber besser wurde nichts: "Piratenpartei unwählbar!", "Piraten sind rechts!", "Piraten haben […]
2009-09-15 um 1:03 pm
Die Piratenpartei und die Rechtsextremen « Steven Milverton
[…] Angeblich wusste der stellvertretende Parteivorsitzende nicht, mit wem er sich da einlässt: […]
2009-09-15 um 1:18 pm
Liebe Nerds, | Amyklai
[…] zu kennen, lohnt auch nicht), jedenfalls als stellvertretender Parteivorsitzender. Nur der Eurige versichert leider durchaus glaubhaft, ahnungslos gewesen zu […]
2009-09-15 um 1:18 pm
Marcus
Tja, wie schrieb ein Freund mir gerade:
„Sie sind nicht rechts,sie sind nicht links…wart`s ab in einer halben Stunde sind sie wahrscheinlich noch nicht einmal politisch.“
Das Prinzip ist ewig das Gleiche.
Neutralität bis zum Umfallen und umfallen ist dann auch das einzige was noch bleibt wenn man sich positionieren müsste.
Wie war das noch? Löschen statt sperren?
Wie wär`s denn zur Abwechslung mal mit Stellung beziehen?
Ach nee,da wärd ihr ja auch rotlackierte Faschisten,Steineschmeißer und linker Mainstream.Komisch nur das dieser Vorwurf ausschliesslich aus einer ganz bestimmten Ecke kommt…und die riecht eben ein bisschen.
Hier sondern nun also die „Leser“ der JF und von PI ihre kruden Vorstellungen vom linksmoslemisch unterwanderten deutschen Vaterland ab und was sagt ihr dazu,ihr Piraten?
Nüschte!
Und warum?
Kann ich euch sagen,nicht etwa nichts weil ihr derselben Meinung seid,das will ich euch gar nicht unterstellen,sondern weil ihr gar keine Meinung dazu habt….das ist so bitter mit anzusehen.
2009-09-15 um 1:52 pm
rechteforderungen
Eine Partei die sich für die Freiheit des Internets einsetzt, muss dazu auch keine Meinung haben!
In einer freien Demokratie sollten sich verschiedene Gruppen politisch engagieren können, ohne das ihre Blogs und Seiten von Zensur bedroht sind.
Eine freiheitliche Partei muss vor allem für Meinungspluralismus sein, und das heisst auch um jede Art von Wähler überall zu werben, ohne Rücksicht auf intolerante Spinner die anderen Gruppen immer das Schlimmste unterstellen.
2009-09-15 um 1:42 pm
Piraten sind unwählbar. Dritter Nazi-Skandal in Folge. « evil daystar
[…] Popp der rechtsradikalen Zeitung “Junge Freiheit” ein Interview gegeben hat. Warum? Weil er die Zeitung angeblich nicht kannte. Ja klar. Spätestens jetzt stellt sich den Piraten die Frage, ob sie weiterhin mit Trucks oder […]
2009-09-15 um 2:04 pm
herbertrusche
Woher kommt der „Hass“ einzelner Schreiber der hier gegenüber Andi Popp und den Piraten Ausdruck findet?
Die Personen, die immer wieder vorgeben nun die finale Erkenntnis über die Piraten zu haben und sie nun „nicht mehr“ wählen zu wollen sind mit großer Wahrscheinlichkeit Trolle die eh nie die Absicht hatten die Piraten zu wählen geschweige denn konstruktiv bei ihnen mitzuarbeiten.
Wenn sie was anderes oder gar nicht wählen wollen, dann sollen sie es tun. Das können sie auch ohne den engagierten Leuten bei den Piraten mit ihren selbstgerechten und verlogenen Beiträgen die Freude an der Arbeit zu vermiesen.
Herbert
2009-09-15 um 2:24 pm
Marcus
Genau jetzt kommt die Trollkeule….
Alles Nestbeschmutzer und Trolle.
Hey, wie wäre es noch mit: „Wenn dir dieses Land so wenig gefällt,dann hau doch ab“ ?
2009-09-15 um 3:31 pm
rechteforderungen
Ist es etwa nicht lächerlich wegen einem Interview so einen Aufstand zu machen und die Partei für unwählbar zu erklären?
2009-09-15 um 2:10 pm
Chris (chris97) 's status on Tuesday, 15-Sep-09 14:10:21 UTC - Identi.ca
[…] Zum Interview mit der „Jungen Freiheit“ « Andis Blog a few seconds ago from Spaz […]
2009-09-15 um 2:10 pm
friederike grünmeyer
und dieser partei wollte ich meine stimme geben. Das hab ich nun noch einmal überdacht. üben üben üben.
fg
2009-09-15 um 2:30 pm
Oliver
Fehler machen ist menschlich. Diese dann auch noch offen zuzugeben ist mir sehr sympathisch. Und dabei fand ich das jetzt gar nicht so dramatisch. Aber es gibt wohl derzeit nichts worüber man sich aufregen könnte.
Aber schön zu sehen, wie offen und wie zahlreich her diskutiert wird.
Kopf hoch und weiter.
2009-09-15 um 2:45 pm
Andi Popp und die Junge Freiheit « no0ne
[…] Es wurde schon einiges gesagt, egal ob bei Spreeblick, f!xmbr oder von Andie selber. […]
2009-09-15 um 2:49 pm
Nightmare
Wenn ich mal ehrlich sein darf: Wer politisch interessiert ist, kennt – IMHO – den Hintergrund der „Jungen Freiheit“. Das Du diesen nicht kennst (bzw. nicht gekannt hast) ist für sich – IMHO – aussagekräftig genug bezüglich Deiner Kompetenz in Sachen Politik.
Zur Diskussion um die Einordnung der „Jungen Freiheit“ nur soviel: Der Verfassungsschutz diverser Bundesländer hat dieses Blättchen über lange Zeit auf seiner Liste gehabt. Der – gewonnen – Prozess in NRW diesbezüglich ist in seiner Urteils-Begründung so bezeichnend wie entlarvend. Da steht nämlich schlicht und ergreifend das für die rechtsextremistischen Inhalte, die unzweifelhaft dort zu finden sind, die Macher nicht verantwortlich gemacht werden können.
Dazu mag sich jeder seine eigenen Gedanken machen.
2009-09-15 um 3:36 pm
rechteforderungen
Die Zeitschrift „Der Rechte Rand“, wird dagegen wirklich vom Verfassungschutz beobachtet. Die Vorsitzende der Jusos gehörte einem Verein an, der Kontakte zur Terrororganisation PKK hat. Die Linksjugend ist nicht besser. Steht auch alles in der Wikipedia. Und wer hier politisch intolerant ist, sieht man hier auch. Davon abgesehen unterstützen alle diese Parteien die Islamisierung Europas, und was die von Freiheit und Bürgerrechten halten kann man auch leicht herausfinden.
Also, warum soll das Interview ein Skandal sein, aber die Zusammenarbeit mit Linken und Grünen nicht?
2009-09-15 um 2:49 pm
Joe
»Ein im Umgang mit Medien erfahrenerer Politiker hätte sich hier vermutlich etwas diplomatischer ausgedrückt. Dafür kann Popp kritisiert werden, für den Ort des Interviews sicher nicht. Im Gegenteil: Eine Partei, die von sich selbst sagt, sie setze sich für Informations- und Meinungsfreiheit ein, kann eine Interviewanfrage eines Blattes, das der Politikwissenschaftler Wolfgang Gessenharter explizit nicht zum Rechtsextremismus zählt, gar nicht ablehnen, ohne an Glaubwürdigkeit zu verlieren. Es ist daher schon paradox, dass die „Piraten“ einerseits ein umfassendes Recht auf Freiheit propagieren, sich nun aber selbst nicht daran halten« – Verfasst von Robert Scholz, Endstation Rechts (SPD).
Andi, Du hast versagt, aber nicht so, wie es Dir die Linksextremisten gern andichten wollen.
2009-09-15 um 3:08 pm
Karl Eduard
Naja. Junge Freiheit ist schon gewöhnungsbedürftig, für die die den Mainstreammüll täglich konsumieren. Und es ist leichter, Nazi, Nazi, zu rufen, als sich selbst ein Bild zu machen. In den Chor einzufallen, ist immer leichter. Nur, wollten Piraten nicht anders sein? Unangepaßt. Oder eher doch nur im Strom schwimmen?
2009-09-15 um 3:14 pm
Stolz darauf Deutscher zu sein!
Es ist nicht richtig von dir die ganzen Kommentare von den Kameraden zu löschen, Andi. Gib nicht dem Druck dieses linken Gutmenschenpacks nach!
2009-09-15 um 3:38 pm
Ja...
Zieht ja gleich die richtigen Leute an, liebe Piraten. Bisschen verrannt?
2009-09-15 um 3:40 pm
Marcus
Ach guck….gelöscht?
Zensur!!!
Zensur!!!
Ich weiß das euch hier gerade etwas nerve,und das tut mir auch leid,aber das muss einfach sein,wer versucht Einflussnahme von Rechtsaußen durch Mundhalten und aussitzen zu überleben,wacht mit ganz strammen Kamaraden im Bett auf. Reine Erfahrung,also bitte bitte liebe Freiheitskämpfer der Piraten,bezieht endlich Stellung !
2009-09-15 um 3:57 pm
rechteforderungen
> Einflussnahme von Rechtsaußen
Haha, du hast doch keine Ahnung was Rechtsaussen ist!
Und wer versucht hier seine Weltsicht durchzudrücken? Hat irgendwer gefordert das die PP rechte Positionen übernehmen soll?* Die totalitäre Linke will die totale Abgrenzung von Rechts, und mit Rechts sind nicht nur Nazis gemeint, sondern auch freiheitliche Konservative, liberale Nationalisten, Rechtsliberale, Islamkritiker, etc.
> wacht mit ganz strammen Kamaraden im Bett auf.
Es reicht gegen Antisemitismus zu sein, schon ist man die los. Bei den moderaten rechten und islamkritischen Aktivisten hat man sich angewöhnt sich zum Existenzrecht Israels zu bekennen, so hält man sich Nazis und linke Hetzer gleichermassen vom Hals. Nazis sind übrigens Sozialisten, ein Bekenntnis zum Kapitalismus kann also auch nicht schaden. Alles besser als diese linksextreme Hexenjagdt.
*Ähm, wenn das eh behauptet wird: Wie wäre es darauf zu verzichten ein kommunales Wahlrecht für Nicht-EU-Bürger zu fordern? 🙂
Ist doch eh nicht im Interesse eurer Wähler, also was soll das denn?
2009-09-16 um 5:53 am
Hbb
Offensichtlicher Joe-Job von Dir, Schein-Kamerad!
2009-09-15 um 3:36 pm
Maria
Mein Gott, ist das peinlich und entlarvend….Ich hoffe nur, dass diese Geschichte bekannt wird, damit auch klar wird, was für ach so naive Rattenfänger in dieser Partei am Werk sind. Nur Technotrucks und hübsche Flyer auf Demos reichen halt nicht um eine Partei zu gründen. Grips gehört auch dazu, wa?!
2009-09-15 um 3:46 pm
rechteforderungen
„Wer nur gegen eine Form des Extremismus auftritt, ist wahrscheinlich Unterstützer einer anderen Form des Extremismus. Die Forderung nach Toleranz richtet sich in unserer „Demokratie“ seltsamerweise stets nur an eine Bevölkerungsgruppe (die normale Mehrheit) und ist somit Demagogie und Gesinnungsdiktatur.“ http://www.youtube.com/watch?v=iKtxIWwN40s
2009-09-15 um 3:49 pm
Wahr-Sager
Warum benennt ihr euch nicht gleich in die „LINKE Piratenpartei“ um?
Was „bertel becks“ am 15.09. um 11:19 Uhr geschrieben hat, sind allenfalls Behauptungen, die einer näheren Überprüfung nicht standhalten.
Es gibt sehr wohl eine linke Diskurshoheit bei Wikipedia, zumal es unverschämt ist, Menschen mit dieser Ansicht als unvernünftig hinzustellen.
Es ist kein moralisches Verbrechen, den „Holocaust“ zu „leugnen“, zumal eine Leugnung hier überhaupt nicht gegeben ist, da eine solche das *Wissen* um ein Ereignis bedeutet. Vielmehr wäre hier der Begriff „Holocaust-Zweifler“ angebracht. Und seit wann sind Zweifel ein Verbrechen?
Was ist „Antisemitismus“? Dieser Begriff wird ja schon angewandt, um jedwede Kritik am Judentum zum Erliegen zu bringen.
Dass die „Nazikeule-Keule“ beliebter sein soll als die Nazi-Keule, ist ebenso eine kühne Behauptung – vor allem vor dem Hintergrund der Äußerung, einen „berechtigten“ Vorwurf gegen eine rechtsradikale Äußerung vorzubringen. Wann und in welchem Fall ist ein solcher Vorwurf mit der Nazi-Keule berechtigt?
2009-09-15 um 4:00 pm
rechteforderungen
> Es ist kein moralisches Verbrechen, den „Holocaust“ zu „leugnen“
Doch ist es. Die Überlebenden verletzt sowas, und es ist total sinnlos.
2009-09-15 um 4:12 pm
Wahr-Sager
Warum ist es sinnlos, den „Holocaust“ als „offenkundige Tatsache“ zu „leugnen“, wenn es den „Leugnern“ in der Regel darum geht, die Wahrheit wissen zu wollen, du ihnen aber unterstellst, mit einer verbrecherischen Ideologie liebzuäugeln?
„Holocaust“-Überlebende mit einer „Holocaust-Leugnung“ zu verletzen, würde bedeuten, dass es den „Holocaust“ in der offiziellen Version tatsächlich gegeben hat, was aber gerade von jenen Zweiflern bestritten wird! Sollte es den „Holocaust“ in der dargestellten Form also nicht gegeben haben, so kann demzufolge auch niemand der noch Lebenden verletzt werden.
Nochmal: „Leugnung“ bedeutet, einen eigentlich als wahr erkannten Sachverhalt für unwahr erklären – also ein Lügner sein.
Die gegenwärtige BRD-Rechtsprechung lässt im Gegensatz zur Deklaration der Menschenrechte und auch zu Artikel 5 der „Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland“ zu diesem Thema und zu vielen anderen Themen eine offene Diskussion nicht zu, sondern sperrt Menschen, die friedlich hierzu Ansichten vertreten, die nicht mit der hier herrschenden politischen Klasse übereinstimmen, jahrelang ins Gefängnis. Horst Mahler zum Beispiel ist kürzlich allein wegen friedlicher Meinungsäußerungen zu 12 (zwölf!) Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der Diplom-Chemiker Germar Rudolf, der wissenschaftlich der Frage nach dem Zyklon-B nachgegangen ist, ist zu 3 1/2 Jahren Haft verurteilt worden, Ernst Zündel zu fünf Jahren und Frau Stolz, seine Rechtsanwältin, die nichts anderes getan hat, als was ein Anwalt vor Gericht tun muss: nämlich seinen Mandanten verteidigen, ist ebenfalls deswegen zu 3 1/2 Jahren Haft verurteilt worden und hat deswegen außerdem noch für fünf Jahre ihre Anwaltszulassung entzogen bekommen. Dies alles wird in den BRD-Hofberichterstattungsmedien weitgehend verschwiegen. Also noch nicht einmal über diese und viele andere grundgesetzwidrige Gerichtsurteile findet in der BRD eine offene Diskussion statt. Kann man da noch von einem „demokratischen Rechtsstaat“ sprechen?
2009-09-15 um 7:34 pm
bertel becks
Die Piratenpartei ist nunmal liberal. Und auch, wenn sie sich nicht in das links-rechts-Spektrum einordnen lassen will (berechtigt!), so liegt wohl die Nähe zu linksliberalen Positionen näher, als die zu „Holocaustzweiflern“. Das zeigt ja auch das derzeitige, vorzeitige Wahlprogramm, das beim Wahl-O-Mat deutlich näher bei Positionen der Grünen und Linken liegt, als bei Positionen der CDU, Republikaner oder NPD.
Ferner:
Eine Unterwanderung der Piratenpartei von Rechtsradikalen und Linksradikalen, die eine absolute Meinungsfreiheit für ihre Propaganda nutzen wollen, wird nicht stattfinden!
2009-09-15 um 7:52 pm
rechteforderungen
Bei mir kam raus:
1. FDP
2. CDU
3. Piraten
4. Republikaner
FDP und PP wegen Liberalismus, CDU und Reps wegen dem Ausländerthema (Türkei, Wahlrecht für Ausländer, Einwanderung, etc.). Grüne ganz weit hinten, Ökologismus, Linksfaschismus und Feminismus sind nicht liberal! Und es gibt nicht nur Linke und Holocaust-Leugner, seht das endlich mal ein!
> Ferner:
Eine Unterwanderung der Piratenpartei von Rechtsradikalen und Linksradikalen, die eine absolute Meinungsfreiheit für ihre Propaganda nutzen wollen, wird nicht stattfinden!
Blah, von Links ist das schon ein Stück weit geschehen und von Rechts hat das nicht mal jemand vor. Wer will schon mit so vielen intoleranten linken Spinnern in einer Partei sein, also bitte! Die bestehenden und neuen rechten Parteien oder ihre Jugendorganisation werden eher einige Themen und Ideen aufgreifen und den Piraten bei der Jugend Konkurrenz machen.
Wenn die Piraten zumindest für moderate Wähler aller Seiten wählbar blieben, wäre das ja schon was. Nicht mit Rechtskonservativen, moderaten Nationalisten und Islamkritikern zu reden, wohl aber mit Linksextremen ist aber nunmal nicht sehr moderat.
2009-09-15 um 8:44 pm
bertel becks
Mit Linksextremen redet ja glücklicherweise auch niemand. Auch, wenn man als Rechter selbstverständlich panisch hinter jedem Busch den Marxismus vermutet.
2009-09-15 um 7:36 pm
rechteforderungen
Klar ist Meinungsfreiheit wichtig.
Dein Geschwätz stellt ungebildete und zweifelnde Personen mit Leugnern gleich, die das öffentlich tun, obwohl man davon ausgehen kann das sie wissen das sie lügen. Solcher Abschaum wie Horst Mahler tut das nicht aus Zweifel, dann könnten sie ja still und heimlich selber recherchieren, sondern die tun das weil sie Propaganda betreiben wollen. Bei Leuten die sich nur nicht sicher sind und trotzdem zu dem Thema immer wieder das Maul aufreissen müssen, ist es auch nicht so schlimm wenn sie weggesperrt werden, dann rennen schon ein paar Deppen weniger rum, vor allem solche die vernünftigen nationalen und rechten Kräften nur schaden zufügen.
Bitte hör auf uns Rechte hier mit solchem Mist zu blamieren, du bist nur peinlich.
2009-09-15 um 8:57 pm
Wahr-Sager
Du bist ein hohler Dummschwätzer, der vielmehr die linke Klientel bedient als ein Interesse an der Wahrheit und einer kontroversen Diskussion hat.
Es fängt ja schon damit an, dass du den unpassenden Begriff „Leugner“ nachplapperst, obwohl du selbst recherchieren kannst, wie sich eine „Leugnung“ definiert.
Nur, weil Möchtegern-Rechte wie du Behauptungen aufstellen, heißt das noch lange, lange nicht, dass es sich dabei auch um Tatsachen handelt. Ergo kann man von „Holocaust-Leugnern“ auch nicht davon „ausgehen“, dass sie lügen, nur weil du nicht willens bist, dich eigenständig zu informieren und offenbar alles glaubst, was man dir vorkaut.
Nein, du bist als Möchtegern-Rechter peinlich, weil du überhaupt kein Rückgrat besitzt und die Züge einer Diktatur befürwortest, wenn du dafür bist, dass „solche“ Leute weggesperrt werden, weil sie deiner Ansicht nach Deppen sind.
Du sprichst sicherlich nicht für DIE Rechten, sondern allenfalls für einen Teil.
2009-09-15 um 3:53 pm
Ist die Piratenpartei jetzt rechts? « KOPIS.DE
[…] schreittwittert ein gewisser Herr Sixtus los, die Piratenpartei wäre unwählbar. Mittlerweile erklärt sich Andreas Popp auf seinem Blog und gibt sich reumütig und […]
2009-09-15 um 4:02 pm
rechteforderungen
Wer mit Rechten redet ist rechts = totalitäre Denkweise.
2009-09-15 um 3:53 pm
Insider
Die JF hat dazu eine Richtigstellung veröffentlicht:
Richtigstellung: Interview mit Andreas Popp von der Piratenpartei
In der aktuellen Ausgabe 38/09 vom 11. September interviewte JF-Redakteur Moritz Schwarz den Vize-Bundesvorsitzenden der Piratenpartei Andreas Popp.
(News4Press.com) Dieses Interview schlägt seit einigen Tagen hohe Wellen. Und dies nicht etwa wegen der inhaltlichen Aussagen von Andreas Popp, sondern wegen der Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT (JF), in der sich Herr Popp geäußert hat. Diese Kritik veranlasste Herrn Popp offenbar zu einigen falschen Behauptungen. So erklärte er, dass er ihm der Interviewer Moritz Schwarz „jedes Wort im Mund rum gedreht“ und sich die JF im Nachhinein „als ziemlich rechtslastiges Blatt“ herausgestellt habe.
Fakt ist:
1. Andreas Popp wurde das Interview schriftlich zur Autorisierung vorgelegt. Er hat nur wenige Passagen geändert und das Interview dann zur Veröffentlichung freigegeben,
2. Andreas Popp hatte im Verlauf des gesamten Interview-Prozesses, also vom 28. August bis zum 3. September 2009, insgesamt 12 Mal per E-Mail Kontakt mit unserem Interviewer Moritz Schwarz, der sich mit ihm austauschte und Informationen zur JUNGEN FREIHEIT anbot.
Wir stellen fest: Der Vize-Bundesvorsitzenden der Piratenpartei Andreas Popp hat nur wenige Passagen seines Interviews geändert. Folglich kann seine Behauptung, ihm sei „jedes Wort im Mund umgedreht worden“ nicht richtig sein. Ferner gab es einen mehrfachen Austausch mit dem JF-Redakteur Moritz Schwarz. Mögliche Wissensdefizite über die JF hätte er mit wenigen Fragen beheben können.
http://www.news4press.com/Richtigstellung-Interview-mit-Andreas-P_495779.html
2009-09-15 um 4:15 pm
Marcus
Willkommen im Sumpf…
2009-09-15 um 4:21 pm
Wahr-Sager
@Marcus:
„Ach nee,da wärd ihr ja auch rotlackierte Faschisten,Steineschmeißer und linker Mainstream.Komisch nur das dieser Vorwurf ausschliesslich aus einer ganz bestimmten Ecke kommt…und die riecht eben ein bisschen.“
Ach. Wäre dieser Vorwurf wirklich so verkehrt, wenn es denn so wäre, wie du hier darstellst? Mal ganz davon abgesehen, dass häufig unterstellt wird, es wären „braune Extremisten“, die derartige Vorwürfe machen.
Selbstverständlich gibt es rotlackierte Nazis und Linksfaschisten.
Du beschwerst dich über Neutralität und sympathisiert offenbar mit einer bestimmten Ideologie, die die Piratenpartei gefälligst übernehmen soll.
2009-09-15 um 4:27 pm
Fabian
Hier ist wohl ein neuer Wettbewerb ausgebrochen, wie tief man sinken kann…
ich gehe mal davon aus, dass die meisten rechtsextremen Kommentare hier nur überzeugend gefaked sind…wirklich sicher bin ich mir aber nicht…
Seht’s positiv: die Piraten sind jung und da kann man als rotierende Partei im Parteienspektrum überall mal anhalten ohne zu kotzen 😉 – die Zahl der Mitreisenden wird allerdings geringer…
2009-09-15 um 7:01 pm
rechteforderungen
Welche rechtsextreme Kommentare?
Falls du mich meinst sind ja die meisten von mir, ich habe aber sogar einen Blog (Rechte Forderungen Blog), eine Linksammlung bei Delicious (RechtsRuck) und kommentiere in mehreren Foren und Blogs (PI-News, Fact-Fiction, …) warum sollte ich mir die Mühe machen?
2009-09-15 um 4:33 pm
Wahr-Sager
Fragt sich nur, wer so im Sumpf steht…
Interessant, wie viele Linksextreme sich hier tummeln – oder sollte es sich nur um einige wenige handeln, die ihre Nicknamen wechseln?
2009-09-15 um 4:42 pm
Marcus
Das mit den Linksextremen wird langsam lustig..ihr sagt das ja dauernd?
Naja…wenn ich meinen Glauben in den denkenden und im Herzen letzlich doch guten Menschen nicht aufgeben will,und das habe ich nicht vor,werden die Leute hier(von denen ich gar nichts will,außer das sie auch mal was zum Thema sagen) von ganz allein merken in welchen Gewässern sie hier gelandet sind,die bin ich dann doch guter Dinge…
2009-09-15 um 7:06 pm
rechteforderungen
Die Piraten sind nur in dem stürmischen Gewässer der Politik gelandet, wo sie ja hinwollten, und da gibt es eben Linksradikale die Anderen ihr irres Weltbild verordnen wollen, konkurrierende Parteien und ihre ganzen Institutionen die versuchen den Piraten zu schaden oder versuchen sie mit Druck auf einen konformen Linkskurs zu bringen, sowie potentielle Wähler die sich mehr Neutralität wünschen würden…
2009-09-15 um 4:36 pm
Wahr-Sager
Fabian, du kannst doch bestimmt überzeugend erörtern, in welcher Weise die von dir genannten Kommentare rechtsextremer Art sein sollen. 😉
2009-09-15 um 4:41 pm
Fabian
Nee nee, ich habe noch einen Rest Glauben, dass das hier nicht nötig ist.
2009-09-15 um 4:44 pm
Marcus
Gut ich verstehe langsam das man uns für ein und denselben hält,aber das liegt vermtlich einfach an diesem…na wie nennen die Piarten das noch…achja…“Gesunden Menschenverstand“
Gruß wohin auch immer..
2009-09-15 um 4:53 pm
Wahr-Sager
Ist es auch nicht. Denn wo kein Rechtsextremismus ist, kann er auch nicht dargestellt werden.
2009-09-15 um 4:46 pm
Wahr-Sager
@Fabian:
„- wer ein Problem damit hat, dass das Interview in der JF gedruckt wurde, ist linksextrem“
Stimmt das etwa nicht? Ist es nicht eher „naiv-dümmlich“ – um es mit deinem Wortschatz auszudrücken – jeden, der nicht deiner linksautoritären Meinung entspricht, als bösen Rechten zu verunglimpfen? Ich bin selber ein Rechter, bekenne mich dazu, habe noch nie Menschen umgebracht und es auch nicht vor. Warum also bin ich böse oder soll es mir gefallen lassen, verunglimpft zu werden, nur weil ich gegen eine ungezügelte Einwanderung, für die Abschiebung von Gewaltverbrechern mit Migrationshintergrund und konsequente Anwendung von harten Strafen bei Gewaltverbrechern bin?
2009-09-15 um 4:49 pm
Wahr-Sager
Es ist doch immer wieder bezeichnend, wie sich gewisse Leute hier für die Guten und moralisch Überlegenen halten, mit ihrer Einstellung, ihren Worten und ihren Handlungen aber stets das Gegenteil bezeugen.
Zum Glück gibt es heute (noch) genügend informative Blogs, in denen sich jeder selbst einen eigenen Eindruck verschaffen kann, ohne sich von den gleichgeschalteten „Qualitätsmedien“ abhängig und sich ein X für ein U vormachen zu lassen.
Und wer ist „ihr“? Die gelben Engel?
2009-09-15 um 4:53 pm
Marcus
Na ihr…die großen „Wahrsager und Holocaustmaldrübernachdenker“.
Du bist nicht besonders individuell falls du das meinst….
2009-09-15 um 4:57 pm
Wahr-Sager
Also, erstens lege ich Wert auf den Bindestrich in meinem Nicknamen, und zweitens bevorzuge ich generell Leute, die nachdenken anstatt denken lassen und sich keine eigene Meinung bilden.
Wenn ich mich mit dir vergleiche, bin ich bestimmt individuell.
2009-09-15 um 5:01 pm
Dysfunktionales
Lieber Andreas,
1. denke ich, daß es für viele der Piratenpartei schwierig sein wird, genau zu erkennen, mit wem sie es zu tun haben, wenn sie angesprochen werden, da Ihr ja offensichtlich zum großen Teil politisch unerfahren seid, also erst lernen müßt, wer sich wo wie tummelt.
2. möchte ich einmal feststellen, daß es auch unter „Linken“ nicht unumstirtten ist, ob man der JF ein Interview geben darf. Ich möchte feststellen, daß Noam Chomsky und andere Aushängeschilder linken Denkens ganz bewußt auch der Jungen Freiheit, bzw. mit ihr in Zusammenhang stehenden Blättern in der Vergangenheit GANZ BEWUSST Interviews gewährten. Dies taten sie gerade mit Betonung ihres Bekenntnisses zu Denk- und Meinungsfreiheit und freiem kommunikativem Austausch.
3. DENKE ICH PERSÖNLICH, DASS DIE PIRATENPARTEI, ALS BÜRGERRECHTSPARTEI UNBEDINGT DEN MUT HABEN SOLLTE, AUCH DER JF INTERVIEWS ZU GEBEN – solange eben ihr darin nicht zulaßt, daß man Euch das Wort umdreht.
4. DENKE ICH, DASS IHR EHER DIE BILDZEITUG MEIDEN SOLLTET! Denn letztere vertritt überhaupt keine Werte, sondern lediglich Interessen für die sie jederzeit Menschen – unabhängig politischer Erwägungen – zerstören würde. Die JF mag politisch zum Teil widerliche, zumeist aber einfach nur ideologisch unendlich enge und nationalistische Positionen vertreten. Immerhin handelt es sich um Menschen, die nicht dem Main Stream folgen und einfach von ihrer Freiheit Gebrauch machen, eine eigenen Meinung zu haben – so verschroben sie sei.
In einer pluralistischen Gesellschaft gehört Meinungsvielfalt dazu. Auch die Rechten können wir nicht ignorieren. Sie sind Teil der Gesellschaft und alles demonstrative Wegdrehen und sich als was Besseres Ausgeben ist kindisch und seinerseits ignorant.
Ich finde es also wichtig, daß Du dazu stehst, daß Du zunächst einmal JEDEM Deine Positionen der PArtei darlegst, oder die der Partei, anstatt Fragesteller ur wegen unliebsamer Meinungen vom Fragenstellen zu disqualifizieren.
Fragen muß jeder dürfen können – solange er nicht tatsächlich – wie die Bild – seine Medienmacht zur Zerstörung von Existenzen nutzt.
2009-09-15 um 5:54 pm
enttäuscht
Dass du dich von der Jungen Freiheit distanzierst, finde ich sehr gut. Falls du diese Postille wirklich nicht gekannt haben solltest, kann man dir das Ganze ja auch kaum ankreiden.
Was mich wurmt: dass sich in diversen Internetkommentarspalten soviele (vermeintliche) Piraten finden, die Holocaustleugnung als „freie Meinungsäußerung“, rechtskonservative Idiotenzeitungen wie die Junge Freiheit als „liberales Blatt“ und linke Ansichten als „Extremismus“ (lest mehr Bücher, Leute) bezeichnen. Natürlich können auch nur ein paar wenige Trolls und Spammer dahinterstecken, aber dass solche Leute überhaupt versuchen Piraten-Diskurse zu beeinflussen, liegt auch am Wischi-waschi-Kurs der Piraten.
Und ich wähle dann in zwei Wochen doch lieber was anderes.
2009-09-15 um 8:26 pm
JF-Leser
Kennst Du denn diese Postille? Oder hast Du auch nur Wikipedia gelesen?
Wer von „rechtskonservativen Idiotenzeitungen“ faselt, sollte sich mal überlegen, ob er anderen wirklich Lektionen in Sachen Demokratie erteilen sollte!
2009-09-15 um 6:10 pm
Wahr-Sager
Warum sollten Zweifel am „offenkundigen“ „Holocaust“ keine freie Meinungsäußerung darstellen? Und warum werden Menschen, die sich nicht dem linken Diktat beugen, als Feinde der Demokratie verunglimpft, wobei Begriffe wie „Toleranz“, „Courage“ und „Demokratie“ heute offenbar öffentlich nur dann Verwendung finden, wenn sie politisch missbraucht werden können?
Wie ach so schlimm die „Junge Freiheit“ ist, davon kann sich jeder selbst überzeugen. Und er sollte sich nicht auf linke Propaganda verlassen, dessen Absicht es ist, diese Wochenzeitung zu verteufeln, um die linksfaschistische Ideologie unangetastet zu lassen.
Linke verstehen sich in der Mehrheit als aufgeklärte Freunde der Freiheit und Humanität, sind aber in der Regel verbohrte Fanatiker, die ihre rote Ideologie bis zum Äußersten verteidigen und auch nicht davor zurückschrecken, für jeden gefallenen deutschen Soldaten eine Flasche Champagner aufzumachen, wie vor kurzem in der erwähnten JF zu lesen war.
Man sollte es diesen Wölfen im Schafspelz nicht zu einfach machen.
2009-09-15 um 7:36 pm
Syd Mounep
Zweifel am Holocaust auszusprechen mag theoretisch als „freie Meinungsäußerung“ durchgehen. Praktisch ist es eine Straftat, und das mit gutem Grund. Denn der Holocaust ist eine historische Tatsache, durch Dokumente der Täter, tausendfache Augenzeugenberichte der Überlebenden und Filmaufnahmen der Befreier über jeden Zweifel hinaus belegt. Wer den Holocaust anzweifelt, will damit also keine Meinung äußern, sondern sechs Millionen Opfer des Nazi-Terrors verunglimpfen und das wäre in Deutschland unerträglich. Dein Recht, dummes und faschistisches Gedankengut zu äußern, wiegt schlicht weniger als die Würde der Opfer. Ich weiß, dass du das nicht verstehst, aber das ist dein persönliches Problem, es hat mit „linkem Diktat“ nicht das geringste zu tun.
2009-09-15 um 8:24 pm
Wahr-Sager
Das sind die typisch stereotypen Antworten, die ich erwartete und Folge einer wiederholten Indoktrinierung in Schulen und Medien.
Wer ausgesprochene Zweifel als Straftat bewertet, ist Befürworter einer Diktatur und somit einer Gesellschaft, in der nur bestimmte Gedanken zulässig sind.
Die sechs Millionen sind eine in den Raum gestellte Zahl, die man glauben muss.
Dein dümmliches Gefasel, ich würde faschistisch agieren, weil ich nicht wie du eine linke Marionette bin und die Würde der Opfer verletzte, ist in Anbetracht dessen, dass es schlicht keine Beweise für den offiziell dargestellten „Holocaust“ gibt, eine Nullaussage.
Deinesgleichen hält sich für ungemein aufgeklärt und moralisch überlegen, weiß nicht annähernd Bescheid über die tatsächlich zugetragene Geschichte, schluckt aber begierig alles, was die Medien als Wahrheit verkaufen (wollen). Als Beispiel für die Schmierenpresse sei nur mal der Fall Sebnitz erwähnt, in dem damals Zeitungsberichte kursierten, nach denen eine Schar von Neo-Nazis einen ausländischen Jungen in einem Freibad ertränkt haben sollen, wobei sich später herausstellte, dass der Junge einen Herzfehler hatte und ertrank. Aber die roten Antifanten halten immer noch daran fest, dass es Neo-Nazis waren…
Gibt es unwiderlegbare Beweise dafür, dass Juden vergast wurden? Wo sind sie? Ihr dumpfen, linksindoktrinierten Schwachmaten glaubt alles, was man euch eintrichtert. Selbst denken? Fehlanzeige!
Da sich GutmenschINNen wie du so sehr auf „seriöse“ Historiker stützen, möchte ich darauf hinweisen, dass der angesehene Historiker Wolfgang Benz drei Jahre lang den Fall eines nachweislichen Schwindlers, Binjamin Wilkomirski, als authentisch und literarisch wertvoll darstellte. Und es wären bis zu diesem Zeitpunkt Leute wie du gewesen, die für ihre Argumentationsgrundlage Wilkomirski als Augenzeugen genannt hätten – wenn sie überhaupt schon davon erfahren haben, dass es sich um einen Betrüger handelte…
Außerdem können sich Augenzeugen auch irren und Gerüchte als tatsächlich Erlebtes wiedergeben. Man nennt dies in der Psychologie auch „False Memory“ – falsche Erinnerungen. Ein Zitat der Webseite, die dies thematisiert:
„Falsche Erinnerungen sind sind auch eine Normalität, die jeden von uns betrifft. Unser Gedächtnis ist kein Archiv unverfälschter Dokumente. Erinnerungen werden rückwirkend oft verzerrt durch zwischenzeitliche Informationen und unser aktuelles Wissen.“
Auf dieser Seite wird übrigens auch der Fall Wilkomirski erwähnt.
Es gibt auch „Augenzeugen“, deren Äußerungen eher dem Reich der Phantasie angehören als der Wirklichkeit entsprechen und die Krematoriumsöfen von Auschwitz-Birkenau z. B. als von den Naturgesetzen unabhängige, teuflische Werkzeuge wähnen und nicht als gewöhnliche, sämtliche für derartige Installationen gültigen chemisch-physikalischen und wärmetechnischen Gesetzen unterworfene Einäscherungsanlagen.
So gibt z. B. der angebliche Augenzeuge Dr. Miklos Nyiszli die tägliche Einäscherungskapazität der Krematorien von Birkenau mit 20.000 an!
Erachtest du Berge von Schuhen, Brillen, Zahnbürsten und Koffern mit Name drauf, leere Büchsen eines Insektenvertilgungsmittels, mit dem Läuse, Flöhe und Wanzen getötet wurden, als Beweis dafür, dass der „Holocaust“, so wie er propagiert wird, stattgefunden hat?
Gibt es einen einzigen ärztlichen Autopsiebericht über die Leiche eines Vergasungsopfers? Kannst du damit trumpfen? Ich lasse mich ja gern eines Besseren belehren, aber einfach plumpe Behauptunge aufzustellen und es dabei zu belassen, das ist für mich zu wenig. Mich interessiert im Gegensatz zu dir die Wahrheit.
Bilder können lügen, sie können auch aus dem Zusammenhang gerissen werden, was die Wehrmachts-Ausstellung in Reemtsma Ende der 90er Jahre eindrucksvoll bewiesen hat.
Die allermeisten Bilder der Reemtsma-Ausstellung waren gefälscht und zeigten Opfer stalinistischer Genickschuss- und Gulag-Massaker. Deren Leichen waren in besetzten Gebieten der Sowjetunion von Wehrmachtsoldaten aufgefunden worden. Die Deutschen hielten die furchtbaren Zeugnisse bolschewistischer Barbareien auf Fotos fest. Und solche Bilder von Landsern mit Leichnamen von Stalin-Opfern legte der Professor Reemtsma über ein halbes Jahrhundert später der Öffentlichkeit als „Beweise“ für Wehrmachtverbrechen vor – ohne dass er nach Auffliegen der schauerlichen Lügen wenigstens eine bescheidene Entschuldigung über die Lippen oder zu Papier gebracht hätte.
Mir liegt ein Buch vor, in dem in schäbigster Weise dokumentiert wird, wie die Wehrmacht in aller Regel als Verbrecher deklariert wird. Du hast dich offenbar nie jemals abseits der etablierten Medien à la Guido Knopp informiert und hängst linker Propaganda nach, nach der alles „rechtsextreme Propaganda“ ist, was von Deutschland ein positiveres Bild zeichnet, als dies in unserer heutigen Zeit der Fall ist, in der jeglicher positive Bezug auf deutsche Geschichte als „Relativierung von NS-Verbrechen“ vereinfacht wird.
In diesem Buch sind u. a. Bilder zu sehen, auf denen Angehörige der Wehrmacht ein Massaker an serbischen Jugendlichen verübt haben sollen. Dr. Ungvary (Budapest) wies nach, dass es sich um die Hinrichtung bewaffneter kommunistischer Anführer in Stari Becej (Ungarn) durch die ungarische Armee handelte. Die Wehrmacht hatte damit nichts zu tun.
Zur sogenannten Wannsee-Konferenz, die nach überwiegender Darstellung die entscheidende Weichenstellung für die „Endlösung der Judenfrage“ vorgenommen haben soll, war kein Repräsentant der Wehrmacht eingeladen, infolgedessen wohnte auch keiner ihrer Vertreter bei, und im Protokoll findet die Wehrmacht auch keine Erwähnung. Ebenso war bei Folgekonferenzen kein Wehrmachtvertreter zugegen.
Aber derartige Fakten überfordern Funzeln wie dich und deine GenossINNen, weswegen ihr ja ständig subtil oder ganz offen mit der Nazi-Keule wedeln müsst, weil ihr schlicht keine Argumente habt.
Alles, was nicht in euer enges Weltbild passt, packt ihr in die Schublade „Rechtsextremismus“ oder „Nazi“, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
Kurios ist übrigens, dass mir bisher noch kein einziger Antifant plausibel erklären konnte (oder wollte), was denn nun einen richtigen Nazi ausmacht. Hängt das womöglich damit zusammen, dass solche Vollidioten ein plumpes Feindbild brauchen, um ihren Hass und ihre Gewaltfantasien auszuleben?
Natürlich können Erinnerungen der Realität entsprechen – es kann aber keine seriöse Geschichtsschreibung nur auf Zeugenaussagen aufbauen.
Äußerungen von Revisionisten können nicht menschenverachtend und ignorant sein (wie viele Antifanten/Linke behaupten), solange sie die Würde eines Menschen nicht verletzen. Dies ist eine an den Haaren herbeigezogene Unterstellung, die nach der Maxime „De omnibus dubitandum est“ (an allem muss gezweifelt werden) für die Wissenschaft keinesfalls akzeptiert werden kann, ja sogar als Anschlag gegen das Prinzip der Wissenschaftsfreiheit zurückgewiesen werden muss.
Der §130 StgB ist nichts anderes als ein auf Initiierung des Zentralrats der Juden beschlossener Maulkorbparagraph. Die Judenvernichtung wird nicht explizit erwähnt, relevant ist der Paragraph jedoch ausschließlich im Zusammenhang mit der „Holocaust-Leugnung“.
Die Gerichte haben bisher eine diesbezügliche Beweisaufnahme abgelehnt mit der Behauptung, dass der Holocaust „offenkundig“ sei und deshalb eines Beweises nicht bedürfe.
2009-09-15 um 6:40 pm
alex
wie doof kann man sein. als vorstand sich parteischädigendes verhalten zu leisten ist der gipfel. wenn man keine ahnung hat – einfach mal die fresse halten herr popp
2009-09-15 um 7:38 pm
Syd Mounep
1. Erst die Kommentare durchlesen.
2. Dann feststellen, dass schon hundert Leute hier dasselbe gesagt haben, wie du.
3. Dann bemerken, dass Andi sich bereits fünfhundert Mal entschuldigt hat.
4. Dann selbst die Fresse halten.
2009-09-15 um 6:45 pm
Nachdenklicher
Es ist erschreckend was hier an rechtslastigem Propagandamüll aufschlägt. Solange die Piraten sich nicht klar von Holocaustleugnern abgrenzen bleiben sie für mich unwählbar.
Als ehemaliges JU und CDU Mitglied stehe ich bestimmt nicht im linksextremen Spektrum, aber das Geschwätz von solchen rechten Apologeten kotzt mich an.
Nachdem ich mich bereits entschlossen hatte die Piraten zu wählen, schwanke ich aktuell wieder. Wer selbst die grundlegendsten Akteure der politischen Bühne nicht kennt droht in Berlin permanent instrumentalisiert zu werden. Ich weiß nicht ob ich dieses Risiko eingehen werde.
Ohne grundlegendes Know How des deutschen Politikbetriebes werden wir auflaufen. Holt am besten mal gezielt ein paar engagierte PRler und Politikwissenschaftler an Bord die solchen Mist in Zukunft durch interne Politikberatung verhindern.
2009-09-15 um 7:16 pm
rechteforderungen
> Holocaustleugnern abgrenzen bleiben sie für mich unwählbar.
Die JF besteht definitiv nicht aus Holocaustleugnern! Sonst wäre sie verboten, und Andi Popp hat sich von den entsprechend radikalen Parteien schon abgegrenzt.
Das Wahr-Sager sowas in der Richtung abgelassen hat, finde ich auch geschmacklos und idiotisch.
2009-09-15 um 7:47 pm
Syd Mounep
Nachdenklicher, erinner dich mal an die Grünen in ihrer Anfangszeit. Das waren idealistische, klar denkende und sehr naive Menschen, die sich von Linksradikalen (und zwar echten), Esoterikern, Randalierern, rechten Spinnern und sogar Pädophilen instrumentalisieren lassen haben. Dann haben sie dazugelernt, ihre Positionen entwickelt, ihre Medienkompetenz entdeckt und konnten so ihre Ideen in Landes- und Bundesregierungen durchsetzen. Inzwischen sind sie Establishment, eine Art FDP mit einem Faible für Umweltschutz.
So wird es auch den Piraten gehen. Es sind Politikneulinge, sie werden Fehler machen. Aber nur aus Fehlern lernt man, und in ein paar Jahren werden sie soweit sein, dass sie produktiv den politischen Prozess mitgestalten können. Aber dazu müssen wir sie natürlich heute schon wählen.
Gib ihnen einen Vertauensvorschuss, gib ihnen etwas Zeit und gib ihnen deine Stimme!
2009-09-15 um 8:17 pm
rechteforderungen
> eine Art FDP mit einem Faible für Umweltschutz.
Andere nennen sie auch Ökostalinisten und Linksradikale. Also bitte, diesen Spinnern die versucht haben die Grünen zu unterwandern ist das auch gelungen. Die Grünen sind ganz sicher keine sonderlich liberale Partei, nicht mal im Stil der FDP. Der Grüne New Deal hat Ähnlichkeit mit der Wirtschaftspolitik von Mussolini. Und wie nennt man das?
2009-09-15 um 8:43 pm
Wahr-Sager
„Inzwischen sind sie Establishment, eine Art FDP mit einem Faible für Umweltschutz.“
Ach so. Deswegen ist der Gründer der Grünen auch aus der Partei ausgetreten.
2009-09-15 um 6:50 pm
Fabian
@Andi Popp was sagst Du hierzu:
http://www.news4press.com/Label/Presse.asp?Mitglieder_ID=6574&Mitteilungs_ID=495779
2009-09-15 um 6:52 pm
Die Freiheit, die Ich meine | Hellertaler
[…] jetzt unser Parteivize so blauäugig handelt wie in seiner Stellungnahme beschrieben, brauchen wir uns nicht wundern das heftiger Gegenwind, und das Ausgraben von Leichen […]
2009-09-15 um 7:12 pm
Wahr-Sager
*hust*
Offenbar trudeln hier immer mehr Gutmenschen und linke „Antifaschisten“ ein, die eine eigene Vorstellung davon haben, was Meinungsfreiheit zu sein hat. Wer Menschen wegen ihrer abweichenden Meinung ausgrenzt, weil sie Zweifel an einer „offenkundigen Tatsache“ hegen, die alles andere als restlos aufgeklärt ist, der hat überhaupt kein Interesse an der Wahrheit, sondern ist Anhänger einer linksfaschistischen Ideologie, die die Geschichte zu ihren Gunsten verdreht und Hitler braucht, um von eigenen Schandtaten abzulenken.
Die CDU ist längst nach links gedriftet. Wer glaubt, dass diese Partei heute konservativ ist, glaubt auch an den Weihnachtsmann.
2009-09-15 um 7:15 pm
Piraten ohne K0mpass? « Andies Blog
[…] einen Blog-Eintrag schreiben, in dem ich mich über die mittel-extremen bis anti-linken Kommentare zum Interview des Piraten-Vizes Andi Popp mit der Jungen Freiheit in seinem Blog auskotze… „Wikipedia ist für (gesellschafts)politische Themen alles andere als eine […]
2009-09-15 um 7:19 pm
Wahr-Sager
Wieso wählt ihr, die ihr euch hier so über die bösen Rechten empört, nicht gleich die LINKE/SED, dann braucht ihr nicht die Piraten-Partei wählen!?
2009-09-15 um 7:29 pm
Wahr-Sager
@rechteforderungen:
„Das Wahr-Sager sowas in der Richtung abgelassen hat, finde ich auch geschmacklos und idiotisch.“
Ach, was war denn so geschmacklos an meinen Äußerungen? Derartiges Geheuchel hör ich immer wieder.
2009-09-15 um 7:56 pm
rechteforderungen
Allein schon das DU mit dem provokativsten aller Themen anfängst, um das es hier überhaupt nicht geht!
2009-09-15 um 7:59 pm
rechteforderungen
Kleine Korrektur: Du hast nicht damit angefangen, aber warst blöd genug darauf in provokativer Weise einzugehen. Das zeugt weder von Verstand noch von Taktgefühl.
2009-09-15 um 8:27 pm
Wahr-Sager
Du scheinst entweder nicht lesen zu können oder unter Wahrnehmungsstörungen zu leiden:
Ich habe auf den Kommentar eines Users geantwortet, der da lautete:
„2. die JF ist keine rechtsextreme Kampfschrift, aber ein stark rechtslastiges Medium, was schon oft Holocaustleugnern und Antisemiten eine Plattform geboten hat.“
Also verdreh hier mal nicht die Tatsachen, ja?
2009-09-15 um 8:30 pm
Wahr-Sager
So, habe gerade (lieber spät als nie) gelesen, dass du doch registriert hast, dass ich nicht damit angefangen habe. Warum aber zeugt es diesbezüglich nicht von Verstand, darauf geantwortet zu haben? Und inwiefern verletze ich damit die Würde des Menschen, wie du suggerierst?
2009-09-15 um 8:43 pm
rechteforderungen
Kleine Korrektur: Du hast nicht damit angefangen, aber warst blöd genug darauf in provokativer Weise einzugehen. Das zeugt weder von Verstand noch von Taktgefühl.
Falls die JF das getan hat kann man das im Namen der Pressefreiheit verteidigen, ohne gleich selber damit anzufangen und so eine Gestalt wie Horst Mahler und den extrem gestörten Hitlerclown Zündel ins Spiel zu bringen.
Rolf Hochhuth lobt Holocaust-Leugner in der JF
http://www.presseportal.de/pm/2790/649683/der_tagesspiegel
Hmm, dass ist aber kein Rechter sondern einer der ziemlich links ist und schon oft von Kulturzeit auf 3Sat als vorbildlicher linker Intellektueller dargestellt wurde, weil er ja so schön antikapitalistisch ist.
Ist es nun ein Skandal wenn die JF solche Einstellungen bei Leuten aufdeckt die geradezu als moralische Vorbilder dienen? Sind das in etwa die Beispiele die gegen die JF sprechen sollen?
2009-09-16 um 2:22 am
rechteforderungen
@Wahr-Sager
Ich fand einfach das man dich missverstehen kann, und das sollte man lieber vermeiden. Und die meisten Menschen wollen von solchen Diskussionen auch ganz und gar verschont werden, mich eingeschlossen. Und mit Gestalten wie Mahler und Zündel habe ich auch kein Mitleid und für mich sind sie sicher kein Verlust.
Ich sehe es generell so, dass man die Verteidigung von Meinungsäusserungen über den HC lieber Liberalen bzw. Libertären überlassen sollte. Es schadet uns doch nicht wenn gewisse Demagogen weg vom Fenster sind. Wenn wir aber deren Recht auf freie Meinung verteiden sieht es gleich so aus als würden wir damit übereinstimmen, und schon heisst es wieder alle die irgendwie rechts sind sind halt Nazis. Wenn ausserdem die gleichen Personen die JF und PI-News verteidigen, sind die davon auch noch betroffen. Das muss doch nicht sein.
2009-09-15 um 7:33 pm
hans
es ist ARMSELIG. nicht wissen was die jf ist und von mir ein mandat haben wollen. das ist hiermit gelaufen. sonst koaliert ihr noch mit der npd – „kannte ich gar nicht, auserdem hatte ich 3 nächte schlafmangel, weil ich immer im netz rumsurfen musste…“ – solche 8klässler-ausreden sind peinlichst
2009-09-15 um 8:29 pm
rechteforderungen
Interview gelesen? „Keine Koalition mit rechten Parteien wie DVU und NPD“.
Politisch kompetenter wäre gewesen: Nicht mit antisemitischen, antidemokratischen und extremistischen Parteien wie DVU, NPD, SPD, Grüne und Die Linke. Mit der CDU und FDP nur wenn sie in unser Programm in den Koalitionsvertrag aufnehmen.
2009-09-15 um 7:38 pm
Klaus
Gott, ihr schwafelt voller Arroganz was von Medienkompetenz, die die anderen alle nicht besitzen sollen und dann sowas? Ihr seid doch nur ein Haufen realitätsfremder Nerds. Nach Thiesen jetzt schon der zweite Fall. Ich bete nur, dass Leute wie ihr wieder baldmöglichst vor ihren Rechnern hocken, statt irgendwie Verantwortung zu übernehmen.
2009-09-15 um 8:03 pm
rechteforderungen
1. Das in einer neuen Partei nicht alles perfekt läuft ist normal!
2. Das Links-Rechts-Thema ist ja auch nicht das Thema der PP.
3. Jene die verschiedene Rechte nicht auseinander halten können, sind nicht kompetent sondern nur besonders laut und agressiv.
4. Kompetent wäre es gewesen das Interview zu geben, sich aber nicht davon zu distanzieren, sondern klar zu machen das man nicht noch eine Partei für die intolerante Linke mit totalitären Ansichten ist.
2009-09-15 um 7:43 pm
JF-Leser
@ Hans:
Was ist denn die JF? Du mußt sie ja oft gelesen haben, wenn Du Dir so sicher bist…
2009-09-15 um 7:45 pm
Nachdenklicher
<Die JF besteht definitiv nicht aus Holocaustleugnern!
::Ich bezog mich nicht auf die Publikation, sondern auf "Wahr-Sager".
Es ist erstaunlich welchen potentiellen Schaden hier ein ein aufmerksamkeitsheischender Provokationstroll mit Profilierungsneurose wie er innerhalb von kürzester Zeit anrichten kann. Vielleicht sollten wir uns nach guter Sitte schlicht entschließen ihn nicht weiter zu "füttern".
Es war abzusehen, dass mit zunehmender Nähe des Wahltermins entsprechende Versuche zunehmen würden.
2009-09-15 um 8:03 pm
Fabian
„Es war abzusehen, dass mit zunehmender Nähe des Wahltermins entsprechende Versuche zunehmen würden.“
Erfolgreich. Leider. Gibt es eigentlich neben der persönlichen Entschuldigung irgendein offizielles Statement?
2009-09-15 um 8:10 pm
rechteforderungen
::Ich bezog mich nicht auf die Publikation, sondern auf „Wahr-Sager“.
Okay! Missverständnis.
2009-09-15 um 8:01 pm
Wahr-Sager
Soso, jetzt bin ich also ein „aufmerksamkeitsheischender Provokationstroll mit Profilierungsneurose“, weil ich linken Linken, wie sie hier immer mehr eintrudeln, nicht nach dem Mund rede.
Ja, natürlich unternehmen Rechte Versuche, über Indoktrinierungsversuche von übermächtigen linken Linken, wie sie mittlerweile in jedem Bereich anzutreffen sind, aufzuklären und zu ermutigen, sich Informationen abseits der „Qualitätspresse“ zu besorgen. Schon so manchem ist dabei klar geworden, wem er da die ganzen Jahre auf den Leim gegangen ist.
Schon interessant, wie diese Gutmenschen die NPD ganz pauschal verteufeln, aber kein Problem damit haben, wie sich eine Mauermörderpartei namens SED/LINKE gesellschaftlich etablieren konnte und immer mehr an Einfluss gewinnt.
2009-09-15 um 8:06 pm
rechteforderungen
Erstens meinte er mich, und zweitens gibt es da so einen Link mit dem Text „Antworten“. Wenn man eine Antwort auf einen Beitrag schreiben will, sollte man da drauf klicken statt einen neuen Beitrag darunter zu setzen.
2009-09-15 um 8:35 pm
Wahr-Sager
Er meinte mich, du Blindfisch. Wie wärs mit lesen und dann erst schreiben? Außerdem steht mein Beitrag unter seinem Kommentar, Mr. Einstein.
2009-09-15 um 8:19 pm
DIGITALE LINKE
[…] nachträglichen Kommentare, die sich darauf berufen, dass der Vize-Bundesvorsitzende der Piratenpartei, Andreas Popp, nicht […]
2009-09-15 um 9:16 pm
enttäuscht
Wieso darf man nicht die Junge Freiheit, die geschichtsrevisionistische Positionen vertritt – was sie selber wohl nicht bestreiten wird, immerhin gehört das zu ihrem Anspruch – als „rechtskonservatives Idiotenblatt“ bezeichnen? Demokratie hat nichts damit zu tun, dass man menschenverachtende Scheiße toleriert. Mit dem Gelaber über die „verunglimpfte“ Wehrmacht und Holocaustleugnungen als „normale Meinungsäußerung“ solltest du vielleicht erstmal ein Geschichtsbuch aufschlagen (obwohl ist ja alles durch die Siegerstaaten erlogen, um das deutsche Volk zu knechten, was?) oder direkt zu Nazis gehen.
2009-09-16 um 4:49 am
Wahr-Sager
Du sagst es! Vieles, was in Geschichtsbüchern steht, ist erstunken und erlogen. Der Sieger schreibt die Geschichte, und es ist in der Tat so, dass die Wehrmacht pauschal als Verbrecherbande verunglimpft wurde und wird und Zweifel am „Holocaust“ als normale Meinungsäußerung gelten – es sei denn, du unterstellst diesen Menschen, eine verbrecherische Ader zu haben, was wiederum aufzeigt, mit welcher kriminellen Energie du zu Werke gehst und welche Ideologie du vertrittst.
Leute wie dich interessiert die Wahrheit schlicht nicht, weswegen eine kontroverse Diskussion mit deinesgleichen nicht möglich ist und ihr Argumente scheut wie der Teufel das Weihwasser. In eurer Hilflosigkeit müsst ihr dann eure bewährte Nazi-Keule rausholen, weil ihr eure Nazis braucht wie Luft zum Atmen und schreit debile Parolen wie „Nie wieder Deutschland!“ oder „Deutsche Täter sind keine Opfer!“, was einer Pauschalisierung aller Deutschen gleich kommt.
Nur mit dumpfen Mitläufern wie dir ist es möglich, dass der Hass auf alles Deutsche immer mehr zunimmt und rotlackierte Nazis immer mehr Oberhand gewinnen.
2009-09-15 um 9:59 pm
andietheke
Pass du mal lieber auf, dass du dir keinen fängst mit deinen hetzerischen Parolen. Die NPD war soweit ich weiß auch gegen die Netzsperre, da sind Gestalten wie du also deutlich besser aufgehoben. Mit Fremdenfeindlichkeit hat die Piratenpartie nichts am Hut.
2009-09-16 um 5:25 am
Wahr-Sager
Wenn Typen wie du von „Fremdenfeindlichkeit“ reden, dann kann man getrost davon ausgehen, dass es um Gewaltverbrecher mit Migrationshintergrund geht, die bekanntermaßen von der linken Kaste gehätschelt und getätschelt werden, während ihre Marionetten, die „Antifaschisten“, gleich Lichterketten veranstalten, wenn ein Deutscher einem Migranten eine aufs Maul haut.
2009-09-16 um 7:31 am
anditheke
Fremdenfeindlichkeit muss man eigentlich nicht weiter definieren. Es meint die Abneigung und den Hass gegen alles Fremde, ob nun von Ausländern auf Deutsche, oder von Deutschen auf Ausländer. Und noch zu deiner Info: die meisten sog „Gewaltverbrecher mit Migrationshintergrund“ sind längst Deutsche mit Pass, teilweise in der zweiten Generation. Da musst du mit ganz normalen Strafmitteln klarkommen. Deutsche kann man schließlich nicht ausweisen.
2009-09-16 um 11:52 am
rechteforderungen
> Fremdenfeindlichkeit muss man eigentlich nicht weiter definieren. Es meint die Abneigung und den Hass gegen alles Fremde, ob nun von Ausländern auf Deutsche, oder von Deutschen auf Ausländer.
Tja dann ist es aber diffamierend das zu unterstellen, wenn es gar nicht der Fall ist, oder?
> Und noch zu deiner Info: die meisten sog „Gewaltverbrecher mit Migrationshintergrund“ sind längst Deutsche mit Pass,
Nein, viele sicher, die meisten? Unwahrscheinlich. Ausserdem geht es darum das dies noch ein Grund mehr ist die Einwanderung strenger zu regulieren, was bestimmte Parteien und viele Journalisten aber nicht wollen, und jeden der das will als Rassisten oder Neonazi brandmarken. Und genau das ist eine linksextreme Einstellung.
2009-09-15 um 10:14 pm
Junge Freiheit macht Fehler | Orden des Leibowitz
[…] Junge Freiheit ein Interview gegeben. Ihm sei das Blatt “überhaupt nicht bekannt” gewesen, weshalb er sich nichts dabei gedacht habe. Das kann man jetzt politisch reichlich naiv, taktisch […]
2009-09-15 um 11:01 pm
Naja
Für mich geht der Duktus der JF in die Richtung, dass ein wahrer Rechtskonservativer die PP nicht wählen kann (nähe zu den „Linksextremisten“ und angeblich einseitiges Eintreten für die Meinungsfreiheit; politische „Indifferenz“. In dem Interview kommt eine klare Distanz zu Rechts zum Ausdruck) Das war wohl auch der Grund, warum die JF das Interview führen wollte.
Sicher kann man sich fragen, warum ein politisch interessierter Mensch die JF nicht kennt – aber da sind schon einige hereingefallen.
2009-09-16 um 12:35 am
Grüner
ich darf festhalten, wie offensichtlich hier die sogenannte „neue rechte“ versucht, andreas popp den rücken zu stärken. das sind vergiftete lobeshymnen, zweifelsohne! das macht sogar einen kritiker wie mich stutzig. trotzdem, ich sehe das wie im realen leben, wo rechtsextremes gedankengut einzug findet, sollten demokraten lautstark ihre ansicht entgegen halten.wo bleibt der berühmte aufschrei der community?
es beschleicht einen also die frage, wieso die gewohnte „welle“ die man normalerweise von piraten gewöhnt ist hier nicht zu sehen ist. will man wirklich so „unabhängig“ sein, dass man sogar die neue rechte und offen ausländerfeindliche und rassistische polemik toleriert? darf hier unter abwesenheit des protagonisten andreas popp munter weiter gebloggt werden? ich als blog schreiber hätte da schon längst ein machtwort gesprochen oder mich zumindest positioniert. meine freiheit kennt da grenzen, wo die freiheit anderer eingeschränkt werden soll. zum beispiel durch die ideologie der „neuen rechten“.
vielleicht ist es hier aber auch die sprachlosigkeit gegenüber dem menschenverachtenden müll der hier teilweise geäußert wird. nur mal zur info an alle: den holocaust gab es, die „neue rechte“ ist rechtsexttrem und alles andere als liberal wie sie zu meinen scheint. ausserdem sind weder grüne noch spd linksextrem. die versuche einiger rechter trolls, hier unter dem deckmäntelchen der neutralität die simpelsten spielregeln einer sauberen politikwissenschaftlichen analyse ausser kraft zu setzen sind wirklich kläglich. typisch junge freiheit und „neue rechte“.
über PI und deren rassistische, ausländerfeindliche und homophobe äußerungen brauchen wir gar nicht zu reden. ich bin zwar kein vize-vorsitzender einer partei mit bundestagsansprüchen, aber ich kenne die junge freiheit, ich kenne die „neue rechte“, ich kenne PI und ich würde zu all dem sicher stellung beziehen können und müssen. klar gesicht zeigen gegen rechtsextremismus – dann klappts auch mit den 5 % !
2009-09-16 um 6:55 am
Hbb
Zu recht bemängelst Du das sinnlose Abgleiten einiger zur Holocaustleugnungs-Frage.
Danach wird es aber sehr wacklig mit:“meine freiheit kennt da grenzen, wo die freiheit anderer eingeschränkt werden soll. zum beispiel durch die ideologie der ’neuen rechten‘.“ Wieso wird Deine Freiheit durch andere Ideologien eingeschränkt? Wenn sich diese Ideologien in ein Gesetz niederschlagen würden mag das wohl sein, aber was schränkt Dich ein, wenn andere ihre Meinung äußern?
Du forderst auch einen Aufschrei der Gemeinschaft. Ich spiegel das mal zurück auf die kürzlich vielfach durchgeführten „Bunt-Statt-Braun“-Veranstaltungen. Mit voller Brust wird dort argumentiert, dass es „Keinen Fußbreit“ für die „Neuen Rechten“ geben solle und deswegen „aktives Eintreten“ gefordert sei, um den „Neuen Rechten Räume zu nehmen“. So oder ähnlich lesen sich ja die Aufrufe, in denen gerne nebenbei auch noch Netzsperren gefordert werden. Ob diese substanzlosen Gegendemonstrationen die richtige Strategie im „Kampf gegen Rechts“ sind oder nicht eher ein aufwertendes Spalierstehen, wird auch bei den Piraten heftig diskutiert.
Jetzt kommt dieser Popp daher und gibt einem tabuisierten rechten Blatt ein gutes Interview. Er besetzt also argumentativ „Rechte Räume“. Eine gute Tat möchte man meinen, aber es war wieder verkehrt. Aufgewertet würde das „rechtskonservative Idiotenblatt“ durch seine Untat.
Wie steht es nun mit Dir, Grüner? Du schreibst „… ich sehe das wie im realen leben, wo rechtsextremes gedankengut einzug findet, sollten demokraten lautstark ihre ansicht entgegen halten. …“. Andis Interview war laut, war stark und er hat entgegen gehalten. Es entspricht damit doch genau Deinen Forderungen, oder nicht?
2009-09-16 um 3:14 am
kopf@tisch : Ja nee
[…] hätte den Mitgliedern einen Maulkorb verpasst (also ich hatte keinen). Tja. Wenn ich das und das hier lese, glaube ich sollten wir das durchziehen. Nur bitte […]
2009-09-16 um 5:00 am
Wahr-Sager
Die Grünen sind mit die größten Heuchler und antideutschen Kriminellen, die man sich vorstellen kann. Offenbar kann man es bei denen nur mit einer linksradikalen oder -extremen Einstellung ganz nach oben schaffen, wenn ich mal an Joschka Fischer denke, der damals Steine auf Polizisten warf und mal davon sprach, die Deutschen auszudünnen…
Für die Grünen stellen Migranten stets Opfer dar, selbst wenn die Tatsachen etwas anderes aussagen. Wer den Grünen glaubt, der kann auch gleich an die Existenz von Micky Maus oder des Spaghettimonsters glauben. Was Freiheit ist, das bestimmen solche dubiosen Herrschaften wie von den Grünen und schränken somit die Freiheit Andersdenkender ein, was einer Diktatur gleichkommt. Sie hassen das Christentum und wollen mit allen perfiden Mitteln eine mörderische Ideologie namens Islam in Deutschland etablieren.
Grüne sind linke Demagogen, Freunde bzw. Angehörige der roten SA namens Antifa und verhalten sich wie Wölfe im Schafspelz, indem sie einen auf Humanität machen und mehr durch Rhetorik glänzen als durch wirklich substanzielle Äußerungen.
Der auffallendste Unterschied bleibt, dass der Nationalsozialismus sich schon im Programm unmenschlich ausnahm, während der Sozialismus in verschiedenen humanitären Maskeraden auftrat.
2009-09-16 um 5:07 am
Wahr-Sager
Unsäglich und unerträglich ist übrigens, wie hier rotlackierten Nazis gewährt wird, ihre im Gewand der Humanität gekleidete faschistische Ideologie verbreiten zu können, ohne dass die Piraten einschreiten. Somit wird – wieder einmal – Linksextremisten GRÜNES Licht gegeben, obwohl sie die größten Verbrecher unserer Zeit darstellen und aufgrund der linken Übermacht schalten und walten können, wie sie wollen. Sie bedienen sich plumper Floskeln wie „Toleranz“, „Courage“, „Demokratie“ etc. und wollen sich damit als Saubermänner darstellen, die sie aber ganz gewiss nicht sind. Ihre Menschenverachtung zeigen sie dadurch, indem sie Andersdenkende verunglimpfen und selbst bestimmen wollen, wie Freiheit aussieht. Solche rote Brut darf nie wieder an die Macht kommen, und die Piraten sollten sich auch entsprechend deutlich von Linksextremisten/Antifa distanzieren, um Glaubwürdigkeit zu erlangen.
2009-09-16 um 6:11 am
Piratenpartei - eine Analyse - Erwerbslosen Forum Deutschland (Forum)
[…] […]
2009-09-16 um 2:40 pm
rechteforderungen
Das Erwerbslosen Forum Deutschland steht der Linkspartei und anderen marxistisch-sozialistischen Vereinigungen nahe.
2009-09-16 um 6:11 am
Henni
Also: wer man die Komentare ein bischen verfolgt hat und nicht gesehen hat, was hier so manchml zu sehen ist bevor Andi es löscht:
Über die JF Macher selbst will ich kein Urteil fällen.
Daß die Leserschaft derselben in erheblichem Maße aus der braunen Ecke kommt (und zwar richtig, mit ‚Kamerad‘ und Hetze gegen Türken und Schwarze womit das wirklich thematisch einfach garnichts zu tun hat) steht für mich nicht mehr zur Debatte, ich habe es gesehen.
Und wie sich hier mancher Borderliner als Pirat aufspielt kann ja jeder verfolgen (Danke, Andi Zensur-‚Augenmaß‘ richtig eingesetzt).
Wer glaubt die sind wirklich von uns: Leute!!! Tausende von Piraten sollen eine friedliches Fest in Anwesenheit des schwarzen Block durchgeführt und dabei rechte Hetzer in ihren Reihen gehabt haben???
Servus ‚Rechtskonservatives Wochenblatt‘ ich hab‘ mit eigenen Augen gesehen, wo der Bartl den Most holt und welche Ratten so ein Interview aus ihren Löchern lockt.
2009-09-16 um 12:01 pm
rechteforderungen
Ach so, aber die Anwesenheit der heutigen SA, des schwarzen Blocks, auf einem eurer Feste ist nicht bedenklich? Interviews mit der JF aber schon? Aha.
2009-09-16 um 4:08 pm
hennic4
Danke, daß du dich hier so dufte als völliger Außenseiter outest.
1.) Daß mit ‚Fest‘ die FSA gemeint war dürfte jeder halbwegs piratenaffine Leser während eines Wimpernschlages begriffen haben. Die loveparadeartige Atmosphäre wurde in so ziemlich jedem deutschen Medienorgan erwähnt.
2.) Das war nicht ‚unsere‘ Demo. Sie war veranstaltet vom AK-Zensur. Die PP ist letztlich auch nur mitgelatscht wie die FDP und hatte sogar ‚Redeverbot‘.
3.) Ich erwähnte lediglich, daß Piraten bewiesenermaßen neben der Berliner Antifa stehen können ohne auf’s Maul zu kriegen. Bei den gelöschten Komentatoren bezweifele ich das erheblich ==> keine Piraten
3.) Ein Pirat käme auf die Idee die Suchfunktion seines Browsers zu benutzen, dann wüsste er auch in 0,nix was sein Gegenüber von der Tatsache hält, daß Andi dieses Interview gegeben hat und würde nicht so einen Müll von wegen bedenklich reden.
==> Du bist in etwa so piratig wie ich der Osterhasi bin
2009-09-16 um 7:20 am
ulex
Tja,
das sind ja wohl Priatenqualitäten die irgendwo zwischen Käpt’n Iglu und nem Leichtmatrosen auf nem Ausflugsdampfer angesiedelt sind – da sollte der gute Andi Popp wohl eher in seinem Kinderzimmer bleiben und mit seinem Playmobil -Piratenschiff spielen…
Aber eine Frage habe ich dann doch: Es gibt ja seit Jahrzehnten eine linke Kampagne um die Junge Freiheit aus dem Kiosk-Verkauf zu vertreiben, was durchaus zu Gewalttäigkeiten gegen Kioskbetreiber geführt hat.
Was macht denn der gute Andi Popp und seine freiheitsliebenden Leichtmatrosen, wenn es eine Kampagne geben sollte, dieses seltsame Blatt JF aus dem Internet zu drängen, ihre Provider unter Druck zu setzen oder gleich ihre Artikel zu sperren?
2009-09-16 um 7:47 am
Der Tor des Tages (22) « Im Namen des Volkers
[…] Andreas Popp, stellvertretender Bundesvorsitzender der Piraten, der der rechtsradikalen Zeitung Junge Freiheit ein Interview gegeben hat und sich im Nachhinein über den Charakter dieses Blattes verwundert zeigt. […]
2009-09-16 um 8:39 am
fuxmajor1
Das sagt JF-Chefredakteur Dieter Stein zum Popp-Interview und zu den Motiven der Kritiker:
http://www.dasgespraech.de/?p=1361
2009-09-16 um 12:10 pm
rechteforderungen
„Ich finde es auffällig, daß sich besonders jene Kritiker der Piratenpartei hervortun, deren Parteien durch diese Protestpartei am 27. September Stimmen verlieren könnten, nämlich SPD und Grüne. Die Kritik ist also zu einem erheblichen Teil davon geleitet, die Piratenpartei öffentlich zu beschädigen.“
Eben, dass denke ich auch schon länger. Von denen kommen auch die Fake-Beiträge.
2009-09-16 um 9:46 am
oversimplified politics are superfluous
[…] welche Zeitung es sich bei der Jungen Freiheit handelt und deswegen ein Urteil gegen einen ehemals Unwissenden aussprechen kann. Ich habe den Namen dieser Publikation noch nie gehört und vertrete die Meinung […]
2009-09-16 um 10:32 am
Piratenpartei blockt Moslem « Der Moslem
[…] blockt Moslem | Sep 16th 2009 Nur mal so als Zwischenmahlzeit: Der „Pirat“eneonazi Andi Popp, der jetzt der Nazi-Zeitung „Junge Freiheit“ angeb… (*hüstel*) habe und es jetzt genauso angeblich bereue, hat nicht nur jede Menge Unterstützung aus […]
2009-09-16 um 12:30 pm
Andreas’ Journal» Blogarchiv » Was wählen (2): Piratenpartei – dann eher doch nicht
[…] Wie naiv Piraten mit Rechten umgehen, zeigt ein Blogeintrag von Andreas Popp, Stellvertretender Vors… Er hatte der schwarzbraunen Postille „Junge Freiheit“ ein Interview gegeben. Als Kritik in den Blogs und bei Twitter hochkam, rechtfertigte er sich, musste aber zugeben, dass er das Interview autorisiert hatte, obwohl er sich vorher bei Wikipedia über die Zeitung informiert hatte. […]
2009-09-16 um 2:35 pm
rechteforderungen
Wenn Freiheit der einzigste Wert der PP wäre, dann wäre das auch nicht schlecht! Und wenn sie mit allen Parteien koalieren die ihr Programm übernehmen ist das auch nicht schlecht, ich habe auch kein Problem damit wenn man DVU und NPD derzeit davon ausnimmt, aber desswegen muss man nicht nach der Pfeife der Linksparteien tanzen und sollte auch kritisch gegenüber deren Programmatik sein.
Die üben doch mit dieser Art von Hetze gegen Andersdenkende, und eben nicht nur gegen richtige Nazis, eine Kontrolle über die Presse aus, die sehr viel bedeutender ist als die Kontrolle über das Internet. Dazu gehören auch Brandanschläge auf die Druckerrei der JF oder versuchter Mord an Republikanern und ProNRW-Anhängern. Rassistische Gewalt mag besonders wiederlich sein, aber DASS sind Angriffe auf die Demokratie!
2009-09-16 um 1:07 pm
Ist die Piratenpartei wählbar? « Thema eins
[…] etwa eine Julia Biedermann nicht weiss, mit wem sie da gesprochen hat, dann ist das glaubwürdig. Behauptet dies der Vize ausgrechnet einer so netzverbundenen Partei wie den Piraten, ist es lachhaft. Ganz gleich, ob er wusste oder […]
2009-09-16 um 2:10 pm
alexhuber
Bei aller Sympathie für die Piraten: Sich politisch zu engagieren – egal wo – und nicht zu wissen, was die „Junge Freiheit“ für ein Blatt ist, ist schon ein Armutszeugnis.
2009-09-16 um 2:20 pm
rechteforderungen
Wenn man sich für die üblichen politischen Themen interessiert ist das sicher so. Wenn man aber in die Politik geht, weil man neue Themen in die Politik bringen will hat man eben noch nicht das entsprechende Wissen. Ist doch klar.
2009-09-16 um 2:49 pm
Maulkorb | SysAdminBlog
[…] noch etwas. Share and […]
2009-09-16 um 3:20 pm
NDM
Hier zeigt sich, würde ich einfach mal sagen, dass der äußerst respektable Ansatz der Piratenpartei, sich offen zu geben, auch ihr größter Schwachpunkt ist – Dieser Ansatz ist nämlich ein offenes Scheunentor insbesondere für Rechtsradikale. Linksradikale haben ja bereits die Linkspartei als etablierte Partei, und haben es daher nicht mehr nötig, aufstrebende Parteien zu unterwandern. Dass es diverse Aufrufe von Rechtsextremer Seite gab, die Piratenpartei zu unterwandern bzw. zu beeinflussen, sollte ja mittlerweile bis in die letzten gefilde der Piratenpartei vorgedrungen sein.
Immer dann, wenn sich ein scheinbarer(!) Einflusspunkt für Rechtsradikale Themen bietet, treten diese Leute verstärkt und betont unnachgiebig auf. So auch hier. Der eine oder andere Nick, den man hier lesen kann, ist auch schon anderswo online aufgetaucht, zum Teil mit unzweideutigen, Nationalsozialistischen Äußerungen. „Wahr-Sager“ ist so einer(z.B. bei Welt.de und YouTube), und er macht auch keinen wirklichen Hehl aus seiner Gesinnung. Und nein, er ist devinitiv kein Pirat – ebenso wie „rechteforderungen“ kein Pirat ist. Die beiden haben zwei andere Lieblingsparteien, denen sie jedoch offenbar keine nennenswerte Ergebnisse zutrauen, sonst würden sie sich nicht hier tummeln.
2009-09-16 um 4:01 pm
rechteforderungen
> Linksradikale haben ja bereits die Linkspartei als etablierte Partei, und haben es daher nicht mehr nötig, aufstrebende Parteien zu unterwandern.
Die wollen aber alles kontrollieren und man kann auch unterwandern um dann von innen heraus die Konkurrenz zu zerstören, oder sich erst anbiedern um dann einen Zerstörungskurs vorzuschlagen. Wo du stehst, kann man ja an deinem Blog sehen, lustig das du behauptest die Linksradikalen hätten ja ihre Partei(en). 🙂
Ich meine nur, wenn die Piraten gegenüber den Linken zu duckmäuserisch sind, dann sind sie für viele Personen der Mitte und moderaten Rechten nicht wählbar, für die sie sonst auch interessant wären. Darum geht es hier, man muss euch ja nicht alles kampflos überlassen.
> Dass es diverse Aufrufe von Rechtsextremer Seite gab, die Piratenpartei zu unterwandern bzw. zu beeinflussen, sollte ja mittlerweile bis in die letzten gefilde der Piratenpartei vorgedrungen sein.
Tzz, ich habe einen solchen Aufruf in einem Kommentar gelesen, in einem Blog mit meistens so 30-50 Besuchern, mit übrigens sehr unterschiedlichen Einstellungen, und die waren dagegen. Es gibt auch gar nicht genug organisierte Rechte die sowas tun könnten. Aber eine nette Gruselgeschichte.
> Immer dann, wenn sich ein scheinbarer(!) Einflusspunkt für Rechtsradikale Themen bietet, treten diese Leute verstärkt und betont unnachgiebig auf.
Wir halten mal lieber fest, dass die Linken versuchen der PP vorzuschreiben wo man Interviews geben darf und um welche Wähler man werben darf, wobei es nicht um rechte Positionen geht, sondern mit wem man redet und ob man sich zu sehr mit Linksextremen gemein machen sollte. Versuch doch nicht hier alles so zu verdrehen, glaubst du wir sind blöd?
> ebenso wie „rechteforderungen“ kein Pirat ist.
Nö, aber solche wie mich gibt es viele und ich bin auch kein Nazi.
> Die beiden haben zwei andere Lieblingsparteien, denen sie jedoch offenbar keine nennenswerte Ergebnisse zutrauen, sonst würden sie sich nicht hier tummeln.
Ah, schon wieder eine haltlose Unterstellung. Ich habe keinen Liebling bei der Bundestagswahl, beim Wahl-o-Mat kam bei mir FDP, CDU, Piraten, Republikaner raus. Überzeugen tut mich keine davon. Und davon abgesehen, warum tummeln sich so viele Grüne und Linke hier? Sind die auch nur hier, weil sie ihren Parteien nichts zutrauen?
2009-09-16 um 3:45 pm
rechteforderungen
Die Grünen machen einen richtig hinterhältigen Wahlkampf gegen die PP: http://schwarze-pest.org/2250
2009-09-16 um 4:11 pm
Hat die Piratenpartei keine Kompetenz? - Wahrheit Online
[…] Andreas Popp nimmt dazu Stellung […]
2009-09-16 um 4:12 pm
fuxmajor1
Ganz Frisch:
Jens Seipenbusch ist Bundesvorsitzender der Piratenpartei. Daß sein Stellvertreter Andi Popp der JUNGEN FREIHEIT ein Interview gegeben hat, findet er „nicht klug“. Mit dem Ausfüllen des JF-Fragebogens hatte der Ober-Freibeuter dagegen kein Problem:
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M50cb87b0c6c.0.html
2009-09-16 um 5:51 pm
Mit Schmuddelkindern spricht man nicht « a Pirate’s World
[…] gesagt hat. Ob dieses Interview politisch klug gewesen sei, bin ich gefragt worden und Andi selbst hat diese Frage für sich ja bereits beantwortet – Nein, ‘politisch klug’ im Sinne eines Politik-Marketing-Ansatzes für die […]
2009-09-16 um 9:16 pm
cynorx
Das Interview ist gut und eindeutig, da braucht sich keiner für schämen.
Die JF ist unbeliebt und das zu recht und man hätte vorher gucken können, mit wem man da redet, auf der anderen Seite ist es ein legales Medium, und wenn man dort unsere Ansichten liest, bitteschön, es kann zu deren Schaden nicht sein, da mal drüber nachzudenken.
2009-09-16 um 9:29 pm
Anmerkung zu dem Ausrutscher von Andreas Popp « Informatives Intermezzo
[…] Interview mit der Jungen Freiheit Ich war schon ziemlich stinkig als das Transkript kam, weil er mir jedes Wort im Mund rum gedreht hat und ich habs bisher auch ehrlich gesagt dank 3 Tagen Schlafmangel nicht gelesen, ob er wirklich alles so übernommen hat was ich geschrieben hab. […]
2009-09-16 um 10:13 pm
Wie hart Steuerbord segeln die Piraten? » F!XMBR
[…] dem rechten Rand und darüber hinaus nicht abgeneigt zu sein. Bodo Thiesen und insbesondere die Reaktionen auf das Interview von Andreas Popp mit der Jungen Freiheit – man achte auf die Kommentare, wer bei Popp kommentiert, dort sind die PI-Spinner noch die […]
2009-09-17 um 12:31 am
chrischan74
Offensichtlich merken viele der Kommentarschreiber hier nicht, wie weit sie sich von den eigentlichen Gründungsaussagen der Piraten entfernen.
Eigentlich hatte ich gehofft, mit den Piraten eine Partei gefunden zu haben, die sich von den Rechts-Links-Klassifizierungen abhebt und sich gegen derartige Vorurteile stellen wollte.
Jetzt sehe ich aber, daß dieser kleine Hoffnungsschimmer offensichtlich inzwischen auch von der linksradikalen Meinungsmafia gekapert wurde.
Viel schlimmer als das Interview (Dein „Zurückrudern“ ist mehr als peinlich, Andy) ist der tatsachenverdrehende, denunzierende Artikel in der t.a.z., die sich mal wieder als das reine (maoistisch-stalinistische)-Gewissen der Republik aufspielen muß. Dort, und nicht in der JF, wird nämlich versucht, die Piraten in ein schlechtes Licht zu rücken und eine politische Gefahr für die Alt-68er und Ex-SEDler auszuschalten.
Beruhigend an der Sache ist nur, daß bei den Lesern der t.a.z. offensichtlich mehr Hirnmasse vorhanden ist, als bei den Kommentierenden hier.
Na ja, schade, jetzt weiß ich leider wieder nicht, was ich wählen soll. Aber, mein lieber Andi, mit Deiner „Entschuldigung“ und Deiner offensichtlich äusserst geringen politischen Allgemeinbildung (Du bist in der Politik und weißt nicht, wer und was die JF ist?) hast Du die Piraten für mich unwählbar gemacht.
2009-09-17 um 11:35 am
hbbb
Wie leistest Du aus Deinen ersten beiden Absätzen diesen Schluß her: „Beruhigend … ist nur, daß bei den Lesern der t.a.z. offensichtlich mehr Hirnmasse vorhanden ist, als bei den Kommentierenden hier.“
2009-09-17 um 11:35 am
hbbb
Wie leitest Du aus Deinen ersten beiden Absätzen diesen Schluß her: „Beruhigend … ist nur, daß bei den Lesern der t.a.z. offensichtlich mehr Hirnmasse vorhanden ist, als bei den Kommentierenden hier.“
2009-09-21 um 6:51 pm
chrischan74
Weil im Gegensatz zu den hiesigen Forenmitgliedern die (zumindest der größere Teil) t.a.z.-Leser diesen billigen Propagandatrick durchschaut haben. Das lässt sich in den Leserbriefen auf den t.a.z.-Artikel sehr leicht rauslesen.
2009-09-17 um 6:17 am
Wir müssen nicht gut finden, was ein anderer sagt, schreibt, denkt, aber um unserer eigenen Freiheit willen, müssen wir es ertragen.
Lechts und rinks? Piraten vom Kurs ab?…
Ein Skandälchen macht seine Runde im Netz. Andreas Popp, Parteivize bei der Piratenpartei gibt der Jungen Freiheit ein Interview. Die Grünen haben etwas Angst vor der dynamischen Piratenpartei bekommen und hauen mal drauf. Aber Rechtsextremismus ist ke…
2009-09-17 um 6:49 am
ank-redaktion
Wer den Holocaust relativiert wie „Piraten“-Funktionär Thiesen, steht klar rechts.
Wer diese Relativierung verniedlicht, wie es „Piraten“-Kapitän Popp ausgerechnet in der rechtslastigen JF tut, wird künftig große Mühe haben, nicht selbst auch als rechts angesehen zu werden.
Und wer behauptet, rechts und links seien „heutezutage“ keine politischen Kategorien mehr – der steht in der Regel bewußt oder unbewußt rechts. Das ist übrigens schon seit vielen Jahrzehnten eine meistens zutreffende Faustregel.
2009-09-17 um 11:29 am
hbbb
T. hat, sollte er den Holocaust tatsächlich relativiert haben, öffentlichen Widerruf geleistet.
Andi hat nichts verniedlicht, sondern im Interview sehr deutlich zur Person und zum Sachverhalt Stellung bezogen.
Seitdem Schröder die CDU rechts überholt und Merkel nach links abgebogen sind, hat die von einigen zwanghaft aufrechterhaltene Kategorisierung den gleichen Beigeschmack wie: „Der Feind kommt aus dem Osten und Blau gewinnt“.
Hast Du noch mehr „Faustregeln“ parat, wie z.b.: „Seeräuber sind alles Piraten“?
2009-09-17 um 7:06 am
ank-redaktion
Nachtrag: zu politischen Positionierung der „Jungen Freiheit“ hier ein Link zu einem aktuellen Spruch des OLG Frankfurt: http://www.dr-bahr.com/news/news_det_20090301151057.html
2009-09-17 um 11:20 am
hbbb
OLG: Politische Aussagen zur JF sind keine Tatsachenbehauptungen, sondern nur Meinungsäußerungen. Bewußt falsche Meinungen dürfen frei geäußert werden.
2009-09-21 um 6:54 pm
chrischan74
Dieser Artikel sagt….
….ungefähr NICHTS aus.
2009-09-17 um 8:07 am
Lieber Andi Popp « Nur mein Standpunkt
[…] du in deinem Blog geschrieben hast. Und seien wir ehrlich: Optimal ist anders, oder? So ist schon dieser hier ein Beweis deiner Ahnungslosigkeit: Ich kann ja nicht einfach die Freigabe verweigern, wenn das […]
2009-09-17 um 8:49 am
Junge Freiheit für Piraten? - Nics BlogHaus
[…] der „Neuen Rechten“ (Wikipedia) eingeordnet wird. Und da sich Andreas Popp hinterher ehrlich erschrocken zeigte über diese Nähe, die dem Blatt nachgesagt wird, mag ihn entschuldigen. Er ist nicht der […]
2009-09-17 um 9:05 am
Junge Freiheit für Piraten? « Donutpiraten Blog
[…] Sprachrohr der „Neuen Rechten“ (Wikipedia) eingeordnet wird. Und da sich Andreas Popp hinterher ehrlich erschrocken zeigte über diese Nähe, die dem Blatt nachgesagt wird, mag ihn entschuldigen. Er ist nicht der […]
2009-09-17 um 10:52 am
testuoshima
Hallo Andi,
das mit dem Interview ist ärgerlich, aber verzeihbar, du machst schließlich auch noch nicht so lange Politik. Was mich aber schon interessieren würde, ist wie du zu der braunen Soße stehst, die hier in den Kommentaren zum Teil verfasst wird. Klar weiß ich, dass du selbst kein Rechter bist, aber eine klare Positionierung diesen Leuten gegenüber fände ich schon wichtig. Ist immerhin dein Blog, du hast hier quasi Hausrecht. Man kann sich da doch nicht einfach komplett raushalten…
2009-09-17 um 2:03 pm
Piraten steuern weiter nach rechts
[…] auf, dass er der Jungen Freiheit ein Interview gab. Es hagelte zurecht heftige Kritik und eine Entschuldigung bzw. Ausflucht, Popp habe die Zeitung nicht gekannt, folgte prompt. Das alles hätte man unter […]
2009-09-17 um 2:46 pm
Piraten fehlt klare Trennlinie | Jusos in der SPD Blog
[…] Reaktionen der Piraten (fast nur Männer) auf die Kritik sind bisher hilflos (Andreas Popp), trotzig (Jens Seipenbusch) und unprofessionell – und bei Twitter und in […]
2009-09-19 um 11:38 am
rechteforderungen
Sind oder waren Mitglieder der Jusos nicht bei der Roten Hilfe, die der PKK nahesteht. Und ihr schreibt was von Trennlinien?
2009-09-17 um 4:14 pm
logbuch:caasn:de » Blog Archive » Das Julia-Seeliger-Experiment
[…] stimmt. Der Interviewte hat ja zugegeben, keine Ahnung gehabt zu haben, was die Junge Freiheit für eine Zeitung ist. Mit ihrem Artikel […]
2009-09-17 um 5:47 pm
Thema eins
[…] September 2009 von Tom T. Nach dem Vize macht sich nun auch der Chef der Piraten mit der Nazipostille gemein – im Gegensatz zu Herrn […]
2009-09-17 um 7:14 pm
Ohne das Soziale ist alles nichts « schneeschmelze | texte
[…] die Piratenpartei meint, auf dem rechte Auge könne man durchaus auch mal blind sein (kann ja mal passieren …), kann man von keiner wirklichen Bürgerrechtspartei sprechen, denn rechte Positionen sind per […]
2009-09-17 um 10:42 pm
Damit machen die sich unwählbar!!!11einself «
[…] Andreas Popp reagerte promt darauf und schreibt eine Entschuldigung auf seinem Blog, in der er angibt, er hätte diese Zeitung nicht gekannt und als er sein Interview gegeben und sich über das Blatt informiert wollte er nicht, dass die Junge Freiheit sein gegebenes Interview von ihm unbearbeitet veröffentlich. Aus dieser Angst heraus hätte er sich dazu entschieden lieber den korrigierten Entwurf der Jungen Freiheit zuzustellen, als in die Gefahr zu laufen, dass die Junge Freiheit das Interview unkommentiert veröffentlicht. […]
2009-09-18 um 8:28 am
generationc64
In dem Interview stand nichts falsches.
Mehr Rückgrat, Junge!
Immer dran denken, nicht in die alten Partei-Schubladen zwängen lassen.
Wenn Sie der JF kein weiteres Interview geben, weil Ihnen die Vorgänge und Arbeitsweisen suspekt waren, ok – aber ansonsten gibt es keinen Grund sich zu entschuldigen.
2009-09-18 um 9:42 am
uburoy
So naiv und vertrottelt sollte man in Eurem ja schon ein wenig fortgeschritteneren Alter aber längst nicht mehr sein.
Schade. 1 Wähler weniger… 😦
2009-09-18 um 10:09 am
demokrat09
Verstehe die ganze Aufregung nicht. Ich bin Pirat geworden, weil sie liberal ist und keine weitere Rote oder Braune Socken Partei ist.
Ich denke, dass hier bewusst versucht wird, die Piratenpartei zu schaden bzw. in die linke Ecke zu drücken.
Viele Reden immer von Toleranz, aber kaum einer weiss, was es wirklich bedeutet. Toleranz bedeutet andere Meinungen zu akzeptieren und nicht, dass man sie gut finden soll.
Solange Meinungen nicht gegen geltende Gesetze verstossen oder gegen die Demokratische Grundordnung sind, sind sie legitim, ob sie einen persönlich passen oder nicht.
Komischerweise schallte kein Geschrei durchs Netz oder Medien, als die Piratenpartei ein Interview mit der „Jungen-Welt“ hielt.
So, und jetzt könnt ich euch wieder dem Schubladen denken widmen.
Cya
2009-09-18 um 10:15 am
demokrat09
PS: Wie euch sicherlich mal aufgefallen ist, gibt es bei den „großen“ Parteien auch Linke, sowie Rechte (Konservativen) Flügel. Nur mal als Info.
2009-09-18 um 11:04 am
lyschoening
Streng genommen ist das einzig schlimme an der Sache die Entschuldigung.
Ein lauwarmer, linker Artikel in einer rechts-konservativen Zeitung wird die Braunen wohl eher nicht aufgeilen. Aus irgendeinem Grund zerreissen sich die mitte-linken Journalisten der TAZ und des SPIEGEL jetzt die Mäuler weil dies wohl politisch inkorrekt war – ich sehe nicht, wieso. Das sollen die ruhig machen.
Aber, dass du deine Redefreiheit verleugnest ist jetzt echt scheisse.
2009-09-18 um 11:09 am
lyschoening
Und: Meine Stimme habt ihr schon (Briefwahl), also mach was draus.
2009-09-18 um 12:51 pm
auchpirat
Die Wahl der Interviewpartner ist auch eine politische Aussage. Damit steht natürlich die eigene Glaubwürdigkeit zur Debatte wenn im Interview keine klare Abgrenzung zum Interviewer stattfindet und die eigene Intrumentalisierung nicht erkannt wird.
Es ist schon etwas naiv zu glauben, man könnte sich aus dem Links-Rechts-Spektrum raushalten. Schließlich sind extreme Rechte und auch Linke nicht für Ihre Begeisterung für die Bürgerrechte Andersdenkender bekannt.
Das Interview zurückziehen wäre falsch, eine neue transparente politische Kultur bedeutet auch den Umgang mit Fehlern transparent zu machen.
2009-09-18 um 11:14 am
gzost
Das Interview selbst war in Ordnung. Ich kann auch prinzipiell nichts unrechtes daran finden, wenn man der ‚Jungen Freiheit‘ ein Interview gibt – immerhin erreicht man somit auch deren Leser, die nicht rechte Spinner sind (gibt es durchaus, auch wenn sich da zweifelsohne ebenfalls recht viel Braunes tummelt). Die Offenheit für den Dialog sollte zweifelsohne bei den rechten Parteien (NPD/DVU/Rep) enden, aber eben nicht bei ihren Mitgliedern. Die als nicht mehr ansprechbar zu bezeichnen ist Unsinn. Habe selbst einen Ex-Skin unter meinen Bekannten – auch bei denen besteht also manchmal noch Hoffnung.
Nur dass eben Unrecht und das Richtige vor einer Wahl zwei Paar Stiefel sind. Das negative Medienecho ist gerade jetzt nicht hilfreich. Wenn man im Politikgeschäft mitmischen will (und das wollen wir doch hoffentlich ernsthaft, um unsere Ziele durchzusetzen), dann muss man eben auch nach manchen Regeln spielen. Die hier oft zitierte ‚Nazikeule‘ gilt es da eben immer mitzudenken – leider, da diese oft zu schnell geschwunden wird, und als reiner Reflex sowieso schädlich ist. Ist aber nun mal so, und angesichts unserer Geschichte durchaus verständlich.
2009-09-18 um 11:19 am
gzost
ach ja, dieses Gerede davon, das Interview sperren zu lassen, zurückzunehmen etc. ist natürlich Blödsinn. Der Schaden (d.h. die Medienüberreaktion) hat mit dem Interview selbst und dessen Inhalt ja nichts zu tun. Das sollen die Leser der ‚Jungen Freiheit‘ auch weiter im Zugriff haben – schaden kann ihnen die Lektüre nicht.
2009-09-18 um 12:18 pm
franzi1981
Ich habe nur eine Frage Herr Popp: Kennen Sie diese Seite etwa nicht: http://www.google.de ? Wenn man dort Dinge eingibt, findet man Informationen dazu! Was mich ärgert sind diese schwachen Ausreden! Verdammt! Sagen Sie doch einfach, dass Sie den Überblick verloren haben, weil Sie an allen Orten gleichzeitig sein wollen! Mich als potentiellen Wähler ärgert es ungemein, so einen Blödsinn von einer aufstrebenden Partei zu hören! Angelogen werde ich schon von den Großen!
2009-09-18 um 1:52 pm
thopre
Andi, gibs zu!
Das Ganze war ein genial eingefädelter Medien-Coup, mit dem man erreicht hat, daß über Nacht alle bekannten und unbekannten Zeitungen und sämtliche Gutmenschen-Blogger über die Piratenpartei schreiben.
2009-09-18 um 2:19 pm
schizophrenia86
„Totalitäre Linke“, „Linksextremisten“ – wird der Blog hier von den Braunen geflutet oder findet man solche rechten Parolenschwinger tatsächlich in den Reihen der Piraten? Sehr schade, bislang wart ihr mir sehr sympathisch, so wird meine Stimme dann wohl eher an die Grünen gehen.
Den Fehler mit der Jungen Freiheit haben zwar auch schon andere gemacht, aber mal ehrlich: man braucht nur auf deren Homepage gehen und evtl. ein Paar Kommentare zu einschlägigen Artikeln lesen, um zu sehen, wo das Blatt politisch steht. Zumindestens soviel sollte von jemandem, der sich in der Bundespolitik engagieren möchte, eigentlich zu erwarten sein.
2009-09-18 um 3:22 pm
thopre
“
schizophrenia86
„Totalitäre Linke“, „Linksextremisten“ – wird der Blog hier von den Braunen geflutet oder findet man solche rechten Parolenschwinger tatsächlich in den Reihen der Piraten? Sehr schade, bislang wart ihr mir sehr sympathisch, so wird meine Stimme dann wohl eher an die Grünen gehen.“
schon mal auf die Idee gekommen, das genau dies mit den Kommentaren vielleicht erreicht werden sollte?
2009-09-19 um 3:52 am
Hirnfick 2.0 » Blogarchiv » Piratenschiff im Kreuzfeuer
[…] schließe mich dem Kommentar von “tanine” in Andreas Popps Weblog an: Ich wähle eine Partei aufgrund ihres Inhalts, […]
2009-09-19 um 11:33 am
rechteforderungen
CDU-Politiker geben der JF übrigens immer noch Interviews:
http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.154+M56b6793a804.0.html
2009-09-21 um 6:26 pm
chrischan74
Zitat:
„CDU-Politiker geben der JF übrigens immer noch Interviews“
Was heißt denn hier „immer noch“? Darf man das etwa nicht mehr? Hat die politkorrekte, rotrotgrüne Meinungsmafia etwa wieder ein Denk- und Handelsverbot ausgesprochen?
Gysi, Bisky, Wagenknecht und der Rest bolschewistischen Hyänen geben der „Jungen Welt“ auch Interviews und im Gegensatz zur JF wird dieses marxistische, antisemitische Revolverblatt vom Verfassungsschutz beobachtet.
2009-09-19 um 12:00 pm
Warum Ti_Leo Piratenbashing gut findet « Ti_Leo meint:
[…] mir nicht gefiel, war Popps Entschuldigung. https://andipopp.wordpress.com/2009/09/14/zum-interview-mit-der-jungen-freiheit/ Statt nochmal klarzustellen, dass sein Freiheitsbegriff auch einschließt, mit politischen Gegnern […]
2009-09-19 um 12:15 pm
Ich bin Terrorist » Piratenpartei, eine wählbare Alternative? Teil 2!
[…] Piratenpartei präsentiert neues Logo MARK SEIBERT:LOGBUCH: Klarmachen zum Kentern Andis Blog: Zum Interview mit der „Jungen Freiheit“ GOLEM.de: Piratenpartei würde Tauss bei Verurteilung fallenlassen Spiegel Online: “Junge […]
2009-09-19 um 4:14 pm
Auf falschem Kurs? Eine Frage des Standpunktes. | mortek.de
[…] und Knobloch nur mal ein paar zu nennen. Und auch wenn sich der Piraten-Vize Andreas Popp im Nachhinein davon distanziert und auf (legitime) Unwissenheit plädiert, scheint es für die Kritiker doch ein neues […]
2009-09-19 um 7:58 pm
eselfrauenmann
Na Klasse, bis vor ein paar Wochen wollte ich noch „wie üblich“ die NPD wählen. Und zwar deshalb weil ich die ganzen „demokratischen Parteien“ als total verlogen empfinde, mir kommt es so vor als wäre jede Aussage genau abgewogen um möglichst wenigs Stimmen durch sie zu verlieren. Das nervt mich und ekelt mich an. Ich will Ecken und Kanten, will Politiker mit Profil und dem Mut ihre Ansichten auch gegen den Mainstream zu verteidigen. Da meine Lieblingspolitiker nicht direkt wählen kann (ich würde z.b. gerne direkt den Finanzminister, Wirtschaftsminister und den Umweltminister wählen) und ich gleichzeitig Leute die den Mut (oder auch Mut gepaart mit Dummheit) haben ihre, auch noch so unkonventionelle, Meinung öffentlich zu äußen, wähle ich eben die NPD.
Allerdings bin ich vor ein paar Wochen auf das Parteiprogramm der Piraten aufmerksam geworden und konnte zum ersten mal in meinem Leben etwas emfinden, was ich als, meinen Interessen entsprechend, bezeichnen würde. Und der Mut ein solches Programm auch gegen den Mainstream der etablierten politischen Parteien zu behaupten, tat sein übriges um mich von den Piraten zu überzeugen. immerhin hatte ich zum ersten mal das Gefühl eine Partei wählen zu können, weil sie meine Interessen vertreten könnte.
Nun aber, muss ich hier lesen wie Leute, die euch bis vor kurzem noch gewählt haben, nun abspringen, Teils wegen des Interviews aber insbesondere auch wegen dieser weichlichten Inkonsequenz.
Meinen Respekt habt ihr jedenfalls verloren (und den Respekt verdient man nicht durch Meinungen und Einstellungen oder deren Komunikation oder Nichkomunikation, sondern NUR durch das darstellen von Integrität).
Ich werde jetzt wohl oder übel wieder die NPD wählen müssen, ich will ja meine Stimme nicht verlieren.
2009-09-19 um 8:02 pm
Die Piratenpartei und die Junge Freiheit oder Spiel nicht mit den Schmuddelkindern - homo homini lupus
[…] ist ihr Ziel ja auch der besondere Schutz von Art. 5 Grundgesetz. Falsch vermutet, der Stellvertreterpirat (so klappt es nie mit dem Vorsitz) beteuert, er wußte nicht, was er tat. Andi im Streß. […]
2009-09-20 um 7:26 pm
Rekursiv Paradoxon
Junge Freiheit und Piraten…
Andreas Popp von der Piratenpartei hat ein klasse Interview in der Jungen Freiheit gegeben.
Peinlich dagegen sind die Reaktionen von einigen Bloggern und Piraten, weil die Junge Freiheit ein Rechtes Blättchen ist mit über 20.000 Auflage.
Wenn das Inter…
2009-09-20 um 7:51 pm
Thorstena » Klarmachen zum Kentern
[…] erst der stellvertretende Vorsitzende dieser Zeitung ein Interview gibt und danach zerknirscht eingesteht, keine Ahnung gehabt zu haben, mit wem er da gesprochen […]
2009-09-20 um 9:51 pm
Piratenpartei rechtslastig? « DenkReiz
[…] erregt bei mir nicht so viel Kopfschütteln. Dafür sorgen eher Aussagen wie diese oder die krude Entschuldigung auf Popps Blog. Lustig auch manche Kommentare dort. Man könnte meinen, dass die PP ihren Wahlkampf auf Sixtus und […]
2009-09-21 um 8:07 am
forenwanderer
Diesen Sturm im Wasserglas möchten einige rechtslastige Zeitgenossen für eigene Propaganda im Kommentarbereich von den Blogs des Andreas Popp und Jens Seipenbusch ausnutzen. Die politischen Gegner wiederum können gar nicht oft genug erwähnen, wie sehr sich die Piratenpartei durch ein kaum in der Öffentlichkeit bemerktes Interview „unwählbar“ gemacht hätte. Ich kann nur auf die Intelligenz der Leser hoffen, dass sie diese unterschwellige Wahlkampfstrategie durchschauen: http://www.guedesweiler.wordpress.com
2009-09-21 um 11:37 am
Udo
Kurze Frage an Andi: Dass die „Junge Freiheit“ ein rechtsextremes Blatt ist, ist nun wirkich nicht schwierig herauszufinden (so unbekannt sind die ja nicht). Ist es so schwer, sich im Internet mehr als nur eine Quelle zu beschaffen? Sorry, aber mein Mitleid hält sich in eher engen Grenzen. 😉
2009-09-21 um 6:48 pm
chrischan74
Woran machst Du denn das „rechtsextrem“ fest? Die JF ist weder „rechtsextrem“ noch „rechtsradikal“.
„Konservativ“ ist wohl die passendere Bezeichnung, wobei das in einer Zeit, in der sich die CDU überschlägt sozialdemokratischer zu sein als die SPD, wohl auch schon ein verbrechen ist.
Eins haben die marxistisch-stalinistischen Hetzer der 68er-Versager mit ihrem „K(r)ampf gegen Rechts“ auf jeden Fall geschafft:
Alles und jeder, der sich nicht den Sozialismus zurückwünscht gilt als „rechtsradikal“ oder „rechtsextrem“.
Und das schlimmste ist, daß die Klientel der Piraten auf diesen halbhirnigen Propagandamüll auch reingefallen ist.
Nicht mehr meine Partei.
2009-09-22 um 2:07 pm
eddy127
Hallo Andy,
die PP ist meiner Meinung nach die einzig wählbare Partei in D. Mit Aktionen wie dem Dementi verspielt Ihr aber diesen Bonus. Die JF ist meiner Meinung nach neben Telepolis das einzige (noch?) nicht gleichgeschaltete Medium in unserer Zeitungslandschaft. Man muss ja nicht alles gutheißen, was dort steht, ihre Existenz ist aber besser als bloß „Neues Deutschland und Junge Welt“ wie zu DDR-Zeiten! So kommt mir der Rest der Zeitungen mittlerweile schon vor. In dem Interview konnte ich keinen einzigen Satz finden, der eine Entschuldigung wert war. Ich wünsche Euch einen vollen Erfolg (>5%) 😉
Eddy
2009-09-24 um 9:17 pm
Linksradikale Grüne « Oegishjalmr's Blog
[…] Linksradikale Grüne By oegishjalmr https://andipopp.wordpress.com/2009/09/14/zum-interview-mit-der-jungen-freiheit/ […]
2009-09-24 um 10:46 pm
schnabelschal
Tja Andi, ich wollte Euch wählen. Dieses Statement geht jetzt aber voll nach hinten los. Als Abonnent der Jungen Freiheit stecke ich jetzt ehrlich gesagt in einer Konfliktsituation, welche ich dahingehend auflöse, dass ich Euch nun nicht wählen werde. Bei der Jungen Freiheit weiß ich nämlich was ich habe. Bei Euch nicht. Ich habe vorsichtshalber auch alle Links zu Eurer Webseite von meinen Blogs und Pages gelöscht. Ich werde die PP nun doch erst einmal weiter beobachten.
Gruß
Schnabi
2009-09-24 um 10:57 pm
schnabelschal
Also, ich habe mir jetzt noch einmal die Mühe gemacht hier Deine Zwischenkommentare zu lesen. Ganz ehrlich – mir ist ein wenig schlecht geworden bei dem Gedanken, beinahe den Fehler gemacht zu haben, Euch meine Stimme zu geben. Puhhh, gerade noch mal gutgegangen…
2009-09-24 um 11:14 pm
cattivista
Christian Engström hat heute vor 6 Jahren im Europäischen Parlament mit dem FFII und anderen an einem historischen Abstimmungssieg gegen Softwarepatente in Europa mitgewirkt. Entscheidend für diesen Sieg war u.a. die Mitwirkung sämtlicher Parteien des rechten und linken Randes. Auch in nachfolgenden Auseinandersetzungen kam starke Hilfe u.a. von der UK Independence Party, der FPÖ sowie dem Block UEN (Europa der Vaterländer). Wer behauptet, Piraten würden nie mit Rechten zusammenarbeiten, hat von der politischen Realität in Europa, wo die eigentlichen die Piraten interessierenden Entscheidungen getroffen werden, offenbar wenig Ahnung.
2009-09-25 um 12:39 pm
squonk89
So, nachdem ich jetzt die Kommentare von vermeintlichen Sympathisanten der Piratenpartei gelesen habe, bin ich mir sicher, was die Ausrichtung der Partei betrifft. Anscheinend würden die Piraten mit jedem paktieren, der ihre Forderungen erfüllt. Einige argumentieren hier dermaßen einfältig, es ist kaum zu glauben. Ihr habt wohl nur braune Scheiße im Kopf. Die Piratenpartei, ein Tummelplatz für rechtes Pack und eine Wahlalternative zur NPD, na danke. Ich werde jetzt ersteinmal einen Blog bei Myspace schreiben, für meine Freunde. Damit die bescheid wissen, dass die Piratenpartei keine Wahlalternative ist. Genauso wenig wie der braune Rand.
Wer hier NPD wählt, ist und bleibt ’ne hohle Nuss. Ich glaube keiner von Euch hat sich echt einmal hingesetzt und deren Parteiprogramm gelesen. Nur Phrasendrescherei für „den kleinen Mann“. Man muss nicht unbedingt verraten, dass man die Nazi-Progrome gleich mitwählt.